Kategorie: Privat

Feintuning Elegoo Neptune 3 Pro / Plus / Max

Seit einigen Wochen besitze ich meinen ersten FDM-3D-Drucker und ich bin wirklich begeistert. Der Drucker bietet ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und ist optimal für Einsteiger geeignet. Bei Hartware habe ich einen ausführlichen Testbericht über den Elegoo Neptune 3 Plus verfasst. Auch den Elegoo Neptune 3 Pro habe ich mittlerweile getestet.

Da der Neptune 3 Pro / Plus / Max bis auf die Größe quasi identisch sind, können die beschriebenen Schritte eins zu eins für alle drei Modelle angewendet werden.

Nach dem Aufbau und ein paar grundlegenden Vorarbeiten könnt ihr direkt mit dem ersten Druck starten. Wer bereits mehr Erfahrung im 3D-Druck besitzt, möchte oftmals aber gerne das Feintuning angehen, bevor der erste Druck gestartet wird. Dadurch kann die von Haus aus bereits gute Druckqualität noch weiter gesteigert werden. Das Feintuning kann aber unabhängig davon zu jeder Zeit durchgeführt werden.

Ebenso sollten die nachfolgend genannten Schritte durchgeführt werden, wenn irgendetwas beim Extruder geändert wird (neues Zahnrad, neuer Extruder, neuer Stepper-Motor, etc.).

Extruder steps/mm kalibrieren

Ein wichtiger Punkt beim FDM-Druck ist sicherzustellen, dass der Extruder tatsächlich die gewünschte Menge an Filament fördert. Im Fachjargon spricht man von “Extruder steps/mm kalibrieren”. Mit diesen Stichworten solltet ihr im Internet diverse ausführliche Anleitungen finden. Ich gehe nur im Schnelldurchlauf darauf ein.

Zunächst muss der 3D-Drucker mit einem PC oder Notebook verbunden werden. Das mitgelieferte USB-Kabel beim Neptune 3 Pro ist mit 50 cm leider sehr kurz. Entweder stellt ihr euer Notebook direkt neben den Drucker oder ihr verwendet ein längeres USB-Kabel bzw. eine USB-Verlängerung. Anschließend kann der auf der microSD-Karte vorhandene USB-Treiber installiert werden. Dieser kann aber auch hier heruntergeladen werden (CH341SER.EXE): http://www.wch-ic.com/downloads/CH341SER_ZIP.html

Ebenso benötigt ihr das Tool “Pronterface”, welches ihr bei Github herunterladen könnt.

Nach dem Start von Pronterface könnt ihr oben links den richtigen COM-Port auswählen und auf “Connect” klicken.

Anschließend ladet ihr ein Filament eurer Wahl in den Extruder und markiert dann 12 cm. 12 cm nehmen wir deshalb, damit wir auch nachmessen können, wenn zu viel eingezogen wurde. Wenn wir nur 10 cm markieren, würde das nicht funktionieren.

Die Temperatur muss passend zum verwendeten Filament gesetzt werden. Jetzt könnt ihr über den Touchscreen 100 mm extrudieren lassen.

Elegoo Neptune 3 Plus - Load 100mm

Elegoo Neptune 3 Plus – Load 100mm

Wenn das erledigt ist, könnt ihr nachmessen, wie viel Filament eingezogen wurde. Wenn es annähernd 10 cm sind (+- 2-3 mm), dann ist alles in Ordnung. Sollten es beispielsweise 9 oder 11 cm gewesen sein, solltet ihr die steps/mm anpassen. Bei mir wurden nur 9,2 cm eingezogen.

Der aktuelle Wert kann via Pronterface mittels des Befehls “M501” ausgelesen werden. Gesucht ist der Wert “M92”. In meinem Fall war das Ergebnis “M92 X80.00 Y80.00 Z400.00 E390.00”. Also 390 Steps. Mit Hilfe des Dreisatzes könnt ihr nun den neuen Wert berechnen: 100 x (alter Wert) / (neuer Wert) = X. In meinem Beispiel also 100 x 390 / 92 = 423,91.

Ich habe auf 424 aufgerundet und den neuen Wert mit dem Befehl “M92 E435” an den Drucker gesendet. Mit “M500” wird alles gespeichert und mit “M501” kann man die Anpassung nochmals überprüfen.

Zum Schluss solltet ihr die genannten Schritte wiederholen und nochmals prüfen, ob jetzt genau 10 cm extrudiert werden.

Temperatur-Tower

Nachdem die hardwareseitige Kalibrierung passt, kommen wir zu den Filament-Einstellungen. Als erstes müssen wir die optimale Drucktemperatur herausfinden. Damit das klappt nutzen wir einen sogenannten Temperatur-Tower. Bei Thingiverse gibt es verschiedene Modelle, wobei sich unter anderem diese Variante mit fertigem GCODE bewährt hat: https://www.thingiverse.com/thing:3912855

Nach dem Druck wählt ihr die am besten aussehende Temperatur. Mit dieser Temperatur werden alle weiteren Schritte durchgeführt. Dabei solltet ihr auf minimales Stringing, ein minimales Durchhängen an Brücken und Überhängen und generell auf ein insgesamt “gutes Aussehen” wert legen.

Flow anpassen

Kommen wir zur Einstellung der Flowrate bzw. Flussrate (in Deutsch). Um die richtige Flowrate herauszufinden, nutzen wir den Würfeltest. Hierzu drucken wir einen 20×20 mm Würfel ohne Infill, ohne Top und Bottom-Layer und mit einer Wandstärke, welche dem doppelten Nozzle-Durchmesser entspricht. Beim Standard-Nozzle mit 0,4 mm drucken wir also zwei Wände mit jeweils 0,4 mm, was dann 0,8 mm ergibt.

Ich nutze immer folgendes Modell: https://www.thingiverse.com/thing:38108

Nach dem Druck wird mit dem Messschieber gemessen. Dabei solltet ihr nicht in der Nähe der Ecken messen, da hier die Werte abweichen können. Des Weiteren sollten auch nicht die ersten paar Schichten mit gemessen werden, Stichwort “Elefantenfuß”. Messt am besten alle vier Wände und bildet dann den Durchschnitt. Sollte der Wert nicht genau 0,8 mm ergeben, müsst ihr entsprechend die Flowrate anpassen. Hier die benötigte Formel:

neue Flowrate = (erwartete Dicke / gemessene Dicke) x (aktuelle Flowrate)

Wenn die Messung also beispielsweise 0,85 mm ergibt, dann lautet die Rechnung so: (0,8 / 0,85) x 100 % = 94,12 %

Den neuen Flow-Wert könnt ihr nur in eurem Slicer eintragen. In Cura befindet sich die entsprechende Einstellung unter “Material”.

Abschließend wird der Würfel mit der angepassten Flussrate erneut gedruckt und gemessen.

PID-Autotuning am Hotend

Eine relativ einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, die Druckergebnisse zu optimieren ist das sogenannte PID-Autotuning. Das Kalibrierungsverfahren sorgt dafür, dass die Temperatur am Hotend möglichst stabil bleibt und nicht zu stark schwankt.

Der Elegoo Neptune 3 Pro / Plus / Max unterstützen das PID-Autotuning mit der ausgelieferten Firmware allerdings noch nicht. Bevor die Funktion zum Einsatz kommen kann, muss also die Firmware aktualisiert werden. Die jeweils aktuellste Firmware und eine kurze Anleitung findet ihr bei Github:

Sobald das erledigt ist, kann das PID-Autotuning starten. Hierzu müsst ihr wieder Pronterface starten und euch mit eurem Drucker verbinden.

Mit dem Befehl “M501” könnt ihr die aktuelle Einstellung auslesen. Der gesuchte Wert befindet sich bei “M301”. Bei meinem Drucker war “M301 P24.50 I1.80 D79.42” hinterlegt.

Anschließend könnt ihr das PID-Autotuning starten. Die Zieltemperatur sollte im Idealfall die Temperatur sein, mit welcher ihr am häufigsten druckt. Da ich das meiste mit Extrudr NX2 PLA drucke, sind dies bei mir 215 °C. Ebenfalls drucke ich immer mit eingeschaltetem Lüfter, daher sollte das Tuning auch mit Lüfter erfolgen. Also starten wir zunächst den Lüfter mit dem Befehl “M106 E0 S255”. Anschließend kann das Tuning in meinem Beispiel mit dem Befehl “M303 E0 S215 C10” gestartet werden. 10 ist die Anzahl der Heizzyklen. Das Hotend wird jetzt zehnmal auf 215 °C aufgeheizt und wieder abgekühlt. Währenddessen werden die optimalen Werte ermittelt, die am Ende des Tunings ausgegeben werden.

Die drei umrandeten Werte sind die ermittelten Idealwerte. Diese übernehmen wir in den Befehl “M301” und senden diesen ab: M301 P42.11 I6.27 D70.75

Jetzt wird die Konfiguration mit “M500” gespeichert.

Quellen:

  • https://www.reddit.com/r/ender3/comments/ec2i9j/how_to_calibrate_your_printers_esteps_and/
  • https://drucktipps3d.de/extruder-esteps-kalibrieren/
  • https://drucktipps3d.de/fluss-und-linienbreite-einstellen/

Kategorien: Hardware Privat Tutorials

Light + Building 2022 – Messe für Licht und Gebäudetechnik

Light + Building Logo

Nach über vier Jahren ist es endlich soweit. Die Light + Building Autumn Edition findet vom 02. bis 06. Oktober 2022 in Frankfurt am Main statt. Der Messetermin musste aufgrund von Covid-19 mehrmals verschoben werden. Auf der internationalen Leitmesse der Licht- und Gebäudetechnikbranche sollen über 1.500 Aussteller aus 46 Ländern vertreten sein.

Der Fokus der Light + Building liegt auf intelligenten und vernetzten Lösungen, zukunftsweisenden Technologien und aktuellen Designtrends. Die Aussteller präsentieren neue Produkte und Trends in den Bereichen Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation und Sicherheitstechnik. Weitere Themenschwerpunkte ergeben sich durch gesellschaftliche Entwicklungen und politische Rahmenbedingungen. Als passende Schlagwörter sind Green Deal & Sustainability sowie Electrification & Digitalisation zu nennen.

Abgerundet wird das Angebot mit zahlreichen Events, beispielsweise der Intersec Building, welche sich auf vernetzte Sicherheitstechnik spezialisiert oder Building Technology Experts.

Wer gerne an der Light + Building Autumn Edition teilnehmen möchte, kann über diverse Wege an ein kostenloses Ticket gelangen. Entweder über den offiziellen Newsletter oder über diverse Aussteller, die für ihre Kunden oftmals ein großes Kontingent an Freitickets bereithalten.

Ich werde auf jeden Fall vor Ort sein und freue mich vor allem auf neue Produkte im KNX-Bereich. MDT hat bereits 20 neue Produkte angekündigt, unter anderem einen KNX Energiezähler, einen KNX VOC-Sensor und den Glas Raumtemperaturregler Smart. Außerdem wird der beliebte Glastaster II Smart in der neuen Serie .02 mit einigen neuen Funktionen erscheinen. Darunter sind z.B. neue Icons, eine erweiterte Informationsanzeige und eine neue Mapping Funktion zur einfachen Funktionszuordnung.

Werdet ihr auch auf der Light + Building Autum Edition 2022 sein und welche Themen interessieren euch am meisten? Wer weiß, vielleicht hat ja der ein oder andere Lust bekommen die Messe zu besuchen :-)

Telekom-Odys­see: FTTH-Hausanschluss lässt auf sich warten

Deutsche Telekom Logo

Mittlerweile wohne ich schon einige Zeit in meinem Neubau, aber von einem funktionierenden Internetaschluss bin ich nach wie vor meilenweit entfernt. In den ersten Wochen nach dem Umzug war das nicht so schlimm, da noch viele Kleinigkeiten erledigt werden mussten und der LTE-Router als Überbrückung ausreichend war. Inzwischen wäre es aber wirklich an der Zeit, dass der FTTH-Anschluss (Fibre to the home) in Betrieb geht.

Bisher hatte ich mit der Deutschen Telekom keine schlechten Erfahrungen gemacht, im Gegenteil. Meine letzte DSL-Neubestellung klappte reibungslos und war nach wenigen Tagen und ohne Probleme geschaltet. Davon kann ich dieses Mal nur träumen. Nach 14 Monaten habe ich immer noch kein Internet. Stellt euch das mal vor, das ist über ein Jahr und ein Ende ist nicht in Sicht! Nachfolgend eine kurze Übersicht der bisherigen Ereignisse.

Alles begann am 15.05.2018 mit der Beantragung des FTTH-Hausanschlusses über unseren Netzversorger LVN. Dieser kümmert sich um die koordinierte Bauweise und den Mehrspartenhausanschluss. Neben Strom wird gleichzeitig auch Gas und Telkommunikation in das Haus gelegt. Damit wird verhindert, dass jeder Grundversorger selbst tätig werden und im dümmsten Fall dreimal gegraben werden muss. Am 01.06.2018 erhielt ich von der Telekom dann die Auftragsunterlagen für Ihren Hausanschluss. Diese habe nach einigen Tagen unterschrieben zurückgesendet. Am 14.06.2018 hat die Telekom mir den Eingang der Unterlagen bestätigt. Soweit so gut.

Für Anfang September war der Estrich geplant aber ich hatte seitdem nichts mehr zu meinem Hausanschluss gehört. Allerdings sollte langsam der Gasanschluss kommen, da ich den Estrich schließlich nicht mit Strom heizen wollte. Also hab ich mich ans Telefon gesetzt, um den aktuellen Status zu erfahren. LVN teilte mir mit, dass die Antwort von der Telekom noch aussteht. Gas und Strom wären soweit geplant, ein Termin für die Mehrsparte kann allerdings erst geplant werden, sobald die Telekom ihr OK gibt. Die Telekom wiederrum meinte sie habe die Antwort an LVN schon vor Wochen gesendet. Nach zig Telefonaten konnte ich erreichen, dass sich ein Mitarbeiter von LVN direkt mit einem Telekom-Mitarbeiter kurzschließt und das Problem klärt.

Der Mehrspartenhausanschluss wurde schließlich am 31.10.2018 erstellt, sieben Wochen Verzögerung musste ich hinnehmen. Wengistens hatte ich jetzt das Glasfaserleerrohr im Keller.

FTTH (Fibre To The Home)

FTTH (Fibre To The Home)

Am 05.11.2018 erhielt ich von der Telekom die Info, dass die Vorbereitungen und Planungen jetzt vollständig abgeschlossen seien und sich die beauftragte Firma für die Herstellung des Hausanschlusses rechtzeitig bei mir meldet. Der Hausanschluss wurde allerdings schon eine Woche zuvor hergestellt… Naja zur Belustigung ganz nett aber sonst hat mich der Brief schon etwas zweifeln lassen.

Aber egal. Nun sollte es zügig weiter gehen und ich machte etwas mehr Druck. Leider wusste die Telekom von der Erstellung des Hausanschlusses noch nichts und verwies mich immer nur auf den Subunternehmer, der noch die erforderlichen Unterlagen einreichen müsste. Dies war nach Rückfrage allerdings schon wenige Tage nach der Bautätigkeit erfolgt. Nach einigen Wochen Stillstand ging es dann weiter und ich erhielt am 18.12.2018 die Info, welche Firma das Glasfaserkabel vom Straßenverteiler in mein Haus einbläst, die Glasfaser-Teilnehmerabschlussdose (Gf-TA) setzt und spleist.

Aufgrund der Witterung konnte ich Firma erst am 17.01.2019 tätig werden. Im Haus bei mir passte alles soweit, aber dennoch gab es Probleme. Am Straßenverteiler kam noch kein Glasfaser an. D.h. ich hatte jetzt eine Glasfaserleitung vom Haus zum Straßenverteiler, aber von dort ging es nicht weiter. Na super. Der Straßenverteiler wurde im Zuge der Erschließung im Herbst 2017 gesetzt. Seitdem gammelt der also quasi leer vor sich hin…

Am 30.01.2019 erhielt ich von der Telekom ein Statusupdate. Spätestens jetzt bin ich vom Glauben abgefallen. Das war 1:1 derselbe Brief wie vom 05.11.2018!

Die kommenden Wochen und Monate habe ich gekämpft, um zu erfahren, wann der Straßenverteiler endlich erschlossen wird. Hier erhielt ich die Info, dass spätestens bis Mai alle Arbeiten erledigt sein sollten. Tatsächlich war der Subunternehmer mit den baulichen Tätigkeiten Anfang April fertig.

Ende März bin ich dann umgezogen und habe das Angebot den kostenlosen LTE-Routers wahrgenommen. Dies hat erfreulicherweise ohne Probleme geklappt. Einen neuen Status zu meinem Hausanschluss gab es nicht.

Am 06.05.2019 konnte ich den Vorgang soweit eskalieren, dass sich ein “Bauherrenmanger” meinen Fall ansieht und versucht eine Lösung für mich zu finden. Innerhalb von 14 Werktagen wurde mir ein verbindlicher Termin versprochen. Dies war am 27.05.2019 der Fall. Erstaunlicherweise hat sich niemand bei mir gemeldet. Weitere Telefonate ergaben, dass sich mein Anschluss gerade in der Dokumentationsphase befindet. Abermals wurde mir zugesagt, einen verbindlichen Termin zu nennen, wann mein Anschluss funktioniert.

Am 12.07.2019 war es soweit und ihr könnt euch denken was dann geschah, nämlich nichts. Wieder kein Termin. Nur eine ominöse SMS, dass sich der Anschluss immer noch in der Dokumentationsphase befindet.

Daraufhin beschloss ich diesen Artikel zu schreiben. Die Hoffnung, dass ein Telekom-Mitarbeiter hier vorbeischaut und den Artikel liest, ist zwar verschwindend gering, aber einen Versuch ist es wert. Außerdem dient dieser Artikel vielmehr dazu meinen Ärger und Frust Luft zu machen. Immerhin ist seit dem 17.01.2019 quasi nichts mehr passiert, also ein sagenhaftes halbes Jahr!

Achso: Drei anderen Familien in meiner Straße geht es ähnlich, alle noch ohne funktionierenden Internetanschluss. Nur falls jemand auf die Idee kommt, dass es sich um ein Einzelschicksal handelt ;-)

UPDATE:

Am 15.07.2019 habe ich “Telekom hilft” via Twitter kontaktiert:

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Mehr Informationen

Zwei Tage später hatte ich eine Antwort und am 18.07.2019 führte ich ein längeres Gespräch mit einer Mitarbeiterin, in dem ich nochmal die Situation schilderte. Am 21.07.2019 bekam ich die Info, dass mein Anschluss am 21.08.2019 geschaltet werden sollte. Tja was soll ich sagen, es hat funktioniert :-) Ein paar Tage später wurde noch die Gutschrift geregelt. Wirklich super, dachte ehrlicht nicht, dass es so gut funktioniert. Ein dickes Dankeschön an Telekom hilft!

Kategorien: Internet Privat

Light + Building 2018 – Messe für Licht und Gebäudetechnik

Light + Building Logo

Vom 18. bis zum 23. März 2018 findet in Frankfurt die Light + Building statt. Mit rund 2.600 Ausstellern und über 210.000 Besuchern ist es die bedeutendste und weltgrößte Messe für Licht und Gebäudetechnik. Sie findet alle zwei Jahre statt und wird von der Messe Frankfurt organisiert.

Neben vernetzten und intelligenten Lösungen werden auf der Messe aktuelle Designtrends und zukunftsweisende Technologien sowie Innovationen gezeigt. Die Ausstellungsschwerpunkte lassen sich in drei Themengebieten einordnen:

  • Licht
  • Elektrotechnik
  • Haus- und Gebäudeautomation

Darüber hinaus existiert ein umfangreiches Rahmenprogramm bestehend aus der Luminale (Licht- und Kulturfestival), dem Intersec Forum (Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik), Fachvorträgen, Sonderschauen, Podiumsdiskussionen, Wettbewerben und Rundgängen.

Nachdem ich letztes Jahr bereits auf der eltefa in Stuttgart war, werde ich höchstwahrscheinlich auch der Light + Building einen Besuch abstatten. Meine Akkreditierung ist bereits erfolgt und das Presseticket habe ich auch schon erhalten.

Da mein Hausbau vor kurzem begonnen hat, bietet die Messe nochmal eine gute Gelegenheit um einige Themen genauer zu betrachten und evtl. die ein oder andere Neuerung einzuplanen. Gerade in den Bereichen Türkommunikation und Licht bin ich mir noch nicht ganz sicher und hoffe auf interessante Produkte. Ebenso gespannt bin ich auf Produktneuvorstellungen im KNX-Bereich, insbesondere von MDT. Die verbauten Komponenten auf meinem KNX-Testbrett haben es mir sehr angetan und ich freue mich auf tolle Neuvorstellungen.

Werdet ihr auch auf der Light + Building 2018 sein und welche Themen interessieren euch am meisten? Wer weiß, vielleicht hat ja der ein oder andere Lust bekommen und wenn es passt könnten wir sogar zusammen fahren. Bei Interesse könnt ihr euch gerne bei mir melden :)

Reisebericht Vancouver Kanada – Palo Alto Networks Ignite 2017

Beruflich habe ich schon seit einigen Jahren mit den Firewalls der Firma Palo Alto Networks zu tun. Aus diesem Grund hat es mich sehr gefreut, dass ich dieses Jahr das erste Mal an der Ignite Cybersecurity Conference von Palo Alto Networks teilnehmen durfte. Die Ignite 2017 fand vom 12. bis zum 15. Juni 2017 in Vancouver, Kanada statt. Als Location diente das wundervolle, direkt am Meer gelegene Vancouver Convention Center.

Am Sonntagabend fand eine DACH Welcome Reception zur Einstimmung auf das viertägige Ignite-Programm statt. Bei lockerer Atmosphäre und mit tollem Blick auf den Vancouver Hafen konnte ich erste Kontakte mit einigen Mitarbeitern von Palo Alto und anderen Kunden knüpfen.

Der erste Tag begann mit einem 5-Kilometer-Lauf für einen guten Zweck, den ich aber aufgrund von anhaltendem Jetlag nicht wahrgenommen habe. Anschließend folgten erste UTDs (Ultimate Test Drives) und HOWs (Hands-on Workshops).

Richtig spannend wurde es dann am Dienstag, als die “General Session” startete. Ich konnte mir einen Platz in der siebten Reihe sichern und war gespannt auf die Neuankündigungen.

Auch Nir Zuk, Gründer von Palo Alto Networks gab sich die Ehre und erzählte auf der Bühne ein wenig über seine zukünftigen Pläne. Selbstverständlich trug er wieder eins seiner legendären T-Shirts mit Affenmotiv. Alles in allem war ich von den Ankündigungen etwas enttäuscht, aber macht euch selbst ein Bild:

Zu zukünftigen PAN-OS-Versionen oder neuer Hardware wurde nichts berichtet, was allerdings fast zu erwarten war. Schließlich wurde erst im Februar 2017 neue Hardware und PAN-OS 8.0 vorgestellt.

Weiter ging es am Dienstagnachmittag mit diversen Breakout Sessions. Dahinter verbergen sich technische Vorträge, die in diverse Themengebiete geclustered wurden.

Am Mittwoch nahm ich mit 23 anderen Teilnehmern an der Cyber Range teil. In dieser Simulation war man Firewall-Admin einer Firmenumgebung mit Servern, Clients und sogar einem Produktionsnetz. Ziel war es das Firmennetz gegen verschiedenste Angriffe von außen und innen zu verteidigen. Dabei wurde die neueste Schadsoftware aus dem Internet (nur wenige Minuten alt) besorgt und quasi live auf die simulierte Firmenumgebung losgelassen. Die Session ging vier Stunden und war wirklich sehr interessant und eine tolle Erfahrung. Anschließend folgten für mich weitere Breakout Sessions, bevor später die Abendveranstaltung startete.

Dafür mietete sich Palo Alto Networks das BC Place Stadium und baute es zu einer tollen Location mit diversen Essens- und Spielmöglichkeiten um. Als Music-Act wurde die in den USA berühmte Rockband “Lifehouse” aufgeboten.

Am Donnerstag folgten nochmals diverse Breakout Sessions. Während viele Teilnehmer schon die Heimreise angetreten haben, habe ich noch die Zertifizierung zum Palo Alto Networks Certified Network Security Engineer (PCNSE) gewagt. Diese war bei rechtzeitiger Anmeldung sogar kostenlos. Trotz vieler kniffliger Fragen habe ich am Ende bestanden und darf mich über meine Zertifizierung zum PCNSE freuen!

PAN PCNSE7 Logo

Vancouver, eine schöne Stadt

Abgesehen von der Ignite hat Vancouver eine Menge zu bieten. Glücklicherweise war ich etwas länger vor Ort und konnte diese wunderschöne Stadt noch ein wenig genießen.

Wer in Vancouver ist, sollte auf jeden Fall einen Abstecher auf die kleine Halbinsel Granville Island, südlich von Downtown, machen. Das lebendige Einkaufs- und Kulturviertel kann mit diversen Shoppingmöglichkeiten und vielen Essensgelegenheiten aufwarten. Besonders interessant fand ich den Granville Island Public Market. In diesem Gebäude befinden sich viele kleine Shops und Stände, die diverse Leckereien anbieten. Besonders angetan haben es mir die Donuts von  Lee’s Donuts. Wer Mitbringsel für daheim sucht, sollte hier auch fündig werden.

Ein weiteres Must-See ist der über 400 Hektar große Stanley-Park, welcher viele tolle Plätze bietet und eine perfekte Zuflucht vor dem hektischen Stadtleben bietet.

Aber auch das Stadtzentrum (Downtown) hat einiges zu bieten:

Kategorien: Privat Sonstiges

eltefa 2017 – Messe rund ums Thema Smart Home, Gebäude- und Lichttechnik

Eltefa 2017

Vom 29. bis 31. März findet in Stuttgart die eltefa 2017 statt. Die größte und wichtigste Landesmesse der Elektrobranche findet alle zwei Jahre statt und bietet dieses Jahr wieder einen umfangreichen Überblick über die wichtigsten Anbieter, Trends und Innovationen. Insgesamt sind weit über 400 Aussteller vertreten.

Folgende Ausstellungsschwerpunkte werden geboten:

  • Gebäudetechnik – Neue Impulse für die Gebäudetechnik
  • Lichttechnik – Intelligente, vernetzte Lichttechnik
  • Energietechnik – Die Zukunft gehört den intelligenten Netzen
  • Sicherheitstechnik – Integrierte, digitale und vernetzte Sicherheitstechnik für Gebäude und Grundstücke
  • Industrietechnik – Zukunftschance Industrie 4.0
  • IT-Infrastruktur – Flexible, sichere und energieeffiziente Netzwerklösungen

Darüber hinaus existiert ein interessantes Rahmenprogramm mit Sonderschauen, Themenparks, Foren und Dialogveranstaltungen. Für private Besucher dürften vor allem das “E-Haus” und die “BUS GUIDE AREA” interessant sein. Das 100-m²-Musterhaus zeigt auf, wie eine moderne Smart-Home-Lösung aussehen kann und welche Möglichkeiten heute bereits bestehen.

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Mehr Informationen

In der “BUS GUIDE AREA” werden die unterschiedlichen Bussysteme für die Hausautomatisierung vorgestellt und auch entsprechende Produkte gezeigt. Natürlich darf man hier keine vollumfängliche Auswahl erwarten, aber für einen guten Marktüberblick sollte es auf jeden Fall reichen.

Ich werde die eltefa dieses Jahr besuchen und mir die neuesten Trends und Innovationen vor Ort anschauen. Mein Fokus liegt dabei auf den IT-Infrastrukturlösungen im privaten Wohnbau sowie im Büro und Rechenzentrum. Außerdem werde ich einen genauen Blick auf die Gebäudeautomation und insbesondere alles, was mit KNX zu tun hat, werfen. Über welches Thema möchtet ihr gerne mehr lesen bzw. welcher Bereich interessiert euch am meisten? Werdet ihr auch vor Ort sein?

Zur eltefa Webseite

Meine Rückkehr zum Mauspad und Tipps zum optimalen Mauspad

So weit ich mich erinnern kann habe ich beim Arbeiten in der Firma noch nie ein Mauspad verwendet und auch privat habe ich schon seit rund drei Jahren kein Mauspad mehr eingesetzt. Mit modernen Laser-Mäusen, die auf so gut wie allen Oberflächen funktionieren, ist das auch kein Problem. Seit einigen Tagen hat mich allerdings das Fallout-4-Fieber gepackt, weswegen ich mir wieder ein Mauspad zugelegt habe. Mein primärer Kaufgrund war der Wunsch nach mehr Präzision. Darüber hinaus habe ich mir aber auch einen Komfortgewinn versprochen. Was soll ich sagen? Meine beiden Wünsche wurden mehr als erfüllt und schon nach wenigen Minuten habe ich mich gefragt, warum ich privat so lange auf ein Mauspad verzichtet habe ;-)

Was gibt es bei Mauspads zu beachten?

Mauspads gibt es wie Sand am Meer. Vor einem Kauf sollte man sich also am besten im klaren sein, welche Art von Mauspad man sucht. Die wichtigsten Auswahlkriterien betreffen dabei das Material, die Größe und natürlich den Preis.

Material

Die Oberfläche eines Mauspads sollte gute Gleiteigenschaften besitzen und der Maus zu einer hohen Präzision verhelfen. Je nach Beschaffenheit der Oberfläche können Mauspads in sogenannte Speed- oder Control-Mauspads unterteilt werden. Speed-Pads sind glatter und bieten bessere Gleiteigenschaften, wodurch sie vor allem für High-Sense-Nutzer (hohe DPI-Zahl) interessant sind. Low- und Mid-Sense-Nutzer sollten eher zu einem Control-Pad mit etwas rauerer (gröbere Struktur) Oberfläche greifen, die aber der Präzision zu Gute kommt.

Wer kennt sie nicht: billige Mauspads mit glatter Kunststoffoberfläche, die biegsam und mit bunten Motiven ausgestattet ist. Diese Art von Mauspads werden häufig im Office-Einsatz verwendet und sind als Werbegeschenke oder für wenige Cent erhältlich. Ich persönlich halte von diesen Dingern nichts ;-)

Das beliebteste Material bei Mauspads ist Stoff bzw. Textil. Vom Gefühl ähneln Mauspads aus Stoff meist Neopren. Durch verschiedene Strukturen sind sowohl Speed- als auch Control-Mauspads in Stoff möglich. Die Unterseite ist meist aus Gummi oder Kautschuk gehalten, damit das Mauspad auch bei hektischen Bewegungen nicht auf dem Tisch umherrutscht. Meist sind die Mauspads in Schwarz gehalten, weil dadurch ein guter Kontrast für die Abtastung des Maussensors geboten wird. Durch das Material sind die Pads sehr flexibel und können auch ohne Probleme zusammengerollt werden.

Neben diesen beiden Varianten existieren auch noch harte Mauspads aus Kunststoff oder Aluminium. Diese Mauspads spielen mittlerweile aber eher eine untergeordnete Rolle und werden nicht mehr so häufig wie noch vor einigen Jahren verwendet. Vor allem unter Gamern kommen diese zwei Varianten so gut wie nicht mehr zum Einsatz.

Größe und Höhe

Die Abmessungen und die Dicke das Mauspads hängen stark von den persönlichen Vorlieben ab. Low-Sense-User müssen größere Strecken zurücklegen und sollten daher eher zu größeren Mauspads greifen. High-Sense-Nutzer können auch kleinere Varianten wählen, da sie den Mauszeiger bereits mit einer kleinen Bewegung quer über den Bildschirm schicken können. Natürlich ist bei der Auswahl der Größe auch auf den verfügbaren Platz auf dem Schreibtisch zu achten.

Bei der Höhe liegen die Standardangebote in der Regel zwischen 1 und 5 Millimeter. Dickere Stoffpads sind normalerweise etwas weicher als ihre dünneren Pendants und bieten mehr Komfort.

Preis

Die Preisklassen bei Mauspads sind so vielfältig wie die verfügbaren Modelle. Die Spanne reicht von wenigen Euro für günstige Stoffpads bis hin zu rund 50 Euro für hochwertige Mauspads aus Aluminium. Um nicht unnötig viel Geld auszugeben solltet ihr auf ein gutes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis achten.

Auswahl von geeigneten Mauspads

Nachdem die drei oben genannten Punkte halbwegs klar sind, könnt ihr euch einige potenzielle Mauspads suchen und vergleichen.

Meine Anforderungen waren relativ klar:

  • Material: Da ich eine harte Oberfläche und das damit lautere Mausgeräusch absolut nicht ausstehen kann, kam für mich nur ein Mauspad aus Stoff in Frage.
  • Größe und Höhe: Als Mid-Senser bin ich bei den Abmessungen relativ frei. Bei der Höhe bevorzuge ich den hohen Komfort von dickeren Mauspads, weshalb 3 mm das Minimum sind.
  • Preis: Preislich möchte ich nicht mehr als 15 Euro für ein Mauspad ausgeben.

Nach ein wenig Recherche habe ich meine Auswahl auf folgende Mauspads eingegrenzt:

Finale Entscheidung

Anschließend habe ich im Schnelldurchlauf einige Testberichte und Kundenrezensionen gesichtet. Daraufhin habe ich das Sharkoon 1337 und das SteelSeries QcK aussortiert. Zum einen weil beide Mauspads über keine abgenähten Ränder verfügen und zum anderen weil sie mir leider etwas zu dünn sind. Bleiben also die restlichen Mauspads von Sharkoon und das Aukey übrig. Das Aukey Mauspad ist mit 4 mm dicker als die Varianten von Sharkoon (2,5 mm) und deshalb habe ich mich für das Aukey Gaming Mat entschieden.

Kategorien: Hardware Privat

Meine bisherigen Handys / Smartphones

Kurz und knackig ein Überblick über meine bisherigen Handys bzw. Smartphones. Die Auflistung dient unter anderem auch für mich als persönliche Notiz. Habe einige Zeit benötigt, bis ich die Liste zusammengestellt hatte und mit weiter fortschreitender Zeit wird es auch nicht einfacher ;-)

Mich würde interessieren wie es bei euch aussieht? Gerne dürft ihr einen Kommentar mit eurer Handy-Historie hinterlassen, ich würde mich freuen.

 

Kategorien: Privat Smartphones

BURG-WÄCHTER TARA PS 7600 – Tolle Hand-/Kofferwaage

Auf der Suche nach einer nützlichen und präzisen Kofferwaage bin ich vor einigen Monaten bei der TARA PS 7600 von BURG-WÄCHTER gelandet. Da sie mit rund 16 Euro zudem auch recht günstig ist, habe ich sie kurzerhand bei Amazon bestellt.

Im Lieferumfang befinden sich neben der Waage auch eine Tasche und zwei AAA-Batterien. Wenn die Batterien irgendwann einmal leer sein sollten, kann ich sie mit meinen Sanyo eneloop Akkus ersetzen. Unter anderem war dies sogar ein wichtiger Kaufgrund, da viele andere Kofferwaagen mit Knopfzellen betrieben werden.

BURG-WÄCHTER TARA PS 7600Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen typischen Kofferwaagen ist die gute Verarbeitung und einfache Handhabung. Das Gehäuse der Waage ist mit Gummi ummantelt, sodass das Gerät vor Stößen und Stürzen geschützt ist. Am oberen Ende der Waage befindet sich ein Haltegriff, wodurch sich die Waage für den Messvorgang auch aufhängen lässt. Dies ist bei vielen anderen Kofferwaagen nicht möglich. Der zu wiegende Gegenstand wird unten an den Haken gehängt. Neben Koffern und Reisetaschen können mit der Waage beispielsweise auch Lebensmittel oder Eimer gewogen werden. Sie kann aber auch ohne Probleme als Babywaage oder als Fischwaage beim Angeln verwendet werden.

Nachfolgend ein Überblick der technischen Daten:

  • Betriebstemperatur: 0° C bis 40° C
  • Lagerungstemperatur: -10° C bis 60° C
  • Messbereich: 200 g – 40 kg
  • Genauigkeit: Gewicht bis 10 kg: +/- 100g; Gewicht über 10 kg: +/- 1%
  • Stromversorgung: 2 Stück 1,5V AAA Micro
  • Gewicht: 180g (exkl. Batterien)
  • Größe: 120 x 59 x 30 cm (inkl. Griff)

Bei der Anwendung gibt es wenig zu beachten, da die Bedienung sehr intuitiv ist: Waage anschalten, den zu wiegenden Gegenstand einhängen und sobald das Gewicht ermittelt ist erklingt ein Piepton. Das Gewicht wird anschließend rund 12 Sekunden angezeigt, sodass genug Zeit zum Abhängen der Last und zum bequemen Ablesen des Gewichts besteht. Dafür sorgen auch die großen Zahlen auf dem Display und die Display-Beleuchtung, die immer angeschaltet ist. Hinter der TARE-Taste verbirgt sich eine Tara-Funktion für schrittweises Wiegen. Mit der UNIT-Taste kann zwischen den Einheiten, Gramm (g), Kilogramm (kg), Pfund (lb) und Unze (oz) umgeschaltet werden.

Abgerundet wird der gute Gesamteindruck durch eine hohe Messgenauigkeit, wie diese Amazon-Bewertung und ein Test im Verbrauchermagazin Haus & Garten Test Heft 5/2013 aufzeigen: “In Sachen Genauigkeit ist diese Waage nicht zu schlagen“.

Alles in allem bekommt die BURG-WÄCHTER TARA PS 7600 eine klare Kaufempfehlung von mir. Wer eine ähnliche Waage sucht sollte sie auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

BURG-WÄCHTER TARA PS 7600 bei Amazon kaufen

BURG-WÄCHTER TARA PS 7600

Meine Erfahrung mit dem Dell U2515H

Dell U2515H

Der neue Dell U2515H Monitor hat mir sofort zugesagt: AH-IPS-Panel, 25 Zoll, eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel (WQHD) und das Ganze für rund 300 Euro. Nach langer Wartezeit hat mich der Monitor am 06. Februar erreicht. Mittlerweile nutze ich ihn seit über zwei Wochen und bin sehr zufrieden. Meinen immer noch sehr guten HP ZR24w schicke ich definitiv in Rente ;-)

Aber der Reihe nach. Das Auspacken des U2515H gestaltete sich schwieriger als angenommen. Der Inhalt saß sehr fest im Karton, weswegen ich über fünf Minuten benötigt habe, bis ich den Monitor aus dem Karton hatte. Ein Aufschneiden der Verpackung kam für mich aber nicht in Frage. Kurze Zeit später war der Bildschirm mit dem Standfuß verbunden. Daraufhin habe ich meinen alten Monitor abgebaut und zum Vergleich neben den Dell gestellt. Durch das 16:9-Format ist er in der Höhe etwas niedriger, trotz einem Zoll mehr Diagonale. Das störte mich aber nicht weiter, da er dennoch 240 Pixel mehr zu bieten hat. Außerdem gefielen mir die schmalen Ränder und das moderne Design auf den ersten Blick.

HP ZR24w (links) und Dell U2515 (rechts)

HP ZR24w (links) und Dell U2515 (rechts)

Die Inbetriebnahme erfolgte mit dem mitgelieferten DisplayPort-Kabel, welches auf Seite des Monitors als Mini-DisplayPort-Stecker ausgeführt ist. Beim ersten Anschalten war ich direkt positiv überrascht. Die Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel machte deutlich mehr her, als ich vermutet hatte. Dies entspricht 117 ppi. Zum Vergleich: Mein 24-Zoll-HP-Monitor mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel kommt auf 94 ppi. Mit meinem Sitzabstand von ca. 70-80 cm war mir die Anzeige sogar ein wenig zu klein, weshalb ich die Windows-Skalierung auf 120 % gestellt habe und immer noch so betreibe. 100 % ginge zur Not zwar auch, ist aber beim Lesen von Texten sehr anstrengend. Damit erübrigt sich auch automatisch die Frage, warum ich nicht direkt zu einem UHD-Monitor gegriffen habe. Eine solch hohe Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln sehe ich erst ab 27-28, eher sogar ab 30 Zoll, als sinnvoll an. Die voreingestellte Helligkeit war mit 50 % deutlich zu hoch. Hier verwende ich aktuell nur 20 %, was für mich gut ausreicht. Die restlichen Einstellungen wie Farbe, Profil und Kontrast habe ich alle auf den Standardwerten belassen. Somit habe ich ein sattes Weiß, ein schön dunkles Schwarz und gute Farben.

Nach mehr als zwei Wochen Nutzung bin ich noch immer sehr angetan. Spielen ist kein Problem und die Reaktionszeit ist gefühlt sogar besser als mit meinem alten Monitor. Störende Effekte wie Ghosting und Co sind auch keine zu erkennen. Wenn die Grafikkarte zu schwach ist kann man immer noch ohne AA spielen oder zur Not auch auf 1.920 x 1.080 Pixel wechseln. Unter Windows ist das Bild dann relativ stark verschwommen, beim Zocken fällt das aber nicht so extrem auf und ist auf jeden Fall noch annehmbar.

Sehr positiv überrascht hat mich der geringe Stromverbrauch. Unter 20 % Helligkeit benötigt der Dell U2515H nur ca. 18 Watt. Bei 50 % ca. 27 Watt und bei unmenschlichen 100 % Helligkeit genehmigt er sich 38 Watt. Diese Werte decken sich auch mit dem ersten Review des U2515H bei TFTCentral. Dort hat der Monitor nebenbei erwähnt sehr gut abgeschnitten.

Ach ja, wie man die Betriebsstunden beim Dell U2515H ausliest, habe ich in einem separaten Artikel beschrieben.

Die kleinen Kritikpunkte möchte ich natürlich nicht verschweigen. Der fehlende VGA-Anschluss dürfte heutzutage nicht mehr negativ ins Gewicht fallen, der fehlende DVI-Anschluss vielleicht noch eher. Viel eher stören mich die verbauten Touch-Buttons. Zum einen sind diese kaum zu erkennen und zum anderen reagieren sie teilweise eher schlecht und man muss mehr als einmal drücken. Allerdings gewöhnt man sich daran und wirklich oft ist man im Bildschirm-Menü sowieso nicht unterwegs. Mit Abstand am meisten stört mich aber die Skalierungsfunktion von Windows. Nicht alle Programme unterstützen die Windows-Skalierung und bleiben dann sehr klein. Andere Programme skalieren zwar mit, kommen dann aber mit einer verwaschenen Bedienoberfläche und unscharfen Icons daher. Besonders auffällig ist dies bei Firefox und Chrome. Das aber nur am Rande erwähnt, da dies schließlich kein Negativpunkt des Monitors ist, sondern Windows zuzuschreiben ist.

Wer Fragen zum Dell U2515H hat, darf gerne einen Kommentar schreiben.

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Dell U2515H mit IPS-Panel und 2.560 x 1.440 Pixel für unter 300 Euro

Dell Logo

Kurz vor Weihnachten hat Dell einen neuen UltraSharp-Monitor vorgestellt. Der U2515H ist quasi der kleine Bruder des U2715H und bietet ein AH-IPS-Panel mit einer Diagonale von 25 Zoll sowie einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel (WQHD). Die Pixeldichte beträgt damit 117 ppi. Zum Vergleich: ein 24-Zoll-Monitor mit 1.920 x 1.200 Pixel kommt auf 94 ppi.

Das AH-IPS-Panel bietet hohe Blickwinkel von 178° horizontal und vertikal. Die maximale Helligkeit liegt bei 350 Candela pro Quadratmeter und das Kontrastverhältnis ist mit 1.000:1 angegeben. Darüber hinaus verfügt der Monitor über eine Reaktionszeit von 6 ms (Grau zu Grau) und er deckt 99% des sRGB-Farbraums ab. Die typische Leistungsaufnahme soll dank LED-Backlight bei ca. 35 Watt liegen.

Bei den Anschlüssen verzichtet Dell auf DVI und VGA und verbaut stattdessen zwei HDMI-Anschlüsse, einen DisplayPort 1.2 und einen Mini-DisplayPort. Außerdem steht sogar ein DisplayPort-Ausgang zur Verfügung. Eine weitere Besonderheit ist der integrierte USB-3.0-Hub mit fünf Ports. Des Weiteren bietet der U2515H einen höhenverstellbarer Monitorständer mit Neige- und Schwenkfunktionen.

Mittlerweile ist der Dell UltraSharp U2515H für unter 300 Euro lieferbar und besitzt damit ein sehr interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dell U2515H

So interessant, dass ich mir den Monitor kurzerhand bestellt habe ;-) Obwohl er im 16∶9-Format gehalten ist, bietet er in der Höhe dennoch 240 Pixel mehr als mein aktueller 24-Zoll-Bildschirm im 16:10-Format (1.200 Pixel). Einige fragen sich jetzt bestimmt, warum ich nicht direkt einen UHD-Monitor mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln gekauft habe? Um ehrlich zu sein ist mir die Auflösung zu hoch und mehr als 26 Zoll möchte ich auch nicht auf meinem Schreibtisch stehen haben. Außerdem setzen die günstigen Monitore allesamt auf ein TN-Panel, welches ich grundsätzlich nicht mag ;-) Die einzige Möglichkeit wäre der Dell Professional P2415Q gewesen. Allerdings kostet er rund 100 Euro mehr als der U2515H und zudem bräuchte ich dann wohl eine neue Grafikkarte…

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Schnurloses Telefon reparieren

Schnurlose Telefone sind heutzutage in fast jedem Haushalt zu finden, vorausgesetzt es wird überhaupt noch ein Festnetzanschluss verwendet. Sie haben den schnurgebundenen Telefonen den Rang abgelaufen, wobei die Bewegungsfreiheit mit Sicherheit der wichtigste Grund dafür ist.

Schnurlose Telefone arbeiten in Deutschland mit dem DECT-Standard. Schnurlostelefone mit anderer Technik dürfen seit 2009 nicht mehr verwendet werden, da die entsprechenden Frequenzbänder für andere Zwecke vergeben wurden. Neben der Strahlenbelastung durch die DECT-Technik sind häufige Defekte die größten Nachteile von schnurlosen Telefonen. Gängige Defekte sind unter anderem beim Display, beim Akku, bei der Tastatur oder beim Gehäuse zu finden. Auch das Laden in der Basisstation macht oft Schwierigkeiten.

Auch mein bereits in die Jahre gekommenes Sinus 103 von der Telekom zeigte vor einigen Monaten erste Probleme. Während Telefonaten ging es sporadisch und ohne Anzeichen einfach aus. Nachdem sich die Ausfälle häuften, habe ich mich schon über neue schnurlose Telefone informiert und wollte mir auch schon ein solches zulegen. Da mir das Sinus 103 aber mehrere Jahre gute Dienste geleistet hat, habe ich es dann aber doch nicht ohne kurze Fehlersuche weggeworfen.

Beim Öffnen des Akkudeckels ist mir das Problem dann auch direkt aufgefallen. Die Feder, welche die Akkus hält war nicht mehr fest mit dem Telefon verbunden. Sie wackelte nur noch umher und hat somit teilweise die Verbindung zur Platine verloren. Dadurch wird dann die Stromzufuhr unterbrochen und das Telefon ist tot.

Nachdem ich die Ursache entdeckt hatte, habe ich die Feder mit einem dünnen, biegsamen Draht fixiert. Die Arbeit war etwas fummelig, aber nach wenigen Minuten erledigt. Ein kurzer Test hat meinem Reperaturversuch Erfolg bescheinigt. Mittlerweile telefoniere ich seit einigen Wochen ohne Probleme.

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Jahresrückblick 2012

Nach meinem Jahresrückblick 2011 möchte ich euch auch einen kurzen Überblick über das vergangene Jahr 2012 geben.

Letztes Jahr wurden bei Antary insgesamt 305 Artikel gepostet (Vorjahr: 175), wovon ich selbst 297 Artikel geschrieben habe. Meine Mitblogger haben insgesamt nur 8 Artikel geschafft. Schade. Mit 1.544 Kommentaren hat sich die Anzahl im Vergleich zum Jahr 2011 mehr als verdoppelt. Damals wurden nur 768 Kommentare geschrieben.

Die zehn beliebtesten Artikel im Jahr 2011 waren:

  1. Dropbox verschenkt 5 GByte Zusatzspeicher
  2. SSDs unter Windows 7 einsetzen
  3. SSDs und TRIM unter Windows 7
  4. Samsung Channel List Editor für D- und E-Serie
  5. Windows 7: Ordneransicht für alle Ordner setzen
  6. Ukash-Tojaner entfernen
  7. Windows 7: Navigationsbereich im Explorer anpassen
  8. Windows 7 Fehler – Element wurde nicht gefunden
  9. Zwei nützliche Windows 7 Gadgets
  10. Android 4.0 ICS auf dem Samsung Wave

Besucher und Traffic

Auch hier kann ich mit der Entwicklung sehr zufrieden sein. Insgesamt konnte ich im Jahr 2012 ungefähr 360.000 eindeutige Besucher verzeichnen. Die Seitenaufrufe lagen sogar über 600.000. Damit hat Antary ungefähr 416 GByte Traffic verursacht. Letztes Jahr waren es nur 267 GByte.

Die nachfolgende Statistik stammt vom Plugin “WordPress.com Stats”. Die Zahlen decken sich sehr genau mit den Zahlen von Google Analytics. Der Ausreißer im Februar 2012 ist durch meine Beiträge zum Ukash-Trojaner entstanden, welcher in der Zeit wohl besonders viele Opfer befallen hat. Auch im März konnte ich noch einen positiven Effekt davon mitnehmen. April bis August 2012 war dann eine kleine Durststrecke für mich, in der ich nicht viel mehr Besucher als 2011 verzeichnen konnte. Glücklicherweise ging es ab September 2012 wieder stark aufwärts.

Antary Seitenaufrufe pro Monat

Antary Seitenaufrufe pro Monat

Rund 49 Prozent aller Besucher sind mit Firefox auf Antary gekommen. Chrome liegt bei 19 Prozent, der Internet Explorer bei 17 Prozent, Safari erreicht über 6 Prozent und Opera über 5 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2011 konnten lediglich Chrome und Safari gewinnen, die anderen Browser verloren.

Bei den Betriebssystemen ist die Statistik eindeutiger. Windows erreicht 83 Prozent, gefolgt von Mac OS X mit 7 Prozent und Android mit 4 Prozent. Linux und iOS kommen beide auf etwa 3 Prozent.

Ausblick 2013

Für dieses Jahr habe ich mir nichts besonderes vorgenommen. Ich werde weiterhin mein Bestes tun, um euch mit hoffentlich interessanten Artikeln zu beliefern. Gleichzeitig hoffe ich auf weiter stiegende Besucherzahlen und vielleicht auf mehr Artikel von meinen Mitschreibern als letztes Jahr ;-)

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Endlich ein Android-Smartphone: Motorola RAZR i

Motorola RAZR iVor rund einer Woche habe ich mir endlich ein neues Smartphone mit Android gegönnt und mein altes Samsung Wave mit Bada in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Mit meinem Motorola RAZR i bin ich bisher mehr als zufrieden. Mittlerweile bin ich froh, dass ich kein Nexus 4 ergattern konnte, denn dieses wäre mir vermutlich ein wenig zu groß gewesen. Da bereits sehr viele Testberichte zum Motorola RAZR i existieren werde ich keinen eigenes Review anfertigen. Außerdem fehlt mir dazu moment die Zeit. Ihr dürft mir aber gerne Fragen zu dem Smartphone stellen.

Dennoch ein paar Worte zum RAZR i. Die Verarbeitung ist super und das Smartphone wirkt extrem robust und stabil. Das fast randlose Display gefällt mir sehr gut und macht das Gerät sehr handlich. Anfangs war ich skeptisch wegen dem verbauten Intel Atom Z2480 Prozessor. Aufgrund der x86-Architektur funktionieren nicht alle Apps. Beispielsweise gab es Probleme mit Shazam und Firefox Mobile läuft nicht. Shazam brachte aber ein Update vor wenigen Tagen und Firefox Mobile wird ab Version 20 funktionieren. Die Performance ist trotz der Single-Core-CPU hervorragend, ebenso die Ausdauer des 2.000-mAh-Akkus.

Ein großer Kritikpunkt ist, dass das Motorola RAZR i lediglich mit Android 4.0 ausgeliefert wird. Ein Update auf Version 4.1 ist bereits angekündigt, lässt aber weiter auf sich warten. Außerdem gibt es WLAN-Probleme beim Einsatz mit Fritz!Boxen. Hier hoffe ich jedoch auf ein Update von AVM.

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Nexus 7 in Betrieb genommen

Vor wenigen Minuten habe ich mein vorbestelltes Nexus 7 bei Media Markt abgeholt. Dank vier Gutscheinen im Wert von 60 Euro, die ich letzte Woche für je 50 Euro gekauft habe, musste ich ingesamt nur 209 Euro für das Nexus 7 mit 16 GByte Speicher bezahlen. Der Normalpreis beträgt 249 Euro.

Habe es direkt ausgepackt und in Betrieb genommen. Sehr schön ist, dass man bei Inbetriebnahme 20 Euro Guthaben für den Google Play Store bekommt. Allerdings ist dafür eine Kreditkarte Voraussetzung. Außerdem erhält man den Film Transformers 3. Anschließend habe ich das Gerät direkt auf Android 4.1.1 Jelly Bean upgedated und werde nun ein bisschen rumspielen.

Ein ausführliches Reviews werde ich höchstwahrscheinlich nicht verfassen. Allerdings werde ich sicher den ein oder anderen Artikel zum Nexus 7 schreiben. Falls ihr Fragen habt, einfach in die Kommentare damit.