Kategorie: Windows

Alle Änderungen von Firefox 28 im Überblick

Firefox Logo 23+

Pünktlich zum geplanten Termin wurde gestern Firefox 28 veröffentlicht. Wie bei Firefox 27 wurden auch dieses Mal nur kleinere Änderungen vollzogen. Erst die nächste Version wird einige gravierende Änderungen beinhalten, unter anderem die neue Benutzeroberfläche Australis und eine überarbeitete Synchronisierung. Firefox 29 soll laut Plan am 29. April 2014 erscheinen.

  • Unterstützung für VP9 Video-Decodierung
  • Unterstützung für Opus in WebM
  • Gamepad-API fertiggestellt und standardmäßig aktiviert
  • verbesserter Lautstärkeregler für HTML5 Audio- und Videostreams (horizontal statt wie bisher vertikal)
  • Firefox-Meldungen werden im Benachrichtigungszentrum von OS X 10.9 angezeigt
  • Unterstützung von SPDY 2.0 entfernt
  • Unterstützung für WebVTT (Web Video Text Tracks) (standardmäßig deaktiviert)

Download Firefox 28
Portable Firefox 28 @ Horst Scheuer

Mozilla stellt Entwicklung der Modern UI-Version für Windows 8 ein

Firefox Logo 23+

Firefox 28 wird nächsten Dienstag am 18. März erscheinen. Bis vor wenigen Tagen war geplant, dass mit der neuen Firefox-Version erstmals eine Modern UI-Oberfläche für Windows 8 enthalten sein wird. Doch dann hat Mozilla angekündigt, dass Firefox 28 ohne die Modern UI-Variante erscheinen wird.

Gestern hat Mozilla eine weitere Ankündigung verlauten lassen: Die Modern UI-Version für Windows 8 wird komplett eingestellt. In Zukunft wird also nur noch die normale Desktop-Version weiterentwickelt. Hauptgrund für diese Entscheidung ist die schlechte Akzeptanz bei Nutzern der Vorab-Versionen. Während die herkömmliche Desktop-Oberfläche von vielen Millionen Testern genutzt wird, waren es bei der Modern UI nie mehr als 1.000 aktive Nutzer pro Tag.

Daher hat sich Mozilla entschlossen die Entwicklung vorerst komplett einzustellen. Der Code steht weiterhin zur Verfügung und kann bei Bedarf ohne Probleme wieder integriert werden. Vorerst möchte Mozilla sich aber auf wichtigere Projekte konzentrieren, die deutlich mehr Menschen erreichen sollen.

Kategorien: Firefox Windows 8

Erste Beta von XBMC 13 verfügbar

XBMC Logo

Rund ein Jahr nach Veröffentlichung von Version 12 wurde vor wenigen Tagen die erste Betaversion von XBMC 13 veröffentlicht. Die neue Version hört auf den Codenamen “Gotham” und bringt eine Menge Neuerungen mit.

Verbessert wurde beispielsweise die 3D-Wiedergabe, die in Version 13 neue Formate unterstützt. 3D-Blu-rays und Hardware-Beschleunigung sind aber noch nicht möglich. Ebenso verbessert wurde die Audio-Engine und die Unterstützung von Touchscreens. Darüber hinaus wird nun auch Hardware-Decoding unter Android geboten und die Software wurde besser für schwächere Geräte optimiert, beispielsweise für den Raspberry PI. Damit sollen Videos schneller starten und die Software flüssiger laufen. Außerdem ist die Android-Version erstmals auch als x86-Build erhältlich.

Zu den weiteren Verbesserungen gehört die aufgebohrte UPnP-Unterstützung. So sollen sich Medien von jedem Gerät aus auf XBMC streamen lassen. Des Weiteren wurde das Einstellungsmenü überarbeitet. Neben einer besseren Übersicht werden zu den einzelnen Optionen nun kurze Informationen angezeigt.

Download XBMC 13.0 Beta (Windows, Linux, Max OS X, Android, iOS, Raspberry Pi)

Systempartition unter Windows Server 2003 vergrößern

Ab Windows Server 2008 lassen sich Systempartitionen problemlos mit Bordmitteln vergrößern. Dies kann wahlweise mit dem Kommandozeilenprogramm “diskpart” oder der Datenträgerverwaltung erfolgen. Unter Windows Server 2003 bzw. 2003 R2 ist das allerdings noch nicht möglich. Hier muss auf Drittanbieter-Tools zurückgegriffen werden. Ein großer Nachteil dabei ist, dass Partitionen nicht online vergrößert werden können und daher ein Neustart notwendig ist.

Abhilfe schafft das kleine Tool “ExtPart” von Dell. Damit ist es möglich, eine NTFS-Systempartition im laufenden Betrieb zu vergrößern. Damit das Tool ohne Fehler funktioniert, muss der freie Speicherplatz direkt hinter der Systempartition verfügbar sein.

Download ExtPart

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RDP 8.1 Update für Windows 7 und Server 2008 R2

RDP8.1Mit Windows 8.1 bzw. Windows Server 2012 R2 hat Microsoft dem Remote Desktop Protocol (RDP) einige Verbesserungen verpasst. Nachfolgend eine kurze Übersicht der Neuerungen:

  • schnellere Wiederherstellung von Verbindungen zu einer Remote-Sitzung
  • Unterstützung von transparenten Fenstern oder Rahmen (beispielsweise Office 2013)
  • RemoteApp verhält sich stärker wie lokale Programme (beim Verschieben und Vergrößern von Fenstern wird der Fensterinhalt angezeigt)
  • Unterstützung für “Restricted Admin Mode”
  • Spiegeln von Sitzungen möglich

Um nun unter Windows 7 in den Genuss des verbesserten RDP-Clients zu kommen, müssen einige Updates installiert werden. Grundvoraussetzung für die Installation der Updates ist Windows 7 mit installiertem Service Pack 1. Außerdem müssen bereits die Updates KB2574819 und KB2857650 vorhanden sein. Danach kann KB2830477 installiert werden. Alle drei Updates können direkt bei Microsoft heruntergeladen werden.

Abschließend kann noch das Update KB2923545 installiert werden, welches einige Zuverlässigkeits- und Stabilitätsverbesserungen bietet.

Alle User einer Gruppe / OU mit PowerShell auslesen

In großen Active Directory Umgebungen kann sehr leicht der Überblick verloren gehen. Beispielsweise hört sich die Aufgabe, alle Benutzer innerhalb einer bestimmten AD-Gruppe aufzulisten, sehr einfach an. Enthält diese Gruppe aber viele weitere verschachtelte Gruppen, ist das Ganze nicht mehr so trivial. Mit Hilfe der PowerShell ist jedoch eine einfache und komfortable Lösung möglich.

Ausgangspunkt ist das Cmdlet “Get-ADGroupMember“. Folgender Befehl identifiziert alle Benutzer einer bestimmten Gruppe, die anschließend nach Namen sortiert aufgelistet werden:

Get-ADGroupMember -Identity GRUPPENNAME -recursive | sort -property name | ft name

Der nachfolgende Befehl listet alle Benutzer auf, die sich innerhalb einer angegebenen OU befinden. Der Befehl muss vor dem Einsatz noch an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

Get-ADUser -Filter { Name -Like "*" -and Enabled -eq $true } -Searchbase "OU=accounts,OU=usa,DC=test,DC=com" | Where-Object {($_.name -notlike "test*") -and ($_.name -notlike "*_c1")} | sort name | ft name

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Exchange 2010 – Liste aller Mailboxen mit ActiveSync-Geräten erstellen

Vor einigen Monaten habe ich bereits einen Artikel mit PowerShell Befehlen für Exchange 2010 veröffentlicht. Unter anderem habe ich zwei nützliche Cmdlets vorgestellt, die alle ActiveSync Geräte für ein bestimmtes Postfach bzw. alle Geräte, die jemals mit dem Exchange-Server verbunden waren, auflisten.

Ein Leser hat mich per Mail gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, alle Postfächer mit ActiveSync-Geräten aufzulisten und das Ergebnis in eine CSV-Datei zu exportieren. Da mit PowerShell so gut wie alles möglich ist, ist auch diese Anforderung kein Problem. Wie immer führen verschiedene Wege zum Ziel.

Zuerst eine schnelle Lösung, die alle verfügbaren Daten ausgibt, dadurch aber auch sehr unübersichtlich ist:

$output = "C:\Temp\output.csv"
$devices = @()
$mailboxes = Get-CASMailbox -ResultSize:Unlimited | Where-Object {$_.HasActiveSyncDevicePartnership -eq $true}
foreach ($data in $mailboxes) {
	$devices += Get-ActiveSyncDeviceStatistics -Mailbox $data.Samaccountname
}
$devices | Where-Object {$_} | Export-Csv $output

Das zweite Skript kann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden und liefert eine deutlich übersichtlichere Liste.

$output = "C:\Temp\output.csv"

new-item $output -type file -force -value "User;DeviceType;DeviceModel;DeviceID;DeviceOS;DeviceUserAgent;FirstSyncTime;LastSyncTime`r`n"

$devices = Get-ActiveSyncDevice | Get-ActiveSyncDeviceStatistics

ForEach($device in $devices) {
	$Model = $device.DeviceModel
	$Type = $device.DeviceType
	$ID = $device.DeviceID
	$OS = $device.DeviceOS
	$FirstSyncTime = Get-Date $device.FirstSyncTime -Format 'dd.MM.yyyy HH:mm'
	$LastSyncTime = Get-Date $device.LastSuccessSync -Format 'dd.MM.yyyy HH:mm'
	$UserAgent = $device.DeviceUserAgent

	$User = $device.identity|out-string
	$User = $user.split("/")[-2]

	Add-Content -Path $output "$User;$Type;$Model;$OS;$ID;$UserAgent;$FirstSyncTime;$LastSyncTime"
}

Beide Skripte haben eine relativ lange Laufzeit, die natürlich von der verwendeten Exchange-Umgebung abhängig ist. Als ungefähre Richtzeit kann man eine Minute für 100 Postfächer rechnen.

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Schulferien in Outlook anzeigen

Outlook 2013 Logo

Seit Outlook 2007 können Feiertage im Outlook-Kalender bequem angezeigt werden. Die entsprechende Einstellung ist unter “Datei”, “Optionen”, “Kalender”, “Feiertage hinzufügen…” erreichbar.

Bei den Schulferien funktioniert das leider nicht so einfach. Die entsprechenden Termine müssen zuerst beschafft und dann importiert werden. Eine empfehlenswerte Quelle ist die Seite “Schulferien.org“. Dort lassen sich die Ferientermine aller deutschen Bundesländer als iCal-Datei herunterladen.

Nach erfolgreichem Download müssen die Termine in Outlook importiert werden. Hier eine kurze Anleitung:

  • In Outlook auf “Datei” und dann “Öffnen” klicken.
  • Anschließend auf “Importieren” klicken.
  • Im Auswahlfenster die zweite Option auswählen (iCalender- (ICS)…)
  • Jetzt die vorher heruntergeladene iCal-Datei angeben
  • Im folgenden Dialogfenster “Importieren” auswählen, sodass die Schulferien in den eigenen Kalender übernommen werden.

(via)

Firefox 27 – alle Änderungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Wie geplant wurde gestern die erste neue Firefox Version im Jahr 2014 veröffentlicht. Im Gegensatz zur letzten Version bringt Firefox 27 nur kleinere Änderungen mit:

  • TLS 1.1 und TLS 1.2 sind standardmäßig aktiviert (Transport Layer Security)
  • Unterstützung von SPDY 3.1
  • Erweiterung der Social API, Seitenleiste zeigt Infos von mehreren sozialen Diensten gleichzeitig (bisher war nur ein Dienst möglich)
  • Verbessertes Favicon-System unter der Haube
  • Debugger kann Obfuscated-Javascript-Code lesbar machen
  • einige Fehler und Sicherheitslücken wurden behoben

Der geplante Termin für Firefox 28 ist der 18. März 2014.

Download Firefox 27
Portable Firefox 27 @ Caschy

Windows Explorer mit Administratorrechten starten

Standardmäßig läuft der Windows Explorer immer mit Benutzerrechten. Doch damit lassen sich nicht alle Aufgaben erledigen, insbesondere wenn die Benutzerkontensteuerung (UAC) deaktiviert ist. Die Bearbeitung von Systemdateien oder Änderungen im Programme-Verzeichnis ist in solch einem Fall nicht ohne Weiteres möglich. Bei aktiver Benutzerkontensteuerung erscheint in solchen Fällen ein Dialogfeld, welches nach einer administrativen Berechtigung fragt. Sofern diese Abfrage bestätigt wird, werden in den betreffenden NTFS-Objekten die Zugriffsrechte für das aktuelle Benutzerkonto eingetragen. Diese Vorgehensweise ist jedoch auch nicht sehr schön, da die Zugriffsberechtigungen permanent geändert werden und es außerdem zu unübersichtlichen Rechtestrukturen führt.

Ein offensichtlicher Ausweg wäre den Explorer ausdrücklich mit Adminrechten (“Als Administrator ausführen”) bzw. als Administrator (“Als anderer Benutzer ausführen”) zu starten. Diese Möglichkeit funktioniert aber nicht, da die DCOM-Anwendung “Elevated-Unelevated Explorer Factory” dieses Vorhaben unterbindet.

Lösungsmöglichkeiten

Eine einfache Lösung für das oben beschriebene Problem ist die Verwendung eines alternativen Dateimanagers (FreeCommander, Total Commander, Explorer++, usw.). Dieser kann problemlos über das Kontextmenü als Administrator gestartet werden.

Die zweite Lösung bezieht sich auf den Windows Explorer, bedingt aber eine Änderung in der Registry. Dadurch wird die Admin-Überwachung des Windows Explorers in Form der DCOM-Anwendung modifiziert. Allerdings ist anzumerken, dass dadurch das Sicherheitskonzept von Windows teilweise ausgehebelt wird.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CLASSES_ROOT\AppID\{CDCBCFCA-3CDC-436f-A4E2-0E02075250C2}
  3. Zunächst müssen die Berechtigungen des Schlüssels angepasst werden. Im ersten Schritt muss der gewünschte Benutzer zum Besitzer des Schlüssels gemacht werden. Anschließend kann die Berechtigung “Vollzugriff” vergeben werden.
  4. In der rechten Fensterseite muss anschließend die Zeichenfolge “RunAs” gelöscht bzw. der Name geändert werden.

Registry_Windows_Explorer_Admin

Jetzt ist die Admin-Überwachung in Form der DCOM-Anwendung “Elevated-Unelevated Explorer Factory” deaktiviert und der Windows Explorer kann als Administrator gestartet werden.

Quellen

  1. http://www.borncity.com/blog/2011/04/29/explorer-als-administrator-ausfhren/
  2. http://www.borncity.com/blog/2014/01/28/dateimanager-mit-administrativen-rechten-ausfhren/
  3. http://www.faq-o-matic.net/2010/11/08/uac-den-explorer-mit-admin-rechten-starten/
  4. http://www.heise.de/ct/hotline/Explorer-mit-Administratorrechten-1258468.html
  5. http://www.winvistaside.de/forum/index.php?showtopic=3352
  6. http://www.thorsten-butz.de/run-explorer-as-admin/

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Java Update 51 blockiert selbst signierte Anwendungen

Mit dem Java 7 Update 51 für Windows wurde eine große Änderung eingeführt, die selbstsignierte und unsignierte Anwendungen betrifft. Diese werden fortan standardmäßig blockiert. Beim Start einer selbstsignierten Anwendung wird dann dieser Fehler ausgegeben:

Ihre Sicherheitseinstellungen haben die Ausführung einer selbstsignierten Anwendung blockiert

Java_Fehler

Es existieren drei Lösungswege, wie solche Anwendungen weiterhin verwendet werden können.

  1. Anwendung mit einem vertrauenswürdigen Zertifikat signieren.
  2. Anwendung in die “Liste der ausgenommenen Websites” eintragen. Diese neue Option befindet sich in den Java-Einstellungen (über die Systemsteuerung erreichbar) im Reiter “Sicherheit”. Weitere Infos dazu gibt es direkt bei Oracle.
  3. Die dritte Möglichkeit funktioniert am einfachsten, bietet aber auch die größten Sicherheitsbedenken. Einfach den Schieberegler in den Java-Einstellungen von “Hoch” auf “Mittel” herabsetzen und schon funktionieren alle Anwendungen.

Java Einstellungen

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Administrative Standardfreigaben unter Windows entfernen

Unter Windows werden standardmäßig administrative Netzwerkfreigaben erzeugt, die in jedem Windows vorhanden sind. Dazu gehören die vorhandenen Festplattenlaufwerke und die Freigabe “Admin$”. Diese Freigaben lassen sich zwar löschen, werden nach einem Neustart aber wieder automatisch erzeugt.

Administrative Standardfreigaben unter Windows

Mit einer kleinen Änderung in der Registry kann dies jedoch verhindert werden.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters
  3. Dort muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Wert “0” erstellt werden. Bei Windows Server muss der Name “AutoShareServer” lauten, ansonsten “AutoShareWks“.
  4. Die Änderungen werden nach einem Neustart übernommen.

Wenn die administrativen Standardfreigaben wieder aktiviert werden sollen muss der jeweilige Wert auf “1” gesetzt bzw. gelöscht werden.

Zur einfacheren Umsetzung biete ich euch eine Registrierungsdatei an. Damit könnt ihr euch die manuelle Änderung in der Registry ersparen.

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Hilfe-Einblendungen in Windows 8.1 deaktivieren

Unter Windows 8.1 hat Microsoft Hilfe-Einblendungen eingeführt, die vor allem für unerfahrene User gedacht sind. Unter anderem wird auch die Info-Kachel “Zwischen Apps wechseln” angezeigt. Bei vielen Usern verschwindet die Kachel jedoch nicht oder taucht immer wieder auf. So auch bei meiner Test-VM mit Windows 8.1. Die Einblendung verschwindet nur, wenn ich das VMware-Fenster in der Größe ändere.

Einfacher ist es die Hilfe-Einblendungen generell auszuschalten.

Möglichkeit 1: Modern UI Oberfläche

  1. Auf die Modern UI Oberfläche wechseln
  2. Die App “PC-Einstellungen” öffnen
  3. Links auf “PC und Geräte” klicken
  4. Anschließend “Ecken und Ränder” auswählen
  5. Dort die Einstellung “Wechsel zwischen zuletzt verwendeten Apps zulassen” deaktivieren.

Ein Nebeneffekt dieser Methode ist, dass beim Drücken von “Alt+Tab” keine Modern UI Apps mehr angezeigt werden.

Hilfe-Einblendungen_deaktivieren

Möglichkeit 2: Registrierungs-Editor

Alternativ können die Benachrichtigugen auch über die Registry deaktiviert werden.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows
  3. Darunter muss zuerst ein neuer Schlüssel mit dem Namen “EdgeUI” erstellt werden. Dies funktioniert mit einem Rechtsklick auf “Windows”.
  4. Unter “Personalization” jetzt einen neuen “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “DisableHelpSticker” erstellen.
  5. Den Wert auf “1” setzen.
  6. Nach einem Neustart sollten die Änderungen übernommen werden.

Zur einfacheren Umsetzung biete ich auch eine Registrierungsdatei an. Somit spart man sich die manuellen Änderungen in der Registry.

Windows Server 2012 auf XenServer 5.6 installieren

0x0000005D ErrorBeim Versuch Windows Server 2012 auf einem Host mit XenServer 5.6 SP2 zu installieren, bricht das Vorhaben schon während dem Laden der Installationsroutine mit dem Fehler “0x0000005D” ab. Eine kurze Internetrecherche ergab, dass die Option “No-Execute Memory Protection” im BIOS des Hosts aktiviert sein muss. Doch das war bei meinem Host bereits der Fall.

Die Ursache des Problems ist die Viridian-Option, welche für die gewünschte VM deaktiviert werden muss. Auch die Wahl des richtigen Templates bei der Erstellung einer neuen VM ist wichtig. Nachfolgend eine kurze Anleitung, wie Windows Server 2012 problemlos auf einem Host mit XenServer 5.6 installiert werden kann.

Vorgehensweise Installation

  1. Neue VM erstellen und als Template “Windows Server 2008 R2 (64-bit)” auswählen. Alternativ sollte auch “Windows 7 (64-bit)” funktionieren, was ich aber nicht getestet habe.
  2. UUID der entsprechenden virtuellen Maschine herausfinden. Entweder über die GUI des XenCenters oder über die Console des Xen Hosts.
    Die zweite Möglichkeit funktioniert mit dem Befehl:

    xe vm-list

  3. UUID kopieren.
  4. Nachdem die richtige UUID bekannt ist, muss die Viridian-Option deaktiviert werden. Dies funktioniert mit folgendem Befehl in der Console des Xen Hosts:
    xe vm-param-set uuid=UUID platform:viridian=false

    Anstelle von “UUID” muss natürlich die entsprechende Zahlenkombination eingefügt werden.

  5. VM starten und Windows Server 2012 installieren.
  6. Damit die XenServer Tools installiert werden können, muss das Setup “xensetup.exe” im Kompatibilitätsmodus für Windows 7 ausgeführt werden.

Vorinstallierte Windows 8 Apps deinstallieren

Windows 8 bzw. Windows 8.1 bringen eine Menge vorinstallierter Apps für die Modern UI mit. Doch nicht jeder benötigt die vorinstallierten Apps. Wenn man beispielsweise wie ich die Modern UI Oberfläche überhaupt nicht benutzt, sind die Apps nur unnötiger Ballast. Glücklicherweise lassen sich diese Apps bis auf wenige Ausnahmen relativ leicht entfernen.

Windows 8 Apps

Dazu einfach die gewünschten Apps in der Apps-Übersicht markieren und auf “Deinstallieren” klicken. Nicht gelöscht werden können die Apps Desktop, Fotos, Kamera, PC-Einstellungen, SkyDrive und Store.

Doch damit werden nur die Apps für den aktuell angemeldeten Benutzer entfernt. Wenn eine App auch für einen anderen Benutzer installiert ist, bleibt diese auf dem System erhalten. Außerdem enthält Windows auch einige bereitgestellte Apps, die für jeden neuen Benutzer bei der ersten Anmeldung eingerichtet werden. Diese bereitgestellten Apps können nicht über die Benutzeroberfläche entfernt werden.

Apps via PowerShell entfernen

Die Lösung bietet wie so oft die PowerShell. Damit eröffnen sich deutlich mehr Möglichkeiten und es lassen sich sowohl installierte als auch bereitgestellte Apps löschen.

Nachfolgend eine Übersicht der verschiedenen Möglichkeiten mit der PowerShell. Diese muss dabei mit Administratorrechten gestartet werden.

  • Alle installierten Apps für einen Benutzer herausfinden:
    Get-AppXPackage -User BENUTZERNAME
  • Alle installierten Apps für alle Benutzer auflisten:
    Get-AppxPackage -AllUsers
  • Alle Microsoft Apps für den aktuell angemeldeten Benutzer deinstallieren:
    Get-AppxPackage -Publisher *Microsoft* | Remove-AppxPackage
  • Alle Apps für alle Benutzer deinstallieren:
    Get-AppxPackage -AllUsers | Remove-AppxPackage
  • Alle standardmäßig bereitgestellten Bing-Apps löschen:
    Get-AppxProvisionedPackage -online | where {$_.PackageName -like "*Bing*"} | Remove-AppxProvisionedPackage -online
  • Alle standardmäßig bereitgestellten Apps löschen:
    Get-AppXProvisionedPackage -online | Remove-AppxProvisionedPackage -online

Möchte man alle Apps vollständig entfernen müssen die beiden fett markierten Befehle verwendet werden.

Da der Store auf jeden Fall erhalten bleibt, können neue bzw. vorher gelöschte Apps ohne Probleme wieder installiert werden.