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Unreal Tournament 4 wird kostenlos

Epic Games hat Anfang Mai per Twitch-Livestream ein neues Unreal Tournament angekündigt. Obwohl es sich um den vierten Teil der Serie handelt, wird das neue Spiel lediglich auf den Namen “Unreal Tournament” hören. Das Spiel wird auf Basis der Unreal Engine 4 entwickelt, wodurch es neben dem PC auch für Mac und Linux erscheinen wird.

Epci Games wird das neue Unreal Tournament zusammen mit Fans der Shooter-Reihe entwickeln. Das Spiel soll grundsätzlich kostenlos werden, wobei jedoch ein Marktplatz für Entwickler geplant ist. Dort sollen beispielsweise Modifikationen oder andere Inhalte ge- und verkauft werden. Der Erlös soll zwischen der Community und Epic aufgeteilt werden.

Die Spielentwicklung soll laut Epic bereits voll im Gange sein. Eine erste spielbare Alpha-Version ist für die kommenden Monate geplant. Zum geplanten Veröffentlichungstermin gibt es aktuell keine Informationen.

Passwortmanager – eine kleine Übersicht

Mittlerweile existieren sehr viele verschiedene Passwortmanager. Ich möchte euch kurz eine Übersicht der gängigsten Lösungen vorstellen.

1Password

1Password ist mit Sicherheit einer der besten Passwortmanager unter Mac OS X und der iOS-Plattform. Allerdings überzeugt auch die neue Android-App, welche seit dem 10. Juni 2014 verfügbar ist. Zudem wurde vor wenigen Tagen eine neue Version für Windows veröffentlicht, welche auch eine neue Erweiterung für Chrome, Firefox, Opera und Internet Explorer mitbringt. Alle Passwörter werden automatisch auf allen verwendeten Plattformen synchronisiert. Für User mit gemischten Ökosystemen ist 1Password auf jeden Fall einen Blick wert.

LastPass

Der Onlinedienst LastPass bietet für alle gängigen Plattformen (Mac OS, Windows, Linux) entsprechende Browser-Erweiterungen (Firefox, Chrome, Opera, Safari, Internet Explorer) an. Außerdem stehen Apps für mobile Plattformen zur Verfügung. Neben Android und iOS werden auch Windows Phone, Symbian und sogar Blackberry OS unterstützt.

Dashlane

Dashlane ist als eigenständiger Passwortmanager, als App für Android oder iOS und auch als Browsererweiterung erhältlich. Damit geht Dashlane in Konkurrenz zu 1Password, ist aber kostenlos erhältlich. Einziger Haken: Die Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten funktioniert nur mit der kostenpflichtigen Premium-Version. Alle User die keine Synchronisierung benötigen sollten sich Dashlane näher anschauen.

KeePass

Die Open Source Passwortverwaltung KeePass speichert alle Daten in einer verschlüsselten, lokalen Datenbank ab und ist vor allem unter Windows beliebt. Es existieren aber auch Versionen für Mac OS, Linux und diverse mobile Plattformen. Im Gegensatz zu den oberen drei Lösungen ist die Verwendung auf gemischten Plattformen aber nicht ganz so einfach und erfordert teilweise etwas Bastelarbeit. KeePass habe ich bereits in meinem Blog vorgestellt.

Sonstige

Nachfolgend noch einige weitere Passwortmanager:

25 Jahre Microsoft Office: Software im Wandel der Zeit

Als Microsoft im vergangenen Jahr Office 2013 vorstellte, feierte das Unternehmen den 25. Geburtstag seiner Office Suite. Auf diesen Erfolg kann Microsoft vor allem deshalb stolz sein, da die enthaltenen Programme aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken sind. Allerdings war es ein weiter Weg, dieses Ziel zu erreichen. Im Rückblick auf die Entwicklungsgeschichte der Office Suite wird deutlich, dass Microsoft nicht davor zurückscheut, immer wieder neue Richtungen einzuschlagen. Anlässlich der Geschichte des Microsoft Office hat das Portal der Telekom eine Infografik aufgesetzt.

Phase 1: Die Anfänge des Office Pakets

Grob lässt sich die Entwicklungsgeschichte von MS Office in drei verschiedene Phasen unterteilen. Die erste Phase wurde im Jahr 1983 eingeläutet, als Microsoft mit Word seine erste Software für Textverarbeitung vorstellte. Ein großer Erfolg war sie jedoch nicht, erst die etwas später veröffentlichte Version für Apple Macintosh Computer machte die Software bekannt.

Es folgte die Entwicklung weiterer Bürolösungen, die schlussendlich im Jahr 1989 erstmals gemeinsam als „The Microsoft Office“ vorgestellt wurde. Die enthaltenen Programme liefen nur unter Windows, das seinerzeit noch kein Betriebssystem gewesen ist.

Phase 2: Ein ausgereiftes Office Paket etabliert sich

Kurz nach der Einführung von Windows 95 stellte Microsoft sein neues Office 95 vor. Hiermit sollte eine neue Ära beginnen, denn fortan wirkten die enthaltenen Programme sehr viel ausgereifter. Eine große Zahl wichtiger Funktionen ließ sich direkt per Mausklick aufrufen, zudem erschienen die Programme erstmalig als 32-Bit Versionen, die wiederum mehr Leistung versprachen.

In den folgenden Jahren wurden keine allzu großen Neuerungen eingeführt, erst mit Office 2007 beschloss Microsoft, seinen Programmen ein neues Gesicht zu verpassen. Die so genannte Ribbon-Oberfläche sorgte für Aufsehen, weil sämtliche Funktionen neu arrangiert waren. Bei den Nutzern kam dies jedoch gut an, zumal Microsoft seither an der Ribbon-Oberfläche festhält.

Phase3: Erschließung der Cloud

Mit Office 2013 hat Microsoft eine neue Ära eingeläutet. Die Cloud wurde fester Bestandteil des Office Pakets, erstmalig befinden sich Anwender in der Lage, direkt aus den Anwendungsprogrammen heraus ihre Dokumente komfortabel im Web zu speichern. Dank der Verfügbarkeit über das Web ist es möglich, Dateien komfortabel an verschiedenen Orten zu nutzen und sie außerdem mit anderen Nutzern zu teilen.

2013 wurde außerdem Office 365 für Privatkunden zugänglich gemacht. Die für Unternehmenskunden schon seit 2011 zugängliche Office Version zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht mehr lokal installiert werden muss. Die Software und deren Nutzung sind nicht mehr an bestimmte Hardware gekoppelt, stattdessen kam es zur Koppelung an den Nutzer. Dieser befindet sich in der Lage, Office Applikationen auf verschiedenen Geräten zu nutzen – und zwar direkt über seinen Browser. Damit wurde das PC-Segment verlassen, die Nutzung der Software kann ebenso auf Smartphones und Tablets erfolgen.

Spannend bleibt die Frage, wie lange Microsoft zwei verschiedene Office Konzepte anbieten möchte. Es ist durchaus vorstellbar, dass der klassische Office Zweig noch etliche Jahre Bestand hat, andererseits wäre auch eine rasche Zusammenführung beider Lösungen denkbar.

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Adobe Reader XI per Gruppenrichtlinien steuern

Adobe Reader Logo

In vielen Unternehmen kommen Gruppenrichtlinien zum Einsatz. Neben Google Chrome lässt sich auch der Adobe Reader XI per Gruppenrichtlinien steuern. Adobe stellt dafür entsprechende ADM- sowies ADMX-Templates zum Download bereit.

Nach dem Import der Templates stehen eine ganze Reihe entsprechender Optionen  zur Verfügung. Diese befinden sich sowohl in der Computerkonfiguration als auch unter der Benutzerkonfiguration.

Download Adobe Reader ADM-/ADMX-Templates

Adobe GPOs

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Neuerungen von Firefox 30 in der Übersicht

Firefox Logo 23+

Die letzte Firefox-Version hat sehr gravierende Änderungen erfahren und kann durchaus als größter Meilenstein nach Firefox 4 gewertet werden. Neben einer komplett neuen Oberfläche, hat Firefox 29 auch eine neue Synchronisierung spendiert bekommen. Außerdem wurde die Option hinzugefügt, dass der Passwort-Manager auch Passwörter bei Gebrauch von autocomplete=”off” speichern kann. Die Option war bei Firefox 29 allerdings noch standardmäßig deaktiviert.

In der heute veröffentlichten Version 30 wurden daher nur kleinere Änderungen vorgenommen. Version 31 soll am 22. Juli 2014 folgen und löst Firefox 24 als Version mit Langzeitunterstützung (ESR) ab. Nachfolgend die wichtigsten Änderungen in Firefox 30:

  • Plugins auf NPAP-Basis werden, bis auf wenige Ausnahmen, standardmäßig deaktiviert bzw. auf “Click to Play” gesetzt
  • Unterstützung für GStreamer 1.0 (ermöglicht unter Linux das Abspielen von H.264, MP3 und AAC direkt im Browser)
  • Sidebar-Button zum schnelleren Zugriff auf die Sidebars (der Button befindet sich im Anpassungsdialog)
  • Unterstützung von Ecmascript 6 erweitert (Array- und Generator-Comprehensions)
  • Standardmäßige Speicherung von Passwörtern, auch bei Gebrauch von autocomplete=”off”
  • Tastenkombination STRG+E übernimmt den aktuell markierten Text als Suchbegriff für die Suchfunktion
  • Verbesserungen bei den Entwickler-Werkzeugen: Box Modell-Highlighter, besseres Highlighting in der Konsole, verbesserter Netzwerkmonitor
  • Unterstützung der neuen CSS-Eigenschaft “background-blend-mode” und Fehlerbeseitigung bei  “line-height” und “box-shadow”
  • Lautstärkeregelungbei WebAudio ist nun pro Tab bzw. Iframe verfügbar

Download Firefox 30
Portable Firefox 30 @ Horst Scheuer

Rufus erstellt bootfähige USB-Stick, auch UEFI

Es existieren eine Menge Tools, um bootfähige USB-Sticks zu erstellen. In meinem Blog habe ich unter anderem bereits UNetbootin oder das Windows 7 USB/DVD Download Tool vorgestellt.

Heute bin ich auf eine tolle Alternative gestoßen. Das kleine Tool hört auf den Namen Rufus und benötigt keine Installation. Mit Rufus lassen sich kinderleicht bootfähige USB-Sticks aus ISO-Dateien erstellen. Im Vergleich zu anderen Tools arbeitet Rufus bei der Erstellung von bootfähigen USB-Sticks teilweise deutlich schneller. Außerdem erstellt es auch UEFI-Installationsmedien, um Windows 8 oder bestimmte Linux-Distributionen im UEFI-Modus installieren zu können.

Um Windows 8.1 im UEFI-Modus zu installieren, müssen folgende Einstellungen verwendet werden (siehe Screenshot):

  • GPT Partitionierungsschema für UEFI Computer
  • Dateisystem FAT32
  • Windows 8.1 64-Bit ISO-Datei einbinden

Download RufusRufus

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Chrome als 64-Bit-Version für Windows

Google Chrome Logo

Google hat erste 64-Bit-Testversionen von Chrome für Windows 7 und 8 veröffentlicht. Genauer gesagt handelt es sich um 64-Bit-Versionen des Canary- und Dev-Channels, welche vorwiegend für Tester und Entwickler vorgesehen sind. Anschließend soll der 64-Bit-Chrome als Beta und stabile Version folgen, sobald möglichst viele Bugs beseitigt wurden.

Mit der 64-Bit-Version von Chrome verfolgt Google drei Hauptziele:

  • Geschwindigkeit: Bei grafiklastigen und Multimedia-Inhalten soll die Performance bis zu 25% höher ausfallen.
  • Sicherheit: Besserer Schutz vor Exploits und Unterstützung von neuen Sicherheitsfeatures, wie beispielsweise High Entropy ASLR unter Windows 8.
  • Stabilität: 50% verbesserte Stabilität beim Webseiten-Rendering im Vergleich zur 32-Bit-Version von Chrome.

Bei der Installation der Testversion wird eine eventuell vorhandene 32-Bit-Version ersetzt. Alle vorhandenen Einstellungen und Lesezeichen werden jedoch übernommen.

Download Google Chrome 64-Bit Canary
Download Google Chrome 64-Bit Dev

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Windows 8.1 bekommt doch kein Startmenü

Windows 8 Logo

Im April 2014 gab Microsoft auf der Build 2014 noch einen kurzen Ausblick auf das Startmenü für Windows 8.1. Dieses war für das Windows 8.1 Update 2 geplant, welches im Herbst 2014 kommen soll. Außerdem sollte das Update die Möglichkeit bieten, Apps als Fenster auf dem Desktop darzustellen.

Doch mittlerweile ist Microsoft zurückgerudert und möchte das Startmenü und die “Desktop-Apps” erst im Windows 8.1-Nachfolger “Threshold” integrieren. “Threshold” wird in der Gerüchteküche oft als Windows 9 bezeichnet und soll im April 2015 erscheinen. Das kommende Windows 8.1 Update 2 wird daher vermutlich nur kleinere Änderungen enthalten.

Warum Microsoft den Schritt geht, kann nur gemutmaßt werden. Vielleicht hat Microsoft den schlechten Ruf von Windows 8 akzeptiert und glaubt auch mit einem Startmenü nichts mehr ändern zu können. Alternativ könnte man für “Threshold” nur wenige Änderungen geplant haben und möchte es damit künstlich pushen. Aber egal, Nutzer können schließlich weiterhin zu alternativen Startmenüs für Windows 8 greifen.

Firefox 29 mit vielen Neuerungen erschienen

Firefox Logo 23+

Bereits am Dienstag wurde Firefox 29 veröffentlicht. Im Gegensatz zu den letzten Versionen halten in Version 29 sehr große Änderungen Einzug. Neben der neuen Australis-Oberfläche wurde auch die Synchronisierung komplett überarbeitet.

  • neue Benutzeroberfläche Australis (wem die neue Oberfläche nicht gefällt, sollte zum Classic Theme Restorer Add-on greifen)
  • Firefox Sync 1.5 implementiert
  • Passwort-Manager kann alle Passwörter speichern (“signon.overrideAutocomplete“)
  • Unterstützung für neue HTML5-Attribute
  • Gamepad API fertiggstellt und aktiviert

Firefox 30 soll nach aktuellen Planungen am 10. Juni 2014 erscheinen.

Download Firefox 29
Portable Firefox 29 @ Horst Scheuer

Firefox Australis-Design

Windows 8.1 Enterprise Update kostenlos

Windows 8 Logo

Im  TechNet Evaluierungscenter bietet Microsoft eine voll lauffähige Testversion von Windows 8.1 Enterprise zum Download an. Die Version beinhaltet bereits das neue Windows 8.1 Update mit zahlreichen Verbesserungen.

Die Evaluierungsversion ist für Entwickler oder Firmen gedacht und für 90 Tage lauffähig. Sie kann aber von jedermann heruntergeladen und verwendet werden. Zur Installation ist keine Seriennummer nötig. Neben der deutschen 64-Bit-Version ist auch eine 32-Bit-Version erhältlich. Zum Download wird ein Microsoft-Konto benötigt.

Download Windows 8.1 Enterprise Evaluierungsversion

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HashCheck – Hash-Werte von Dateien ermitteln

Bei großen Downloads ist es immer sehr nützlich, wenn Hash-Werte bzw. Prüfsummen zur Kontrolle angegeben sind. Somit kann nach einem Download schnell überprüft werden, ob die Datei mit den Hash-Werten des Autors übereinstimmt. Wenn die Prüfsummen nicht übereinstimmen entspricht die Datei nicht der originalen Datei. In diesem Fall war entweder der Download fehlerhaft oder die Datei wurde verändert.

Zur Berechnung von Prüfsummen existieren zahlreiche Kommandozeilen-Tools. Deutlich schneller und einfacher ist jedoch das Tool HashCheck, welches sich direkt in den Windows-Explorer integriert. Neben einem optionalen Kontextmenü ist das Tool auch über den Reiter “Prüfsummen” in den Dateieigenschaften erreichbar. HashCheck unterstützt die Formate MD5, MD4, CRC32 und SHA-1.

Download HashCheck

HashCheck

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Neuerungen von Windows 8.1 Update im Überblick

Windows 8 Logo

Mit Windows 8.1 hat Microsoft im Oktober 2013 versucht, einige Schwachstellen von Windows 8 zu beheben. Jedoch nicht so erfolgreich wie sie es sich gewünscht hätten. Die anhaltende Kritik und weiterhin schwache Verkaufszahlen haben Microsoft anscheinend gezwungen, auch die restlichen Windows-8-Baustellen anzugehen. So wird in einem kommenden Update sogar das oft vermisste  Startmenü zurückkommen.

Der erste Schritt wird jedoch zunächst mit dem “Windows 8.1 Update” gemacht, welches im Rahmen den kommenden Patchdays am 8. April 2014 verteilt wird. MSDN-Abonnenten haben bereits Zugriff auf das Update. Nachfolgend ein kurzer Überblick der Neuerungen.

Apps in der Taskleiste

Mit dem Update werden laufende Modern-UI-Apps nun auch in der Taskleiste angezeigt. Dadurch können Benutzer vom Desktop sofort zu laufenden Apps wechseln. Zudem lassen sich Apps an die Taskleiste auf dem Desktop anheften und können von dort auch gestartet werden. Der Windows Store wird standardmäßig in der Taskleiste angezeigt, kann aber ausgeblendet werden. Fährt man mit der Maus über die App-Icons in der Taskleiste, wird eine Miniaturvorschau der Apps eingeblendet.

Taskleiste auf Startseite und in Apps

Die vom Desktop bekannte Taskleiste lässt sich nun auch in Apps und auf der Startseite einblenden. Dazu muss nur die Tastenkombination “Windowstaste + T” gedrückt werden. Befindet sich der Mauszeiger, beim Umschalten vom Desktop auf die Startseite oder auf Apps, gerade auf der Taskleiste, bleibt diese automatisch eingeblendet.

Neue Funktionen auf der Startseite

In der oberen rechten Ecke neben dem Profilnamen sind nun zwei zusätzliche Icons verfügbar. Ein Icon zum Aufruf der Suchfunktion und ein Herunterfahren-Icon. Dies soll vor allem unerfahrenen Anwendern beim Herunterfahren helfen, da sie die Ausschalt-Funktion in der Charm-Bar oftmals nicht gefunden haben.

Eine weitere Änderung betrifft die App-Optionen auf der Startseite. Bei einem rechten Mausklick auf eine Kachel wird seit dem Update ein Kontextmenü mit allen verfügbaren Optionen angezeigt. Davor wurden die Optionen in einer App-Leiste als Fußzeile angezeigt. Bei Benutzung eines Touchscreens kommt weiterhin die App-Leiste am unteren Bildschirmrand zum Einsatz.

Titelleiste für Apps

Auch die Apps habe eine Neuerung erhalten. Wenn man mit der Maus zum oberen Rand einer geöffneten App fährt, wird eine Titelleiste eingeblendet. In der Mitte wird der Name der App angezeigt. Wie bei Desktop-Anwendungen können die Apps minimiert oder geschlossen werden. Über das App-Icon links lässt sich ein Kontextmenü mit verschiedenen Optionen aufrufen. Bei Geräten mit Touchscreen ist die Titelleiste nicht vorhanden.

SkyDrive wird zu OneDrive

Da Microsoft SkyDrive mittlerweile in OneDrive umbenannt hat, wird auch diese Änderung in Windows 8.1 Update enthalten sein.

Apps-Ansicht alphabetisch sortiert

In der Apps-Ansicht auf der Startseite werden die App-Namen nun standardmäßig alphabetisch sortiert.

Standardverhalten beim Öffnen von Dateien

Bilddateien werden standardmäßig mit der Windows-Fotoanzeige und nicht mehr mit der Foto-App geöffnet. Das Gleiche gilt auch für andere Dateitypen, beispielsweise Musik oder Videos.

Enterprise-Modus im IE 11

Der neue Enterprise-Modus des IE 11 ist primär für Firmen gedacht und lässt sich über eine neue Gruppenrichtlinie steuern. Beim Aufruf bestimmter Webseiten verhält sich der IE 11 dann wie ein IE 8.

Sonstiges

Apps sollen nun früher wie bisher pausiert werden, wodurch das Betriebssystem insgesamt weniger Speicher benötigen soll. Durch ein paar weitere Performanceverbesserungen sinken die Hardware-Anforderungen von Windows 8.1 Update auf 1 GByte Arbeitsspeicher (vorher 2 GByte) und 16 GByte Speicherplatz (vorher 32 GByte).

Außerdem wurden zahlreiche Fehler behoben, die Stabilität verbessert und ein paar Sicherheitsupdates integriert.

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Microsoft bringt Startmenü zurück!

Windows 8 Logo

Auf der Microsoft Entwicklerkonferenz Build 2014 hat der Softwareriese bekannt gegeben, dass das Startmenü zurückkommen wird. Ein genauer Erscheinungstermin wurde aber noch nicht genannt. Zunächst wird nächste Woche das “Windows 8.1 Update” erscheinen, welches definitiv noch ohne das neue Startmenü daherkommt.

Das neue Startmenü wirkt optisch wie eine Mischung aus dem Startmenü von Windows 7 (linke Seite) und der Startseite von Windows 8 (rechte Seite). Die rechte Seite lässt sich höchstwahrscheinlich an die eigenen Bedürfnisse anpassen und es können auch Live-Kacheln enthalten sein. Mit dem zukünftigen Update soll es zudem möglich sein, Apps als Fenster auf dem Desktop laufen zu lassen.

Windows 8 Startmenü

zukünftiges Windows 8 Startmenü (Quelle: Microsoft)

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IPv6 unter Windows systemweit deaktivieren

Microsoft Logo

IPv6 wird seit Windows Vista bzw. Windows Server 2008 unterstützt und ist auch standardmäßig aktiviert. Sofern im Netzwerk keine Notwendigkeit für IPv6 gegeben ist, kann es ohne Probleme deaktiviert werden.

Soll IPv6 systemweit abgeschaltet werden, muss dies über die Registry erfolgen. Der zunächst offensichtliche Weg über die Eigenschaften der Netzwerkverbindung ist nicht zielführend. Bei dieser Methode wird IPv6 nur für das jeweilige Interface deaktiviert. Das Loopback- und die Tunnel-Interface verwenden weiterhin IPv6.

Eine bessere Variante ist über die Registry verfügbar, wobei aber auch hier IPv6 für das Loopback-Interface aktiviert bleibt. Das dürfte aber nicht weiter schlimm sein, da diese Methode gleichzeitig auch dafür sorgt, dass IPv4 bevorzugt behandelt wird.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TCPIP6\Parameters
  3. Hier muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “DisabledComponents” erstellt werden.
  4. Anschließend den Wert auf “ff” Hexadezimal setzen.
  5. Nach einem Neustart ist IPv6 komplett deaktiviert.

Zur leichteren Anwendung biete ich euch eine Registry-Datei zum Download an, die alle notwendigen Schritte automatisch erledigt. Detailliertere Informationen gibts direkt bei Microsoft.

Download Registrydatei zum Deaktivieren von IPv6 systemweit

Windows 8.1 – Explorer an Taskleiste anheften und in bestimmtem Ordner starten

Heftet man unter Windows 8.1 den Explorer an die Taskleiste, lässt sich nicht mehr bestimmen, in welchem Ordner der Explorer startet. Das Feld “Ziel” ist ab Windows 8.1 ausgegraut und lässt sich nicht mehr anpassen. Unter Windows 7 und Windows 8 ist das Ändern des Startordners noch deutlich einfacher.

Beim Anklicken des Icons in der Taskleiste startet der Explorer standardmäßig immer mit “Dieser PC”. Sofern die Bibliotheken aktiviert sind (Ordneroptionen, Navigationsbereich, Bibliotheken anzeigen), startet der Explorer automatisch in den Bibliotheken. Andere Möglichkeiten gibt es nicht mehr.

Lösung

Glücklicherweise existiert ein kleiner Workaround. Einfach die nachfolgenden Schritte ausführen und schon startet der Explorer beispielsweise im Ordner “E:\Downloads”.

  • Neue Verknüpfung auf dem Desktop anlegen (Rechtsklick auf dem Desktop und dann “Neu” und “Verknüpfung” auswählen).
  • Auf “Durchsuchen…” klicken und den gewünschten Ordner auswählen.
  • Jetzt nicht auf “Weiter” klicken, sondern vor dem Pfad “Explorer ” einfügen. Bitte das Leerzeichen nach “Explorer” nicht vergessen.

  • Nun auf “Weiter” klicken, der Verknüpfung einen Namen geben und auf “Fertig stellen” klicken.
  • Zum Schluss muss die neu erstellte Verknüpfung noch an die Taskleiste geheftet werden. Entweder über das Kontextmenü oder einfach per Drag & Drop.

Die Verknüpfung auf dem Desktop wird nicht mehr benötigt und kann ggf. gelöscht werden.

Leider bleibt bei dieser Lösung jedoch ein unschöner Nebeneffekt. Klickt man auf das Icon in der Taskleiste, wird daneben nochmals ein zweiter Explorer in der Taskleiste angezeigt.