Antary Blog

Google spendiert 2 GB Speicherplatz bei Google Drive

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Anlässlich des heutigen Safer Internet Day empfiehlt Google auf der Startseite einen Sicherheitscheck des eigenen Google-Kontos durchzuführen. Der Sicherheitscheck dauert nur wenige Minuten und zeigt unter anderem App-Berechtigungen, Informationen zur Kontowiederherstellung und die letzten Kontoaktivitäten an.

Als Entschädigung für den kurzen Sicherheitscheck spendiert Google 2 GByte kostenlosen Speicherplatz bei Google Drive. Der Zusatzspeicher bleibt permanent erhalten und vergrößert damit den bei Google kostenlos zur Verfügung stehenden Speicherplatz auf 17 GByte. Einzige Bedingung: Der Sicherheitscheck muss bis zum 17. Februar 2015 erledigt werden. Der Speicher wird dann Ende Februar gutgeschrieben. Zusätzlich werdet ihr dann auch per E-Mail benachrichtigt.

Google Sicherheitscheck

Kategorien: Internet

Kostenlos 100 GB OneDrive-Speicher für 2 Jahre

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Über Bing Rewards spendiert Microsoft gerade 100 GByte kostenlosen Speicher für OneDrive. Leider kann das Speicherupgrade nur mit einer IP-Adresse aus den USA aktiviert werden, da Bing Rewards in Deutschland (noch) nicht verfügbar ist. Zweites Manko ist, dass der Speicher nicht lebenslang gutgeschrieben wird, sondern nur zwei Jahre gültig ist. Dafür kann der zusätzliche Speicher mit relativ wenig Aufwand freigeschaltet werden.

UPDATE:

Mittlerweile lassen sich die 100 GByte OneDrive-Speicher viel einfacher verdienen. Einfach diesem Link folgen und über den Zusatzspeicher freuen. Funktioniert ganz ohne VPN und direkt aus Deutschland.

  1. Zuerst wird ein US-VPN benötigt. Anscheinend funktionieren nicht alle VPN-Lösungen, aber mit den meisten sollte das kein Problem sein. Definitiv funktionieren tun ZenMate, AirVPN, CyberGhost, Hotspot Shield und VPN.cc.
  2. Anschließend unter http://www.bing.com/account/worldwide auf “Vereinigte Staaten – Englisch” umstellen.
  3. Jetzt die Seite https://www.bing.com/rewards/ aufrufen und unten bei Bing Rewards anmelden (Not a Bing Rewards member? Join now). Dabei reicht eine einfache Verknüpfung mit eurem Microsoft-Account aus. Eine Verifizierung ist nicht notwendig.
  4. Abschließend auf die Seite https://preview.onedrive.com/bingrewardspromo/ öffnen und dort auf den Button “Get my storage” klicken.
  5. Nach wenigen Sekunden ist euer OneDrive-Account satte 100 GByte größer. Hier noch der Beweis:

OneDrive 100 GByte

(Quelle)

Kategorien: Internet Tutorials

Microsoft Outlook für Android und iOS via Exchange Server blockieren

Microsoft Exchange Logo

Die Problematik der neuen Microsoft Outlook App für Android und iOS habe ich bereits in diesem Artikel ausführlich geschildert. Besonders brisant ist das Problem aber bei Firmen mit eigenem Exchange Server. Wer also nicht möchte, dass Firmendaten inklusive Benutzername und Passwort an fremde Server übermittelt werden, sollte die Nutzung der Outlook-App unterbinden.

Die Blockierung der App kann relativ einfach mit einer ActiveSync-Richtlinie verwirklicht werden. Danke an Franky’s Web für diesen Tipp! Zur Erstellung muss folgender Befehl in der “Exchange Management Shell” ausgeführt werden.

New-ActiveSyncDeviceAccessRule -Characteristic DeviceModel -QueryString "Outlook for iOS and Android" -AccessLevel Block

Darüber hinaus kann auch abgefragt werden, ob die Outlook-App bereits von Benutzern verwendet wird. Die erste Zeile ist der Befehl für Exchange 2010, die zweite Befehle für Exchange 2013.

Get-ActiveSyncDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | ft userdisplayname,deviceos
Get-MobileDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | ft userdisplayname,deviceos

Ebenso können alle ActiveSync-Partnerschaften mit der Outlook App gelöscht werden. Die erste Zeile steht wiederrum für Exchange 2010, die zweite für Exchange 2013.

Get-ActiveSyncDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | Remove-ActiveSyncDevice
Get-MobileDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | Remove-MobileDevice

Microsoft Outlook für Android und iOS schleust Daten über Fremd-Server

Microsoft Outlook Logo

Nachdem Microsoft Anfang Januar seine Office-Apps für Android (Word, Excel und PowerPoint) als Preview-Versionen veröffentlicht hat, hat der Softwareriese am 29. Januar nachgelegt und Microsoft Outlook für Android und iOS freigegeben.

Microsoft Outlook für iOS
Microsoft Outlook für Android

Die neue Outlook-App ist im Grunde aber nur eine leicht veränderte Version von der App Acompli. Microsoft hatte die Firma Anfang Dezember 2014 übernommen. So weit so gut. Einen Tag später wurde aber bekannt, dass die Outlook-App alle Daten über fremde Server in den USA schleust. Dabei handelt es sich nicht einmal um Microsoft-Server, denn die App wurde mit Hilfe von Amazon Web Services aufgesetzt. Entsprechende Berichte finden sich z.B. bei Golem, Heise und Günter Born.

Demnach werden E-Mail-Konten nicht direkt abgefragt, sondern alle eingehenden und versendeten Mails werden über fremde Server geleitet. Durch diese Umleitung sollen bestimmte Funktionen ermöglicht werden, wie beispielsweise Push-Benachrichtigungen. Darüber hinaus werden aber auch Kalendereinträge, Kontaktdaten, Anhänge und sogar Zugangsdaten mitsamt des Passwortes auf den Fremd-Servern zwischengespeichert. Weitere Details hat René Winkelmeyer in seinem Blog beschrieben.

Besonders kritisch ist dieses Verhalten aber im Firmenumfeld, wenn Mitarbeiter die App installieren und auf ihren Exchange-Account zugreifen. Hier werden die Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) ebenso auf fremden Servern gespeichert. Des Weiteren reicht ein Löschen der App nicht aus, um die Daten auf den Fremd-Servern zu löschen. Hier muss in den Kontoeinstellungen explizit die Option “Konto vom Handy und Remote-Gerät entfernen” ausgewählt werden.

Aus diesen Gründen sollten Administratoren in Unternehmen die Nutzung der Outlook-App unterbinden. Wie dies genau funktioniert, beschreibe ich in meinem Artikel “Microsoft Outlook für Android und iOS via Exchange Server blockieren“.

Microsoft Outlook für Android

Raspberry Pi 2 mit Quad-Core-CPU und 1 GB RAM vorgestellt

Raspberry Pi Logo

Die Raspberry Pi Foundation hat heute eine neue Version des beliebten Mini-Rechners präsentiert. Der Raspberry Pi 2 wird wie der Vorgänger für 35 US-Dollar erhältlich sein und besitzt einen deutlich stärkeren Prozessor sowie einen verdoppelten Arbeitsspeicher. Alles andere bleibt unverändert.

Hauptvorteil des neuen Raspberry Pi 2 ist zweifelsohne der neue Prozessor in Form des BCM2836. Dieser taktet mit 900 MHz und verfügt über vier Kerne. Der Vorgänger in Form des BCM2835 kam noch mit 700 MHz und einem Kern aus. Eine weitere Verbesserung ist der verdoppelte Arbeitsspeicher, welcher jetzt 1 GByte groß ist.

Davon abgesehen ist der Einplatinencomputer im Vergleich zum Raspberry Pi B+ so gut wie unverändert. Die Abmessungen betragen weiterhin 86 x 54 mm und auch der “Videocore IV” getaufte Grafikchip des Vorgängers kommt nach wie vor zum Einsatz. Ebenso werden alle anderen Features 1:1 übernommen. Im Einzelnen bedeutet dies: 10/100-Mbit/s-Ethernet, vier USB-2.0-Ports, microSD-Kartenslot, GPIO-Schnittstelle mit 40 Pins, HDMI (inkl. Audio), 3,5-mm-Klinkenanschluss und Composite-Video.

Der Raspberry Pi 2 ist ab sofort für 35 US-Dollar erhältlich. Zum Start sollen bereits 100.000 Stück fertig sein und aus Auslieferung warten. Der ältere Raspberry Pi B+ soll weiterhin produziert und verkauft werden.

Raspberry Pi 2

Raspberry Pi 2 (Bild: Raspberry Pi Foundation)

Daten Raspberry Pi 2
Raspberry Pi B+
SoC / Prozessor  Broadcom BCM2836, 4 Kerne, 900 MHz Broadcom BCM2835, 1 Kern, 700 MHz
GPU Broadcom VideoCore IV Broadcom VideoCore IV
Arbeitsspeicher  1 GByte 512 MByte
Abmessungen 86 x 54 x 17 mm 86 x 54 x 17 mm
Gewicht  45 Gramm 45 Gramm
Anschlüsse  4 x USB 2.0, microSD-Kartenslot, 10/100-Mbit/s-Ethernet, Composite-Video, HDMI (inkl. Audio), 3,5-mm-Klinkenanschluss 4 x USB 2.0, microSD-Kartenslot, 10/100-Mbit/s-Ethernet, Composite-Video, HDMI (inkl. Audio), 3,5-mm-Klinkenanschluss
Energieverbrauch  maximal 4 Watt 700 mA (ca. 2,5 – 3,0 Watt)
Preis 35 US-Dollar 35 US-Dollar

Kategorien: Hardware

Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 Technical Preview

Windows 10 Logo

Kurz nach dem Release der Windows 10 Technical Preview Build 9926 hat Microsoft vor zwei Tagen die passenden Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) veröffentlicht.

Die Verwaltungstools lassen sich erst ab Build 9926 installieren, frühere Windows-10-Testversionen werden nicht unterstützt.

Download Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 Technical Preview (Build 9926)

Windows 10 Wasserzeichen entfernen

Letzte Woche hat Microsoft die Technical Preview Build 9926 von Windows 10 veröffentlicht. Auf der rechten unteren Ecke des Desktops erscheint dort immer die Meldung bzw. das Wasserzeichen, dass es sich um eine Evaluierungskopie handelt:
Windows 10 Wasserzeichen

Windows 10 Pro Technical Preview
Evaluierungskopie Build 9926

Mit dem Universal Watermark Disabler kann die Meldung ganz einfach entfernt werden. Neben Windows 10 kann das Tool auch sämtliche Wasserzeichen von Windows 8 und Windows 8.1 entfernen.

Einfach das Tool starten und auf “Install” klicken. Anschließend werden die Änderungen durchgeführt und der aktuelle Benutzer abgemeldet. Nach einem erneuten Login sind alle Wasserzeichen vom Desktop verschwunden.

Download Universal Watermark Disabler

Universal Watermark Disabler

Dell U2515H mit IPS-Panel und 2.560 x 1.440 Pixel für unter 300 Euro

Dell Logo

Kurz vor Weihnachten hat Dell einen neuen UltraSharp-Monitor vorgestellt. Der U2515H ist quasi der kleine Bruder des U2715H und bietet ein AH-IPS-Panel mit einer Diagonale von 25 Zoll sowie einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel (WQHD). Die Pixeldichte beträgt damit 117 ppi. Zum Vergleich: ein 24-Zoll-Monitor mit 1.920 x 1.200 Pixel kommt auf 94 ppi.

Das AH-IPS-Panel bietet hohe Blickwinkel von 178° horizontal und vertikal. Die maximale Helligkeit liegt bei 350 Candela pro Quadratmeter und das Kontrastverhältnis ist mit 1.000:1 angegeben. Darüber hinaus verfügt der Monitor über eine Reaktionszeit von 6 ms (Grau zu Grau) und er deckt 99% des sRGB-Farbraums ab. Die typische Leistungsaufnahme soll dank LED-Backlight bei ca. 35 Watt liegen.

Bei den Anschlüssen verzichtet Dell auf DVI und VGA und verbaut stattdessen zwei HDMI-Anschlüsse, einen DisplayPort 1.2 und einen Mini-DisplayPort. Außerdem steht sogar ein DisplayPort-Ausgang zur Verfügung. Eine weitere Besonderheit ist der integrierte USB-3.0-Hub mit fünf Ports. Des Weiteren bietet der U2515H einen höhenverstellbarer Monitorständer mit Neige- und Schwenkfunktionen.

Mittlerweile ist der Dell UltraSharp U2515H für unter 300 Euro lieferbar und besitzt damit ein sehr interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dell U2515H

So interessant, dass ich mir den Monitor kurzerhand bestellt habe ;-) Obwohl er im 16∶9-Format gehalten ist, bietet er in der Höhe dennoch 240 Pixel mehr als mein aktueller 24-Zoll-Bildschirm im 16:10-Format (1.200 Pixel). Einige fragen sich jetzt bestimmt, warum ich nicht direkt einen UHD-Monitor mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln gekauft habe? Um ehrlich zu sein ist mir die Auflösung zu hoch und mehr als 26 Zoll möchte ich auch nicht auf meinem Schreibtisch stehen haben. Außerdem setzen die günstigen Monitore allesamt auf ein TN-Panel, welches ich grundsätzlich nicht mag ;-) Die einzige Möglichkeit wäre der Dell Professional P2415Q gewesen. Allerdings kostet er rund 100 Euro mehr als der U2515H und zudem bräuchte ich dann wohl eine neue Grafikkarte…

Dell U2515 bei Amazon kaufen

Kategorien: Hardware Privat

Windows 10: Update von englischsprachiger Preview auf deutsche Technical Preview Build 9926

Windows 10 Logo

Gestern Abend hat Microsoft die neue Windows 10 Technical Preview Build 9926 veröffentlicht. Erstmals stehen neben der englischen Sprachvariante auch viele weitere Sprachen zur Verfügung. Wer bisher die englischsprachige Preview-Build genutzt hat, kann relativ einfach auf die deutsche Windows 10 Build 9926 umsteigen. Ich zeige euch wie.

Die Grundvoraussetzung für das Update ist eine offizielle Preview-Build 9879 von Windows 10. Die zuletzt geleakten Builds 9888 und 9901 können nicht aktualisiert werden. Des Weiteren wird für das Update eine ISO-Datei in der gewünschen Sprache benötigt, in unserem Fall Deutsch. Die verschiedenen ISOs stehen im Windows Insider Program zum Download bereit.

Anschließend muss die heruntegeladene ISO-Datei unter der englischen Preview von Windows 10 gemountet werden. Einfach per Rechtsklick auf die ISO-Datei klicken und “Mount” auswählen. Anschließend die “setup.exe” ausführen.

Nach einem kurzen Ladevorgang erscheint ein Hinweis, dass die Anzeigesprache geändert wird. Genau was wir wollen, also mit “OK” bestätigen und dann unten auf den “Aktualisieren”-Button klicken.

Windows 10 Update

Im nächsten Fenster wird mitgeteilt, dass alle Windows-Einstellungen, persönlichen Dateien und Apps erhalten bleiben.

Windows 10 Update

Mit einem Klick auf “Installieren” erfolgt der Insallationsvorgang und nach wenigen Minuten habt ihr eine deutsche Technical Preview Build 9926.

Kategorien: Tutorials Windows 10

Microsoft gibt Windows 10 Technical Preview Build 9926 frei

Windows 10 Logo

Früher als erwartet hat Microsoft die neue Windows 10 Technical Preview veröffentlicht. Die neue Version steht als ISO-Datei oder als automatisches Update für die Technical Preview Build 9879 zum Download bereit.

Voraussetzung für das automatische Update ist die offiziell freigegebene Build 9879 von Microsoft inklusive des letzten Dezember-Updates KB3025380. In diesem Fall lässt sich die neue Build 9926 über “PC Settings”, “Update and recovery” und “Preview builds” installieren. Wer eine geleakte interne Build, wie z.B. 9901 verwendet, kommt um eine Neuinstallation nicht herum. Der Produktschlüssel lautet: NKJFK-GPHP7-G8C3J-P6JXR-HQRJR

Bei Nutzung der englischsprachigen Preview-Build kann relativ einfach auf die deutsche Windows 10 Build 9926 umgestiegen werden. Das Vorgehen habe ich in meinem Artikel “Windows 10: Update von englischsprachiger Preview-Build auf deutsche Technical Preview Build 9926” beschrieben.

Die neue Version enthält bereits viele der neuen Funktionen, die Microsoft auf dem Windows-10-Briefing am 21. Januar gezeigt hat.

  • Sprachassistentin Cortana (über Taskleiste oder Spracheingabe (muss erst aktiviert werden) aufrufbar)
  • Continuum für 2-in-1-PCs (Startmenü im Vollbildmodus)
  • überarbeitete Einstellungs-App mit Einteilung in unterschiedliche Kategorien
  • Beta-Version des neuen Windows Stores
  • neue Xbox-App (noch ohne Streaming von der Xbox One)
  • neue Apps für Fotos, Maps und Kalender
  • Build 9926 in vielen Sprachen verfügbar

Download Windows 10 Technical Preview ISO (alle Sprachen)

Kategorien: Windows Windows 10

Windows 10 im ersten Jahr für Nutzer von Windows 7 und 8.1 kostenlos

Windows 10 Logo

Am 21. Januar 2015 um 18 Uhr deutscher Zeit hat Microsoft ein Briefing zu Windows 10 abgehalten, welches auch per Live-Stream übertragen wurde. Leider hat Microsoft nur wenig spannende Informationen bekannt gegeben. Wirklich interessant ist nur die Tatsache, dass Windows 10 für Nutzer von Windows 7 und 8.1 im ersten Jahr kostenlos als Upgrade angeboten werden wird. Die Aktion endet ein Jahr nach Veröffentlichung von Windows 10. Wer innerhalb dieses Jahres auf Windows 10 umsteigt, kann das neue Betriebssystem selbstverständlich weiterhin kostenlos nutzen. Dies nur als Klarstellung, denn einige haben die Aussage (absichtlich?) falsch verstanden ;-)

Neben einem Upgrade wird Windows 10 natürlich auch als Vollversion erhältlich sein. Dazu nannte Microsoft aber weder genaue Informationen noch Preise. Neue Funktionen werden zukünftig über sogenannte rollende Updates zur Verfügung gestellt. Dieses Verfahren kommt auch schon bei der technischen Vorschau von Windows 10 zum Einsatz. Auch diese Updates werden kostenlos sein, da Microsoft sich klar gegen ein mögliches Abo-Modell ausgesprochen hat.

Was haltet ihr von der Aktion? Werdet ihr auf Windows 10 updaten?

Ansonsten wurden auf dem Briefing zu Windows 10 noch weitere Details zum neuen Betriebssystem veröffentlicht, die aber entweder schon bekannt waren oder nicht weiter spannend sind. Hier mal eine kurze Auflistung der einzelnen Punkte:

  • Einbindung von Cortana als integraler Bestandteil von Windows 10
  • Neuer Browser “Spartan”
  • Unterstützung von DirectX 12
  • vereinheitlichte Systemsteuerung
  • Xbox-App (plattformübergreifend chatten, aufnehmen und teilen von Screenshots und Videos)
  • Einführung von Universal Apps (mit dabei z.B. ein neuer E-Mail-Client, Kalender und OneDrive Foto-App)

Kategorien: Windows Windows 10

WhatsApp ab sofort im Browser nutzbar

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Bereits im Dezember 2014 haben erste Hinweise auf einen Webclient von WhatsApp hingedeutet. Gestern wurde die Web-Version des beliebten Messengers nun veröffentlicht. Diese funktioniert vorerst allerdings nur mit Googles Chrome Browser und auch sonst gibt es Einschränkungen. So funktioniert die Nutzung nur in Kombination mit dem Smartphone und iOS-Nutzer gehen fürs Erste komplett leer aus.

Die Webversion ist unter web.whatsapp.com erreichbar. Zur Authentifizierung muss der eingeblendete QR-Code auf der Webseite mit der App auf dem Smartphone eingescannt werden. Ein herkömmlicher Login ist nicht vorhanden, da die Telefonnummer als Identifizierungsmerkmal im Browser fehlt. Während der Benutzung der Web-Version muss das Smartphone weiterhin mit dem Internet verbunden bleiben, andernfalls funktioniert der Webclient nicht.

Smartphones von Apple werden aktuell nicht unterstützt. Als Grund nannten die Entwickler “Limitierungen bei der Apple-Plattform“. Auf allen anderen Plattformen wird ein Update für WhatsApp benötigt, damit die Scan-Option zum Login vorhanden ist. Für Android, Windows Phone und BlackBerry wurden bereits entsprechende Updates der WhatsApp-App veröffentlicht. Die Limitierung auf Chrome soll bald der Vergangenheit angehören, da in Zukunft die Unterstützung von weiteren Browsern vorgesehen ist.

Zu WhatsApp Web

WhatsApp Web

Kategorien: Software & Apps

SSD Secure Erase – Was ist das und Informationen zur Durchführung

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Ein Secure Erase, häufig auch Security Erase genannt, ist ein ATA-Kommando, welches gemäß ATA-Spezifikation das sichere Löschen aller gespeicherten Daten eines Datenträgers garantiert. Bei SSDs kümmert sich der SSD-Controller um die Durchführung des Secure Erase.

Ein Secure Erase führt bei vielen älteren SSDs zum physischen Löschen aller Blöcke auf der SSD. In diesem Fall werden wirklich alle Flash-Zellen auf der SSD gelöscht. Auch unsichtbare Bereiche, die beispielsweise für das Wear Leveling benutzt werden. Das komplette Löschen aller Blöcke wirkt sich außerdem positiv auf die Schreibleistung einer solchen SSD aus, da alle Blöcke wieder direkt beschrieben werden können. Besonders auffällig ist dieses Verhalten bei allen SSDs mit SandForce-Controllern.

Bei fast allen neuen SSDs ist ein Secure Erase allerdings anders implementiert. Diese SSDs verschlüsseln automatisch alle gespeicherten Daten. Bei einem Secure Erase werden jetzt nicht mehr alle Blöcke gelöscht, sondern lediglich der Schlüssel. Dies führt dazu, dass die gespeicherten Daten nicht mehr entschlüsselt werden können und somit unbrauchbar sind. Physisch sind sie allerdings nach wie vor vorhanden. Die Löschung der einzelnen Blöcke muss durch TRIM erfolgen, sofern dies beabsichtigt ist.

Darüber hinaus existieren auch noch wenige Sonderfälle, wie beispielsweise bei Intel. Bei der Intel SSD 520 Series ist sowohl das Löschen des Schlüssels, als auch das Löschen aller Blöcke möglich. Intel möchte mit dieser Option sicherstellen, dass die SSD tatsächlich wieder in den Werkszustand zurückgesetzt werden kann. Kein Wunder, denn bei der 520 Series ist ein SandForce SF-2281 Controller verbaut ;-)

Gleichzeitig ist damit auch klar, dass die meisten alten Beiträge über Secure Erase zur Performancewiederherstellung falsch sind. Dies trifft, wie bereits erwähnt, so gut wie nur auf SSDs mit SandForce-Controller zu. Bei den allermeisten anderen SSDs reicht TRIM aus, wodurch die komplette Performance wiederhergestellt werden kann. In halbwegs aktuellen Rechnern sollte TRIM sowieso von Haus aus aktiv sein.

Durchführung eines Secure Erase

Damit ist klar, dass ein Secure Erase in erster Linie alle auf der SSD gespeicherten Daten vollständig vernichtet. Die Durchführung kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. Die einfachste Methode dürfte zweifellos das sichere Löschen mit den entsprechenden Herstellertools sein. Diese sind jedoch nicht mit fremden SSDs kompatibel und nicht jeder SSD-Hersteller bietet ein solches Tool an. In diesen Fällen würde ich zu einem Secure Erase mit Parted Magic raten, da diese Methode eine schöne GUI bietet. Wer die Arbeit auf der Kommandozeile nicht scheut kann aber auch mit hdparm unter Linux arbeiten.

SSD Secure Erase unter Linux mit hdparm
SSD Secure Erase mit Parted Magic
SSD Secure Erase mit Herstellertools

USB-Konsolenport bei Cisco Switches

Cisco Logo

Neuere Cisco Switches (Cisco Catalyst 2960-S und 2960-X) besitzen neben dem altmodischen RJ-45-Konsolenport zusätzlich noch einen Mini-B-USB-Konsolenport (5-polig).

Cisco 2960-S Switch USB-Konsolenport

Zur Nutzung diesen USB-Konsolenports ist grundsätzlich jedes USB-Kabel mit einem Typ A Stecker auf der einen und einem 5-poligen Mini-B Stecker auf der anderen Seite geeignet. Wer dennoch das originale Kabel von Cisco haben möchte, findet dies in wenigen Onlineshops mit der Teilenummer “CAB-CONSOLE-USB”.

Neben dem richtigen Kabel und einem entsprechenden Switch werden auch die richtigen Treiber benötigt. Diese stehen direkt bei Cisco zum Download:
Download Treiber für Cisco USB-Konsolenport (Typ B)

Das Treiberpaket enthält sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Treiber. Obwohl die Treiber offiziell nur für Windows XP und Windows Vista freigegeben sind und noch von 2009 stammen, funktionieren diese ohne Probleme unter Windows 7 und 8.

Verwendung des USB-Konsolenports

Der RJ-45- und der USB-Konsolenport können nicht gleichzeitig zur Eingabe verwendet werden. Wenn beide Ports verbunden sind, hat der USB-Konsolenport eine höhere Priorität als der RJ-45-Port. Die Konsolenausgabe hingegen erfolgt immer an beiden Ports.

  1. Installation der Cisco-Treiber.
  2. USB-Kabel mit Computer und Switch verbinden. Erst jetzt erscheint im Geräte-Manager der virtuelle COM-Anschluss (siehe Screenshot). Dieser wird für den vierten Schritt benötigt.
    Cisco Serial-USB-Port
  3. PuTTY oder eine andere Terminalemulations-Software starten (ich nutze sehr gerne KiTTY).
  4. Den richtigen COM-Port (siehe Schritt zwei) setzen und die Konsoleneinstellungen wie folgt setzen: 9.600 Baud, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität und keine Flusssteuerung.
  5. Verbindung starten und Switch konfigurieren.

Kategorien: Hardware Tutorials

Firefox 35 – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Bereits am 13. Januar 2015 wurde Firefox 35 veröffentlicht. Die Änderungen in dieser Version halten sich sehr in Grenzen. Firefox 36 soll wie üblich in sechs Wochen erscheinen, also am 24. Februar 2015.

Nachfolgend ein Überblick der Neuerungen:

  • Kleine Verbesserungen für integrierten WebRTC-Client Hello
  • Unterstützung für HTTPS-Erweiterung “HTTP Public Key Pinning” (HPKP) sorgt für mehr Sicherheit gegenüber Man-in-the-Middle-Angriffen
  • Native H.264-Unterstützung ab Mac OS X 10.6 alias Snow Leopard
  • Neue Suche aus Firefox 34 erhält bisher fehlende Einstellungen (Suchmaschinen entfernen, Suchmaschinenreihenfolge sortieren, Schlüsselwörter definieren)
  • Performance beim Skalieren von großen Bildern wurde verbessert
  • Protected Mode des Adobe Flash Plugins direkt in Firefox deaktivierbar (“dom.ipc.plugins.flash.disable-protected-mode” via “about:config” auf “true” setzen)
  • standardmäßige Aktivierung des aktuellsten HTTP/2.0-Drafts
  • erweiterte Unterstützung von Webstandards (Resource Timing API, CSS Font Loading API, Unterstützung von WOFF2-Schriften über @font-face)
  • einige Verbesserungen an den Entwickler-Werkzeugen

Download Firefox 35
Portable Firefox 35 @ Horst Scheuer