Monatsarchiv: Juni 2013

Nützliche PowerShell Befehle für Exchange 2010

Mit der PowerShell können viele Aufgaben in Exchange 2010 schneller und bequemer als per GUI erledigt werden. Einige Funktionen sind sogar nur über die PowerShell verfügbar. Nachfolgend eine Sammlung mit nützlichen Befehlen für Exchange 2010, welche auch teilweise für Exchange 2007 bzw. 2013 funktionierten sollten. Die Befehle müssen in der “Exchange Management Shell” ausgeführt werden.

Exchange Management Console

Weitere Informationen zur PowerShell gibt es in meinem Artikel “Windows PowerShell Übersicht“.

Listet alle Mailboxserver auf.

Get-MailboxServer

Listet alle Postfachdatenbanken auf.

Get-MailboxDatabase

Übersicht über Datenbanken und deren Größe.

Get-MailboxDatabase -Status | ft name,server,databasesize

Listet alle vorhandenen Postfächer auf.

Get-Mailbox

Liste aller ActiveSync Geräte.

Get-ActiveSyncDevice | Select-Object FriendlyName,DeviceUserAgent,
DeviceType,DeviceOS | ft

Zeigt eine detaillierte ActiveSync-Statistik eines Postfaches an.

Get-ActiveSyncDeviceStatistics -mailbox USERNAME

Löscht ein bestimmtes ActiveSync Gerät anhand der eindeutigen Guid, die mit dem vorigen Befehl ermittelt werden kann.

Remove-ActiveSyncDevice -Identity GUID

Führt alle Postfächer mit Weiterleitung auf.

Get-Mailbox | Where-Object { $_.ForwardingAddress –ne $null } 
| Select Name, ForwardingAddress

Zeigt die Warteschlange an.

Get-Queue

Zeigt detaillierte Information eines Postfaches an, inklusive Unterordnern und deren Größe.

Get-MailboxFolderStatistics -Identity USERNAME | ft FolderPath,
FolderSize,ItemsInFolder,FolderAndSubfolderSize

Ruft die Postfachstatistik inklusive Zusammenfassung des Verschiebungsverlaufs für ein bestimmtes Postfach auf. Beide Befehle liefern dasselbe Ergebnis.

Get-MailboxStatistics -Identity USERNAME -IncludeMoveHistory 
| Format-List
Get-Mailbox USERNAME | Get-MailboxStatistics -IncludeMoveHistory 
| Format-List

Speichert die Postfachstatistik für ein bestimmtes Postfach mit allen Details in eine Textdatei.

$temp=Get-MailboxStatistics -Identity USERNAME -IncludeMoveHistory
$temp.MoveHistory[0] | Export-CSV C:\MoveReport_USERNAME.txt

Gibt eine Postfachstatistik aller Postfächer auf einem bestimmten Server aus. Der erste Befehl zeigt nur die Benutzernamen, deren Objektanzahl, den Speicherstatus und die letzte Loginzeit an. Der zweite Befehl zeigt alle Details an. Der dritte Befehl zeigt neben den Benutzernamen auch die Objektanzahl und die Mailboxgröße an.

Get-MailboxStatistics -Server SERVERNAME
Get-MailboxStatistics -Server SERVERNAME | Format-List
Get-MailboxStatistics -Server SERVERNAME | Select-Object DisplayName,
ItemCount,TotalItemSize | Format-List

Zeigt die 50 größten Postfächer an, wobei die Liste absteigend geordnet ist.

Get-Mailbox -ResultSize Unlimited | Get-MailboxStatistics | Sort-Object 
TotalItemSize -Descending | Select-Object DisplayName,ItemCount,
TotalItemSize -First 50

Getrennte Postfächer für eine bestimmte Datenbank bzw. für alle Datenbanken aktualisieren. Getrennte Postfächer werden standardmäßig nämlich nur einmal täglich aktualisiert.

Clean-MailboxDatabase DATABASE
Get-MailboxDatabase | Clean-MailboxDatabase

Gentrennte Postfächer für einen bestimmten Server bzw. für alle Server anzeigen.

Get-MailboxStatistics -Server SERVERNAME | Where {$_.DisconnectDate 
-ne $null}
Get-MailboxServer | Get-MailboxStatistics | Where {$_.DisconnectDate 
-ne $null}

Gibt eine Liste der Services und deren Status zurück.

Test-ServiceHealth | fl

Hier wird der Server überprüft und ein Status ausgegeben.

Test-SystemHealth

Kategorien: Windows

HTML5 UP: Kostenlose und moderne HTML5-Templates

Im Internet existieren viele kostenlose Webtemplates, die aber von der Qualität des Quelltexts und der Optik oft nicht überzeugend sind. Die Templates von HTML5 UP gehören definitiv nicht dazu. Aktuell stehen 14 sehr unterschiedliche Templates zum kostenlosen Download bereit. Egal ob man Fotos präsentieren, einen Blog betreiben oder eine Unternehmenswebseite gestalten möchte, für alle Bedürfnisse ist ein passendes Template vorhanden. Dank der Creative-Commons-Lizenz können die Templates frei angepasst und sogar kommerziell verwendet werden. Einzige Voraussetzung ist ein Verweis auf HTML5 UP.

Alle Templates sind auf Basis von HTML5 und CSS3 umgesetzt. Sie sind vollständig responsiv aufgebaut und für Tablets sowie Smartphones optimiert. Außerdem ist eine JavaScript-Bibliothek in Form von jQuery enthalten. Bei HTML5 UP können alle Templates auf einer Demoseite genauer betrachtet werden. Sogar für die Darstellung auf Tablets und Smartphones ist eine Vorschau vorhanden.

Download HTML5UP Themes

HTML5UP

(via)

Windows 8.1 Preview veröffentlicht

Windows 8 Logo

Zum Start der Entwicklerkonferenz Build hat Microsoft die öffentliche Beta von Windows 8.1 zum Download freigegeben. Die sogenannte Preview-Version kann aktuell nur über den Windows Store installiert werden. ISO-Dateien sollen aber spätestens morgen zum Download bereitstehen.

Die Preview bietet einige Einschränkungen, die beachtet werden sollten. Zur Nutzung ist zwingend ein Microsoft-Account notwendig, ein lokales Benutzerkonto kann derzeit nicht verwendet werden. Diese Einschränkung wird erst mit der finalen Version wegfallen. Beim Einsatz von Windows 8 Enterprise ist kein Update über den Windows Store möglich, hier muss auf die ISO-Datei zurückgegriffen werden. Die restlichen Einschränkungen könnt ihr der folgenden Tabelle entnehmen:

Aktion Windows Store ISO-Datei
Update von Windows 8 auf 8.1 ja
Separate Installation von Windows 8.1 nein ja
Installation auf Windows 8 mit einer nicht unterstützten Sprachversion nein ja (Dateien bleiben erhalten, Apps und Einstellungen gehen verloren)
Installierte Sprachpakete und LIP bleiben erhalten nein
Neuinstallation des Media Centers nach Update erforderlich nein ja
Product Key erforderlich nein ja (NTTX3-RV7VB-T7X7F-WQYYY-9Y92F)

Die finale Version von Windows 8.1 wird als kostenloses Update Ende 2013 erscheinen.

Download Windows 8.1 Preview

Kategorien: Internet Windows Windows 8

Firefox 22 mit vielen Neuerungen veröffentlicht

Firefox Logo

Mozilla hat heute Firefox 22 veröffentlicht. Die Version beinhaltet zahlreiche Verbesserungen, die ich in diesem Artikel vorstellen möchte. Wie schon bei Firefox 21 werde ich die Neuerungen in einer kurzen Übersicht darstellen.

  • die Webtechnologie WebRTC ist standardmäßig aktiviert
  • native H.264-, MP3- und AAC-Unterstützung unter Windows Vista
  • Unterstützung der W3C Web Notifications API, damit können Webseiten Benachrichtigungen auf dem Desktop ausgeben
  • Unterstützung für W3C CSS Flexible Box Layout (Flexbox)
  • asm.js beschleunigt Ausführung von JavaScript deutlich
  • Entwickler-Werkzeuge lassen sich rechts andocken
  • Inspektor zeigt Infos über eingesetzte Schriftarten auf Webseiten an
  • diverse kleine Verbesserungen bei Plugins
  • Unterstützung für hochauflösende Displays unter Windows (HiDPI)

Firefox 23 wird mit einem überarbeiteten Logo am 06. August 2013 erscheinen.

Download Firefox 22
Portable Firefox 22 @ Caschy

Kategorien: Apple Firefox Linux Windows

AOL Reader: Eine weitere Alternative zum Google Reader

In genau einer Woche wird der Google Reader eingestellt. Die meisten User dürften mittlerweile wohl schon eine Alternative in Verwendung haben. Bei mir ist das der InoReader. Dennoch veröffentlichen noch einige Anbieter in letzter Sekunde eine eigene Lösung. Darunter auch AOL.

Der AOL Reader ist ab heute nutzbar, befindet sich allerdings noch in der Betaphase. Auf den ersten Blick wirkt das Webinterface aufgeräumt und übersichtlich. Insgesamt stehen vier verschiedene Ansichten zur Verfügung. Artikel können markiert werden und lassen sich über Facebook, Twitter, LinkedIn und Google+ teilen. Auch Tastenkürzel zur schnelleren Bedienung sind vorhanden. In den Einstellungen lässt sich das Verhalten des AOL Readers an die eigenen Wünsche anpassen. Alte Abonnements aus dem Google Reader können nicht automatisch importiert werden, sondern lediglich über eine OPML-Datei. Hier muss man also den Umweg über Google Takeout gehen.

Insgesamt gefällt mir das Design wirklich gut und daher werde ich den AOL Reader vorerst im Auge behalten. Ansonsten bietet der Reader noch relativ wenig Features, was sich in Zukunft aber ändern soll. So sollen native Apps für Android und iOS, ein Exportmöglichkeit, Integration mit anderen Diensten und das Sharing zwischen Benutzern folgen.

AOL Reader

Kategorien: Internet

Firefox bekommt überarbeitetes Logo

Firefox Logo 23+

Das derzeitige Firefox-Logo wurde mit Firefox 3.5 Mitte 2009 eingeführt und seitdem nicht mehr verändert. Rund vier Jahre danach erhält das Logo ein Update. Nach den stets zuverlässigen Informationen von Sören Hentzschel soll das neue Logo mit Firefox 23 veröffentlicht werden. Diese Version wird am 06. August 2013 erscheinen.

Das neue Logo zeigt weniger Details und wirkt weniger plastisch. Nachfolgend ein Überblick aller bisherigen Firefox-Logos:

Kategorien: Firefox

Informationen über angemeldete Benutzer unter Windows anzeigen

Unter Windows kann man sich alle an einem Gerät angemeldeten Benutzer anzeigen lassen. Der einfachste Weg führt über den Task-Manager. Im Reiter “Benutzer” werden alle aktuell angemeldeten Benutzer aufgelistet (siehe Screenshot). Die Auflisting zeigt aber nicht alle verfügbaren Infos an. Beispielsweise wird nicht angezeigt, seit wann der Benutzer angemeldet ist und seit wann sich die Session ggf. im Leerlauf befindet. Wenn ihr diese Informationen benötigt, müsst ihr sie über andere Wege beschaffen. Zwei cmd-Befehle helfen euch weiter.

query user

Hier hilft der Umweg über die Eingabeaufforderung. Mit folgendem Befehl können die gewünschten Infos angezeigt werden.

query user

Der Befehl zeigt folgende Informationen an:

  • den Benutzernamen der angemeldeten Benutzer
  • den Name bzw. Typ der Session
  • die Session-ID
  • den Status der Session
  • die Leerlaufzeit, sofern vorhanden
  • und das Datum sowie die Uhrzeit seit wann der User angemeldet ist


Nachfolgend eine beispielhafte Ausgabe des Befehls “query user”.

BENUTZERNAME   SITZUNGSNAME   ID   STATUS   LEERLAUF   ANMELDEZEIT
>rieder          rdp-tcp#0     8   Aktiv    15         21.06.2013 14:27

Darüber hinaus lässt sich der Befehl auch auf anderen PCs anwenden. Somit kann zum Beispiel überprüft werden, welche Nutzer auf bestimmten PCs, Notebooks oder Servern angemeldet sind.

query user /server:SERVERNAME

Detaillierte Infos zu “query user” erhaltet ihr bei Microsoft im TechNet.

query session

Des Weiteren lassen sich mit “query session” Informationen über alle Sessions auf dem Terminalserver anzeigen. Dabei werden nicht nur aktive Sessions angezeigt, sondern auch zu Diensten und potentiellen RDP-Verbindungen. Weitere Infos zu diesem Befehl erhaltet ihr im TechNet.

query session
SITZUNGSNAME   BENUTZERNAME   ID   STATUS   TYP   GERÄT
services                       0    Getr.
>console          rieder       8    Aktiv    
rdp-tcp                    65536    Abhör.

Kategorien: Windows

Sensorik im Smartphone

Was kann man nicht inzwischen mit Smartphones alles anfangen. Während man vor ein paar Jahren schon als modern galt, wenn man mit einem Handy am Ohr durch die Straßen lief und damit überall erreichbar war, so ist es heutzutage schon fast unnormal, wenn man wirklich nur noch eines dieser inzwischen veralteten Modelle besitzt, mit denen man gerade einmal telefonieren oder eine SMS verschicken kann und bei denen eine integrierte Kamera schon das höchste der Gefühle ist. Ein Smartphone muss es heute schon sein, bitte sehr. Ansonsten kann man nicht mehr mithalten. Das Smartphone dient ja auch zu so viel mehr als nur zum Telefonieren oder dazu Nachrichten an andere Leute zu verschicken. Mit dem kleinen, handlichen und platten Gerät, das in jede Tasche passt und mehr kann als so mancher Laptop noch vor zehn Jahren, nutzt man die gesamte Bandbreite des Internets, kann Spiele spielen oder sogar komplizierte Designs erstellen. Und all das funktioniert nur mit Hilfe von Sensoren.

Sensoren und Zubehör sind die Schlüsselstelle dafür, dass unser heutiges Smartphone all das kann, was für uns inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit verkommen ist. Man fragt sich doch zum Beispiel manchmal, wie so ein Telefon es schafft, ständig die passende Beleuchtung auf dem Display einzustellen? Woher „weiß“ es, wann es um mich herum eigentlich zu dunkel geworden ist, um noch zu erkennen, was ich da tippe? Das ermöglicht der so genannte Helligkeitssensor. Er kann das Licht der Umgebung messen und so feststellen, wann die Helligkeit auf dem Display angepasst werden muss. Je nach Lichteinfall oder Lichtverhältnissen um einen herum, muss man so nie fürchten, auf dem Smartphone nichts mehr erkennen zu können, so lange der Sensor diese Aufgabe erledigt.

Aber Licht ist schließlich nicht das einzig Messbare, wenn es um das Smartphone geht. Das Phone verfügt nämlich auch über einen so genannten Kreiselsensor, der feststellt, wann der Nutzer sein Telefon wie halten möchte. Normalerweise wird es in einer senkrechten Position gehalten, zum Beispiel beim Telefonieren oder der normalen Handhabung, doch möchte man beispielsweise einen Text eingeben, so ist es bei manchen Smartphones einfacher, dies in der waagerechten Position zu tun, da so die Tastatur breiter wird und einem ein leichteres Tippen ermöglicht. In diesem Moment, wenn wir das Smartphone von der senkrechten in die waagerechte Position bringen, reagiert der Sensor und sorgt dafür, dass sich das Bild auf dem Display automatisch mit dreht. Dies ist auch eine praktische Funktion, wenn man sich Fotos anschauen möchte, die waagerecht geschossen wurden.

Doch diese zwei Sensoren sind natürlich nicht die einzigen, mit denen ein solch technisches Wunderwerk wie das Smartphone ausgestattet ist. Annäherungssensoren beispielsweise sorgen dafür, dass wir nichts auf dem Display verstellen, wenn wir das Phone zum Telefonieren an die Wange halten und Bewegungssensoren sind dafür verantwortlich, dass das Telefon durch Schütteln beim Spielen oder Musikhören bestimmte Funktionen bedient. Der technische Fortschritt wird, was all diese Punkte angeht, in den kommenden Jahren natürlich noch ganz andere Dinge möglich machen, die wir uns heute, ebenso wie es mit dem heutigen Stand vor ein paar Jahren war, noch gar nicht wirklich vorstellen können.

10% Rabatt auf Amazon Warehousedeals

Vom 17. Juni bis einschließlich 30. Juni 2013 gewährt Amazon wieder einmal 10% Rabatt auf Warehousedeals in bestimmten Kategorien. Der Rabatt von 10% wird während dem Bestellvorgang automatisch abgezogen. Der Rabatt gilt aktuell auf folgende Kategorien:

  • Computer & Zubehör
  • PC- & Videogames
  • Küche & Haushalt
  • Schuhe & Handtaschen

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Amazon die Kategorien während der Aktion noch ausweitet.

Unter dem Namen Warehouse Deals verkauft Amazon geprüfte Rücksendungen, die meist einen sehr guten Zustand aufweisen und fast wie neu sind. Durch die teilweise stark reduzierten Preise sind viele Artikel als Schnäppchen erhältlich. Die Abwicklung und Rücksendung erfolgt direkt über Amazon und unterscheidet sich nicht vom Vorgehen bei normaler Ware. Einziger Wermutstropfen ist, dass keine Herstellergarantie geboten wird. Amazon gibt allerdings 24 Monate Gewährleistung. Durch den guten Support sollte dies jedoch kein Problem sein.

Zur Amazon Warehousedeals Aktion

Kategorien: Internet

BlackBerry 10.2 bringt Unterstützung für Android 4.2.2 Apps

BlackBerry Logo

Mit der Einführung von BlackBerry 10 hat das kanadische Unternehmen die Möglichkeit integiert, Android-Apps auf den BlackBerry Smartphones zu nutzen. Die Apps laufen in einer virtuellen Maschine innerhalb des BlackBerry OS. Bisher gab es jedoch eine Limitierung: Es sind lediglich Apps für Android 2.3.3 lauffähig.

BlackBerry OS 10.2 wird dies ändern. Das Update bringt Unterstützung für alle Apps die auf Android 4.2.2 lauffähig sind. Damit dürften viele neue Apps aus dem Play Store verfügbar sein. Einzige Voraussetzung ist, dass die Entwickler ihre Apps für BlackBerry leicht anpassen. Im Gegensatz zu nativen Apps werden aber nicht alle Funktionen unterstützt. So ist beispielsweise die Verwendung von Push-Benachrichtigungen nicht möglich. Aus diesem Grund sind Messaging-Apps eher uninteressant.

Kategorien: Android Smartphones

InoReader – der perfekt Ersatz für Google Reader

In zweieinhalb Wochen wird der Google Reader offiziell eingestellt. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit für die Suche nach einer Alternative. Wie viele andere User bin ich zunächst bei Feedly gelandet, welches ich aber bereits nach einem Tag wieder den Rücken gekehrt habe. Anschließend bin ich bei selfoss gelandet, wofür ich sogar ein Google Reader Design erstellt habe. Der RSS-Reader muss selbst gehostet werden und hat mir zwei bis drei Wochen gut gefallen. Seit geraumer Zeit nutze ich aber wieder den Google Reader. Auch die zahlreichen anderen Alternativen konnten mich nicht überzeugen.

Vorgestern bin ich durch Zufall auf “InoReader” gestoßen. Daraufhin habe ich mich schnell registriert, um den webbasierten Reader kurz zu testen. Obwohl ich nicht viel erwartet habe, konnten meine Erwartungen extrem übertroffen werden. Kurz gesagt der InoReader ist die perfekte Google Reader Alternative für mich und dazu noch völlig kostenlos!

Der Aufbau ähnelt sehr stark dem Google Reader. Bisherige Abonnements können im OPML-Format oder als Google Reader Takeout Archiv importiert werden. Das Design und die Funktionalität können in den Einstellungen den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Sehr gut gefällt mir, dass sich das Verhalten damit identisch zum Google Reader konfigurieren lässt. Auch ansonsten bietet InoReader sehr viele Features, wie beispielsweise Tastaturkürzel, eine Teilen-Funktion, eine Suchfunktion und sogar Statistiken. Es bleiben so gut wie keine Wünsche offen. Eine weitere positive Eigenschaft ist die hohe Performance, welche sogar mit dem Google Reader konkurrieren kann.

Wer auf der Suche nach einem tollen webbasierten RSS-Reader ist, sollte InoReader auf jeden Fall näher anschauen. Ausprobieren lohnt sich!

Zum InoReader

InoReader

Kategorien: Internet

Deutsche Telekom hebt DSL-Drosselung auf 2 MBit/s an

Deutsche Telekom Logo

Ende April hat die Deutsche Telekom ihre Drosselpläne angekündigt, die ab dem Jahr 2016 in Kraft treten sollen. Demnach soll der DSL-Anschluss bei Überschreitung eines bestimmten Übertragungsvolumens innerhalb eines Monats auf extrem langsame 384 KBit/s reduziert werden. Nach heftiger Kritik rudert das Unternehmen heute zurück. Die Drosselung wird von den ursprünglich geplanten 384 KBit/s auf 2 MBit/s angehoben.

An der grundsätzlichen Strategie ändert sich jedoch nichts. Ab 2016 sollen DSL-Anschlüsse nach wie vor bei Überschreiten bestimmter Datenvolumen gedrosselt werden. Auch bei der Netzneutralität sind keine Änderungen geplant. Nach wie vor sollen bestimmte Dienste nicht auf das verbrauchte Volumen angerechnet werden, zum Beispiel Entertain. Neben den gedrosselten Angeboten soll es ab 2016 aber auch echte Flatrates geben, die dann allerdings deutlich teurer sind. Für Nutzer der gedrosselten Angebote sollen außerdem Zubuch-Optionen angeboten werden.

Ich war mir zu 100% sicher, dass die Telekom früher oder später von der wahn­wit­zigen Drosselung auf 384 KBit/s abrücken wird. Aber so früh, das ist auch für mich überraschend. 2 MBit/s hört sich zuerst einmal gut an, im Jahr 2016 ist das aber auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Die Telekom verspricht aber, das Inklusivvolumen und die Drosselungsgeschwindigkeit flexibel der Marktenwicklung anzupassen. Auch die Verfügbarkeit von echten Flatrates ist eine positive Entwicklung. Die Änderungen sollen wohl über die Tatsache hinwegtrösten, dass die Netzneutralität weiterhin missbraucht wird. Insgesamt ein kluger Schachzug der Telekom. Meiner Meinung nach wurde die Ankündigung Ende April 2013 mit Absicht so unrealistisch gewählt, damit man jetzt durch die Lockerung wieder positiv dastehen kann.

Kategorien: Internet

Opera Mail: eigener E-Mail-Client als Stand-Alone-Version

Opera Mail Logo

Im Zuge der Neuausrichtung des Browsers hat Opera den bisher integrierten E-Mail-Client M2 in eine eigene Applikation ausgegliedert. Heute wurde Opera Mail offiziell veröffentlicht.

Opera Mail ist in der aktuellen Version identisch mit dem in Opera 12.x integrierten E-Mail-Client. Die integrierte Label-Funktion ermöglicht eine übersichtliche Organisation der E-Mails. Neben den standardmäßig bereits enthaltenen Labels können auch neue definiert werden. Opera Mail steht für Windows und Mac OS X zum Download bereit.

Download Opera Mail

Opera Mail

Kommentare und Pings auf Anhangseiten von WordPress deaktivieren

WordPress erstellt zu hochgeladenen Bildern automatisch eine Anhangseite. Für jedes Bild existiert also eine eigene Seite. Hier ist ein Beispiel einer solchen Anhangseite zu sehen. Neben dem Bild ist dort üblicherweise nur noch die Kommentarfunktion vorhanden, ansonsten gibt es dort nichts zu sehen. Oftmals werden die Anhangseiten von Spammern missbraucht. Aus diesem Grund sollte man auf den Anhangseiten keine Kommentare oder Ping- bzw. Trackbacks zulassen.

Anstatt die Kommentare für jede Anhangseite extra zu deaktivieren, empfehle ich ein kurzes Snippet, was die Arbeit automatisch erledigt. Dazu müsst ihr lediglich folgenden Code in die “functions.php” eures Themes kopieren:

// Kommentare auf Attachement-Seiten deaktivieren
function filter_media_comment_status( $open, $post_id ) {
$post = get_post( $post_id );
if( $post->post_type == 'attachment' ) {
return false;
}
return $open;
}
add_filter( 'comments_open', 'filter_media_comment_status', 10 , 2 );

Zum Deaktivieren der Ping- und Trackbacks analog folgendes Snippet:

// Ping- und Trackbacks auf Attachement-Seiten deaktivieren
function filter_media_pings_status( $open, $post_id ) {
$post = get_post( $post_id );
if( $post->post_type == 'attachment' ) {
return false;
}
return $open;
}
add_filter( 'pings_open', 'filter_media_pings_status', 10 , 2 );

Alternativ könnt ihr die Anhangseite auch komplett deaktivieren und immer auf den jeweiligen Post weiterleiten. Weitere Infos dazu gibts bei Google.

Kategorien: Wordpress

Das neue Google Maps langsam? Lite-Modus als Lösung

Auf der Google I/O 2013, die vom 15. Mai bis zum 17. Mai stattfand, haben die Entwickler das neue Google Maps vorgestellt. Weitere Informationen zur überarbeiteten Version und die Möglichkeit zum Test des neuen Google Maps gibts direkt bei Google.

In Firefox, Chrome und auch Opera 15 setzt das neue Google Maps standardmäßig auf die Grafikbibliothek WebGL. Unter Opera und Chrome kein Problem. Doch im Firefox ist Google Maps sehr langsam und macht keinen Spaß bei der Benutzung. Der Kartenaufbau ist extrem zäh und auch andere Dinge wie Zoomen oder die Karte verschieben sind kaum nutzbar. Zum Glück existiert noch der sogenannte Lite-Modus. Er ist standardmäßig für Browser ohne WebGL-Unterstützung aktiviert, unter anderem auch für den Internet Explorer bis Version 10. Einziger Nachteil sind die fehlende 3D-Earth-Ansicht und andere fehlende 3D-Funktionalitäten.

Dafür ist die Performance im Lite-Modus unter Firefox deutlich besser. Wenn der Lite-Modus aktiv ist, wird dies rechts unten (siehe Screenshot) mitgeteilt.

Lite-Modus aktivieren: www.google.de/maps/preview/?force=canvas
Lite-Modus deaktivieren: www.google.de/maps/preview/?force=webgl

Google Maps Lite-Modus