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Windows 10 erlaubt nun Installation mit Windows 7 oder Windows 8.x Key

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Am Montag, dem 12. Oktober 2015, hat Microsoft im Fast-Ring Build 10565 von Windows 10 für Windows-Insider veröffentlicht. Mitunter die interessanteste Neuerung ist, dass sich Windows 10 jetzt direkt mit Keys von Windows 7, 8 und 8.1 aktivieren lässt. Doch halt, ganz so toll wie sich das im ersten Moment anhört ist die Sache leider doch (noch) nicht.

Mit der neuen Windows 10 Version (Build 10565) hat Microsoft nun endlich die Möglichkeit eingebaut, Windows 10 direkt mit Keys von Windows 7, 8 oder 8.1 zu aktivieren. Die Keys können entweder während einer frischen Neuinstallation oder nachträglich über die Einstellungs-App eingegeben werden. Die entsprechende Option befindet sich in der Einstellungs-App unter “Update und Sicherheit” und dann “Aktivierung”.

Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Rechner die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Gratis-Upgrades erfüllen, sprich ein gültig lizensiertes Windows 7, 8 oder 8.1 vorliegt. Mit dem verbesserten Aktivierungsprozess ist es also möglich eine Neuinstallation von Windows 10 durchzuführen, ohne vorher ein Upgrade durchzuführen.

Der Haken an der Sache ist, dass keine Hardwareänderungen durchgeführt werden dürfen. Wenn also jemand Windows 7 einsetzt und zusammen mit der Neuinstallation von Windows 10 noch neue Hardware verbauen möchte, ist dies aktuell nicht möglich.

Den Hauptvorteil durch diese Änderung haben aktuell Anwender von Windows 7, 8 oder 8.1, die ohne Upgrade direkt auf ein sauber installiertes Windows 10 wechseln möchten. Bisher war dies nur über den Upgrade-Zwischenschritt möglich.

Damit ist nach wie vor die Frage offen, was bei einem Hardwarewechsel passiert.

Nichtsdestotrotz ist dies ein erster Schritt in die richtige Richtung. Höchstwahrscheinlich wird die neue Aktivierungsoption mit dem ersten großen Update (Treshold 2) Einzug in die stabile Version von Windows 10 Einzug halten. Das Update ist für November geplant.

Bleibt zu hoffen, dass Microsoft den Aktivierungsprozess weiterhin verbessert und bald auch eine Neuinstallation von Windows 10 auf veränderter Hardware möglich sein wird.

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Windows 10 Insider Build lässt sich nicht aktualisieren

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Am Montag, dem 12. Oktober 2015, hat Microsoft für alle Teilnehmer am Windows-Insider-Programm eine neue Version von Windows 10 veröffentlicht. Build 10565 bringt einige interessante Neuerungen mit. Unter anderem lässt sich Windows 10 jetzt direkt mit Keys aus Windows 7, 8 und 8.1 aktivieren.

Als ich das Update auf meiner Test-VM installieren wollte, wurde dieses leider nicht gefunden. Der Wechsel vom Fast-Ring in den Slow-Ring und wieder zurück, kann teilweise Abhilfe bringen, führte aber in meinem Fall auch nicht zum Erfolg. Nach einiger Recherche bin ich auf die Lösung gestoßen.

Lösung

Updates für Insider-Builds werden nur verteilt, wenn die Übermittlung von Diagnose- und Nutzungsdaten an Microsoft aktiviert und mindestens auf Stufe 2 gesetzt ist. Eigentlich eine Frechheit, aber Microsoft kann sich das wohl ohne Probleme erlauben ;-)

In den normalen Einstellungen kann die Übermittlung von Diagnose- und Nutzungsdaten nicht geändert werden, da die Einstellung bei Insider-Builds ausgegraut ist. Stattdessen muss die entsprechende Einstellung über den Editor für lokale Gruppenrichtlinien oder den Registrierungs-Editor geändert werden. Welche Methode ihr bevorzugt bleibt euch überlassen.

In den lokalen Gruppenrichtlinien ist die Einstellung unter “Computerkonfiguration”, “Administrative Vorlagen”, “Windows-Komponenten” und “Datensammlung und Vorabversionen” zu finden. Dort muss die Option “Telemetrie zulassen” aktiviert und auf die Stufe 2 gesetzt werden.

Der Pfad für die Registry lautet folgendermaßen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\DataCollection

Dort muss der Wert “AllowTelemetry” auf “2” gesetzt werden (siehe Screenshot).

Nach einem Neustart sollten ggf. verfügbare neue Insider-Builds erscheinen. Bei mir wurde beispielsweise Build 10565 als Update angeboten.

Windows 10: Info-Center deaktivieren / entfernen

Windows10 Info-Center

Das Benachrichtigungs- und Info-Center ist neu in Windows 10. Dort können diverse Benachrichtigungen angezeigt werden, beispielsweise über Updates, eingegangene E-Mails oder auch Fehlermeldungen. Außerdem existiert in der unteren Hälfte des Info-Centers die Möglichkeit Einstellungen und bestimmte Funktionen schnell und bequem zu erreichen.

Das Info-Center ist standardmäßig aktiviert. Wer es nicht mag, kann es ganz einfach deaktivieren.

Möglichkeit 1: Windows Einstellungen

Der einfachste Weg zur Deaktivierung des Info-Centers wird in den Einstellungen geboten. Diese können über das Startmenü oder das Info-Center geöffnet werden. Alternativ einfach die Tastenkombination “WIN + i” drücken.

Anschließend auf “System” klicken und dann auf “Benachrichtigungen und Aktionen”. Dort auf den Link “Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren” klicken (siehe Screenshot).

Info-Center deaktivieren

Hier kann das Info-Center deaktiviert werden (siehe Screenshot).

Info-Center deaktivieren

Möglichkeit 2: Editor für lokale Gruppenrichtlinien

Wer das Info-Center über die Gruppenrichtlinien deaktivieren möchte kann folgendermaßen vorgehen:

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und „gpedit.msc“ eingeben.
  2. Unter “Benutzerkonfiguration” zu “Administrative Vorlagen” und “Startmenü und Taskleiste” wechseln.
  3. Im rechten Fensterbereich auf “Benachrichtigungs- und Info-Center entfernen” doppelklicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster „Aktiviert“ auswählen und die Änderungen bestätigen.
  5. Nach einem Neustart ist das Info-Center deaktiviert.

Info-Center deaktivieren

Möglichkeit 3: Registrierungs-Editor

Die dritte Variante zur Deaktivierung des Benachrichtigungs- und Info-Centers führt über die Registry.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und „regedit“ eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Explorer
  3. Darunter muss ein neuer „DWORD-Wert (32-Bit)“ mit dem Namen “DisableNotificationCenter” erstellt werden.
  4. Diesen neuen Wert nun auf “1” setzen.
  5. Nach einem Neustart ist das Info-Center deaktiviert.

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Microsoft beantwortet Fragen zur Aktivierung von Windows 10 und lässt wichtigste Frage offen

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Fast genau zwei Monate nach dem Release von Windows 10 hat Microsoft eine Übersicht zu den verschiedenen Aktivierungsmethoden unter Windows 10 veröffentlicht. Das Dilemma mit den Keys und der Aktivierung von Windows 10 hat offenbar sehr viele Nutzer verwirrt, weshalb Microsoft nun reagieren musste. Doch die wichtigste Frage für viele Benutzer wird weiterhin nicht direkt beantwortet: Was passiert, wenn ich kostenlos auf Windows 10 upgrade und danach meinen PC wechsle?

Grundsätzlich existieren zwei unterschiedliche Aktivierungsmöglichkeiten für Windows 10. Entweder wie gehabt über einen klassischen Product-Key, der bei der Installation eingegeben werden muss, oder eine automatische Online-Aktivierung über den Abgleich einer Hardware-ID. Dieses Verfahren bezeichnet Microsoft auch als “Digital Entitlement”. Mit der neuen FAQ möchte Microsoft Klarheit verschaffen und listet genau auf, wann welche Aktivierungsmethode zum Einsatz kommt.

Klassische Aktivierung mittels Product-Key

  • Kauf einer Windows 10 Lizenz im Einzelhandel auf einem Datenträger
  • Kauf einer Windows 10 Lizenz im Einzelhandel als digitale Kopie
  • Volumenlizenzen oder MSDN Abonnenten
  • Kauf eines neuen Computers mit vorinstalliertem Windows 10

Online-Aktivierung mittels Hardware-ID (Digital Entitlement)

Bei der Installation kann die Eingabe des Product-Keys übersprungen werden. Windows 10 wird automatisch über die Internetverbindung aktiviert.

  • Upgrade eines Computers auf Windows 10, auf dem vorher ein aktiviertes Windows 7 oder Windows 8.1 installiert war
  • Kauf einer Windows 10 Lizenz über den Windows Store
  • Upgrade von Windows 10 Home auf Windows 10 Pro über den Windows Store
  • Upgrade auf Windows 10 Insider Preview, wenn vorher ein aktiviertes Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 installiert war

Leider beantwortet Microsoft damit immer noch nicht die Frage, wie eine erneute Aktivierung nach dem Upgrade auf Windows 10 auf anderer Hardware möglich ist. Hier bleibt vorerst wohl nichts anderes übrig, als bei der Microsoft-Hotline anzurufen.


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Windows 10 erreicht Meilenstein von 100 Millionen Installationen

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Nach dem offiziellen Release am 29. Juli 2015 hat Windows 10 nur etwas mehr als zwei Wochen benötigt, um die 50-Millionen-Marke zu knacken. Weitere sechs Wochen später hat Windows 10 laut der Webseite Petri.com, die sich auf interne Microsoft-Quellen beruft, die Zahl von 100 Millionen Installationen erreicht. Damit ist klar ersichtlich, dass die Update-Welle auf Windows 10 mit der Zeit deutlich an Intensität verloren hat. Kein Wunder, denn Windows 10 besitzt nach wie vor einige Baustellen und so problemlos wie Microsoft verspricht, funktioniert das Update wohl nicht bei allen Usern. Ebenso wurde auch das Dilemma mit den Keys und der Aktivierung noch nicht wirklich verbessert. Für mich persönlich kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Windows 10 nicht mehr als ein warmer Aufguss von Windows 8.1 ist.

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Windows 10: Cortana deaktivieren, Offline-Suche aktivieren

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Eine große Neuerung von Windows 10 ist Microsofts digitaler Sprachassistent Cortana. Die Software ist unter Windows 10 standardmäßig aktiviert und benötigt zur Verarbeitung von gesprochenen Befehlen eine Internetverbindung zu den Servern von Microsoft. Cortana ähnelt stark den Assistenten von Google (Google Now) und Apple (Siri).

Ab Windows 10 Version 1607 funktioniert die unten beschriebene Methode nicht mehr. Weitere Infos findet ihr in meinem Artikel “Cortana deaktivieren ab Windows 10 Version 1607“.

Auch wenn die Software durchaus einige nützliche Features bietet, existieren dennoch sehr viele Nutzer, die Cortana nicht nutzen und stattdessen lieber eine normale Offline-Suche wie unter Windows 7 haben möchten. Die aktuelle Cortana-Einstellung erkennt man auf einen Blick in der Suchleiste. Hier ein kleiner Überblick der verschiedenen Möglichkeiten:

  • Cortana aktiviert (Standard): “Frag mich etwas” (siehe Screenshot)
  • Cortana deaktiviert: “Web und Windows durchsuchen
  • Cortana und Online-Suche deaktiviert: “Windows durchsuchen
Cortana aktiviert

Cortana aktiviert

Nachfolgend erkläre ich euch kurz, wie ihr Cortana am einfachsten deaktivieren könnt.

Cortana über die Einstellungen deaktivieren

Zuerst muss Cortana mit einem Klick auf das Icon in der Taskleiste geöffnet werden. Anschließend müsst ihr auf das Notizbuch wechseln. Dies kann entweder direkt mit einem Klick auf das Notizbuch-Icon erfolgen oder ihr geht den kleinen Umweg über das Hamburger-Menü darüber (siehe Screenshot).

Cortana Einstellungen

Cortana Einstellungen

Dort auf den Punkt “Einstellungen” klicken. Hier kann Cortana deaktiviert werden. Dazu das erste Feld “Cortana kann Vorschläge, Ideen, Erinnerungen, Warnungen und viles mehr anbieten.” auf “Aus” setzen (siehe Screenshot).

Cortana deaktivieren

Cortana deaktivieren

Fertig. Wie oben bereits beschrieben hat sich der Text in der Suchleiste auf “Web und Windows durchsuchen” geändert. Außerdem wird das Cortana-Icon der Taskleiste durch ein Such-Icon ersetzt und die Cortana-spezifischen Einstellungen im linken Menü sind verschwunden.

Online-Suche deaktivieren / Offline-Suche aktivieren

Nachdem Cortana deaktiviert ist, kann im zweiten Schritt die Online-Suche deaktiviert werden. Anschießend verhält sich die Suche wie unter Windows 7.

Die Option dazu findet sich abermals in den Einstellungen, die idealerweise noch geöffnet sind. Zur Aktivierung der Offline-Suche muss das Feld “Online suchen und Webergebnisse einbeziehen” auf “Aus” gestellt werden (siehe Screenshot).

Online-Suche deaktivieren

Online-Suche deaktivieren

Ab sofort findet die Suchfunktion nur noch Dateien, Programme und Einstellungen vom lokalen Rechner.

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Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 verfügbar

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Nachdem die Benutzer von Windows 10 bisher mit der Technical Preview der Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) vorliebnehmen mussten, hat Microsoft nun endlich die finale Version veröffentlicht. Vorerst steht RSAT allerdings nur auf Englisch zum Download bereit. Laut der Gerüchteküche könnte eine deutsche Version noch im August folgen.

Die neue Version der Verwaltungstools ist nur für Windows 10 gedacht und beinhaltet unter anderem den Server-Manager, Microsoft Management Console-Snap-Ins (MMC), diversen Verwaltungskonsolen, Windows PowerShell-Cmdlets und -Anbieter sowie Befehlszeilentools für die Verwaltung von Rollen und Features auf Servern.

Download Remote Server Administration Tools für Windows 10

Bootfähigen USB-Stick mit Windows 10 erstellen, auch UEFI

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Wie eine Neuinstallation von Windows 10 funktioniert, habe ich bereits in meinem Artikel “So funktioniert ein Windows 10 Clean-Install” beschrieben. Jetzt zeige ich euch die zwei einfachsten Methoden, wie ihr einen bootfähigen USB-Stick mit Windows 10 erstellen könnt. Beide Methoden unterstützen selbstverständlich UEFI.

Media Creation Tool: Vollautomatische Erstellung eines bootfähigen USB-Sticks mit Windows 10

Der einfachste Weg einen bootfähigen Windows-10-USB-Stick zu erstellen führt über das Media Creation Tool von Microsoft. Das Tool lädt die benötigten Installationsdateien aus dem Internet herunter und erstellt daraus automatisch einen bootfähigen USB-Stick. Nachfolgend zeige ich euch die einzelnen Schritte.

Zunächst muss das Media Creation Tool von Microsoft heruntergeladen werden. Dabei müsst ihr darauf achten, die richtige Version auszuwählen. Verwendet ihr aktuell ein 64-Bit-Windows, müsst ihr das Tool also auch als 64-Bit-Version herunterladen. Andernfalls eben die 32-Bit-Version.

Nach dem Download des Tools kann dieses gestartet werden. Nach kurzer Wartezeit erscheint folgendes Fenster und fragt nach, wie ihr vorgehen möchtet. Dort solltet ihr die Option “Installationsmedien für einen anderen PC erstellen” auswählen.

Media Creation Tool - Schritt 1
Im zweiten Schritt müsst ihr die gewünschte Sprache, Edition und Architektur festlegen. Ich habe mich für ein deutsches Windows 10 Pro N (ohne Windows Media Player) als 64-Bit-Version entschieden.

Media Creation Tool - Schritt 2

Jetzt die Option “USB-Speicherstick” markieren und auf den Button “Weiter” klicken.

Media Creation Tool - Schritt 3

Anschließend muss der gewünschte USB-Stick ausgewählt werden. Achtet darauf, dass dieser groß genug ist. 8 GByte reichen aber auf jedem Fall aus.

Media Creation Tool - Schritt 4

Daraufhin beginnt der Download der benötigten Installationsdateien. Je nach Internetgeschwindigkeit und Serverauslastung kann dies eine gewisse Zeit dauern.

Media Creation Tool - Schritt 5

Nach erfolgreichem Download wird der USB-Stick formatiert und bootfähig, bevor die Installationsdaten darauf abgelegt werden.

 

 

Media Creation Tool - Schritt 6

Das wars schon. Der bootfähige Windows-10-USB-Stick ist einsatzbereit.

Rufus erstellt bootfähigen USB-Sticks mit Windows 10

Rufus (Download) ist ein tolles Tool um aus ISO-Dateien bootfähige USB-Sticks zu erstellen. In meinem Artikel “Rufus erstellt bootfähige USB-Stick, auch UEFI” habe ich das nützliche Tool bereits vorgestellt. Insbesondere wenn ihr bereits eine Windows-10-ISO besitzt ist dieser Weg die sinnvollere Alternative. In diesem Fall erspart ihr euch den erneuten Download bei Microsoft und damit auch Zeit. Natürlich könnt ihr euch aber auch über das Media Creation Tool (siehe Möglichkeit 1 oben) eine ISO-Datei von Windows 10 besorgen.

Als erstes wählt ihr in der unteren Hälfte neben der Option “Startfähiges Laufwerk erstellen mit” eure Windows-10-ISO. Dies funktioniert mit einem Klick auf das Laufwerks-Icon. Anschießend müsst ihr das “Partitionsschema und Typ des Zielsystems” anpassen. Ist eine herkömmliche BIOS-Installation gewünscht, müsst ihr die Option “MBR-Partitionierungsschema für BIOS oder UEFI-CSM” wählen. Bei einer UEFI-Installation ist hingegen “GPT Partitionierungsschema für UEFI” am sinnvollsten. Das Dateisystem wird je nach Auswahl passend festgelegt (NTFS bei BIOS oder FAT32 bei UEFI).

Rufus_Windows 10

Der Entwickler hat die Unterscheidung zwischen BIOS und UEFI bewusst so festgelegt. Praktisch ist es mit Rufus auch möglich einen USB-Stick zu erstellen, der beides unterstützt. Dies führt bei unerfahrenen Benutzern aber oftmals zu großer Verwirrung, weshalb die Option nur versteckt verfügbar ist. Um diese Möglichkeit zu nutzen, müsst ihr mit dem Fokus auf Rufus die Tastenkombination “Alt+E” drücken.

Mit einem Klick auf “Start” wird der bootfähige USB-Stick erstellt.

Microsoft veröffentlicht MDOP 2015 mit vielen Verbesserungen

Gestern hat Microsoft das Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) in Version 2015 veröffentlicht. MDOP ist eine Sammlung von verschiedenen Tools, die das Client-Management vereinfachen soll. Neben Sicherheitswerkzeugen sind auch Tools für die Virtualisierung und das Management vorhanden. Insgesamt besteht MDOP aus den folgenden sechs Tools:

  • Microsoft Advanced Group Policy Management (AGPM)
  • Microsoft Application Virtualization (App-V)
  • Microsoft Diagnostics and Recovery Toolset (DaRT)
  • Microsoft BitLocker Administration and Monitoring (MBAM)
  • Microsoft Enterprise Desktop Virtualization (MED-V)
  • Microsoft User Experience Virtualization (UE-V)

Eine große Neuerung in allen Tools ist die volle Unterstützung von Windows 10. Darüber hinaus haben die Tools auch neue Features erhalten. Insbesondere MBAM und App-V sind deutlich verbessert worden. Genauere Details erfahrt ihr in der Release-Ankündigung von Microsoft.

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Windows 10 bereits 50 Millionen Mal installiert

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Gemäß WinBeta soll Windows 10 vor einigen Tagen die 50-Millionen-Marke geknackt haben. Die Information soll von einer internen Quelle bei Microsoft stammen. Eine Woche zuvor war Windows 10 erst auf ca. 25 Millionen Geräten vorhanden. Da der Rollout des neuen Betriebssystems nach wie vor in Wellen vorangetrieben wird, sollte sich die rasante Verbreitung in den nächsten Wochen fortsetzen.

Ich persönlich warte nach wie vor ab und werde höchstwahrscheinlich erst im Oktober mit dem ersten größeren Update (Codename Threshold 2) auf Windows 10 umsteigen.

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Windows 10: Administrative Templates (.admx) verfügbar

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Bereits vor einigen Tagen hat Microsoft die Gruppenrichtlinien-Vorlagen (.admx) für Windows 10 veröffentlicht. Diese stehen in Version 1.0 und in verschiedenen Sprachen zum Download bereit. Insgesamt gibt es einige Neuerungen. Welche genau das sind, kann in der “Group Policy Settings Reference” Excel-Tabelle nachgeschlagen werden.

Zusammen mit dem richtigen WMI-Filter für Windows 10 ist damit alles vorhanden, um theoretisch mit dem Rollout von Windows 10 beginnen zu können.

Download Administrative Templates (.admx) für Windows 10

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Windows 10 WMI-Filter

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Überraschenderweise habe ich heute festgestellt, dass es durchaus schon Unternehmen gibt, die Windows 10 ausrollen. Passend dazu möchte ich euch kurz den richtigen WMI-Filter für eure Gruppenrichtlinien präsentieren. Da WMI einen Stringvergleich durchführt, wird die bisher bei älteren Windows-Versionen verwendete Methode (select * from Win32_OperatingSystem where Version > “6.3”) fehlschlagen.

Stattdessen muss folgender Code verwendet werden:

select * from Win32_OperatingSystem where (Version like "10.%" AND ProductType="1" )

Wer alle Client-Betriebssysteme ab Windows 7 sucht, kann folgendermaßen vorgehen:

select * from Win32_OperatingSystem where (Version like "10.%" OR Version >= "6.1%") AND ProductType="1"

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Windows 10: 90-Tage-Testversion erhältlich

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Wie bei Windows 8 stellt Microsoft auch für Windows 10 eine 90-Tage-Testversion zur Verfügung. Obwohl die Version primär für Entwickler bestimmt ist, kann sie von jedermann geladen und verwendet werden. Die Enterprise-Version ist automatisch 90 Tage aktiviert, kann im Anschluss aber nicht in eine lizenzierte Version umgewandelt werden. Aus diesem Grund dürfte sie wirklich nur für kleinere Tests interessant sein.

Alternativ besteht seit gestern wieder die Möglichkeit, sich am Insider-Programm von Microsoft zu registrieren. Hier hat man automatisch Zugriff auf die neuesten Vorabversionen, ganz ohne Zeitbeschränkung.

Download Windows 10 Enterprise 90-Tage-Testversion

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So funktioniert ein Windows 10 Clean-Install

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Seit gestern läuft der Rollout von Windows 10 und soweit ich das beurteilen kann gibt es nur relativ wenige Probleme. Ein Thema wird aber immer wieder angesprochen und auch die Microsoft-Foren sind voll davon: Wie funktioniert ein Windows 10 Clean-Install? Sehr oft ist unklar, wie das mit dem Key und der Aktivierung funktioniert. Dieses Thema habe ich bereits in meinem Artikel “Windows 10, wie funktioniert das mit der Aktivierung und den Keys?” aufgegriffen. Dennoch sind viele User verunsichert und das auch zu Recht, da sehr viele Falschinformationen im Internet verbreitet werden. Aus diesem Grund hier ein kleines Howto, wie Clean-Install unter Windows 10 funktioniert.

Leider habe ich nur wenig Zeit und kann daher nur eine kurze Zusammenfassung ohne Screenshots erstellen. In den nächsten Tagen erweitere ich den Artikel aber höchstwahrscheinlich noch.

Howto Windows 10 Clean-Install

Wer sich eine Retail-Version von Windows 10 holt, erhält einen Windows 10 Key und kann damit die Neuinstallation ohne Probleme aktivieren. Die Vorgehensweise unterscheidet sich nicht zu den zig vorherigen Windows-Versionen. Einfach installieren, online aktivieren und fertig.

Spannender wird es, beim Upgrade von Windows 7 oder Windows 8.1 auf Windows 10.

  1. Ausgangspunkt ist ein aktiviertes Windows 7 oder Windows 8.1.
  2. Anschließend muss dieses Windows auf Windows 10 upgegradet werden. Dabei ist egal, ob das Upgrade über die im Vorfeld erfolgte Registrierung, via Windows-10-ISO, oder direkt mit dem Media Creation Tool durchgeführt wird.
  3. Nach erfolgreicher Installation muss sichergestellt werden, dass Windows 10 aktiviert ist. Falls nicht reicht es meist aus, ein paar Minuten abzuwarten oder den PC neuzustarten.
  4. Jetzt ist die Hardware-ID eures PCs bei Microsoft hinterlegt und eine frische Installation von Windows 10 kann ohne Key erfolgen.
  5. Jetzt kann die Neuinstallation von Windows 10 erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines bootfähigen USB-Sticks.
  6. Bei der Keyabfrage während der Neuinstallation nichts eingeben und den Schritt überspringen.
  7. Das clean-installierte Windows 10 ist dann automatisch aktiviert, sofern eine Internetverbindung besteht. Es ist kein Microsoft-Konto notwendig, auch wenn dies an vielen Stellen behauptet wird.

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Firefox 40 erhält Optimierungen für hochauflösende Bildschirme und Windows 10

Firefox Logo 23+

Firefox 40 soll am 11. August erscheinen und wird höchstwahrscheinlich besser für hochauflösende Bildschirme optimiert sein und leichte Designänderungen unter Windos 10 erfahren.

Bei der Verwendung von hochauflösenden Monitoren unter Windows sind Texte und Icons für viele Nutzer schlicht und ergreifend zu klein. Aus diesem Grund greifen viele User zur Windows-Skalierung, die dieses Problem behebt. Die im Windows eingestellte Skalierungsstufe wird auch automatisch in Firefox verwendet, was jedoch zu unscharfen Icons und einer verwaschenen Benutzeroberfläche führt. Über dieses Ärgernis habe ich bereits berichtet.

Mit der Beta 6 von Firefox 40 geht Mozilla nun endlich den ersten Schritt und verwendet erstmals hochauflösende Icons. Eine komplette HiDPI-Unterstützung ist allerdings noch nicht gegeben. Im nachfolgenden Screenshot könnt ihr euch eine eigene Meinung über diese Änderung bilden. Am deutlichsten wird der Unterschied, wenn ihr die Grafik vergrößert. Oben Firefox 39 und unten Firefox 40 Beta 6, jeweils mit einer Skalierungsstufe von 150%.

Hochauflösende Icons (oben Firefox 39, unten Firefox 40 Beta 7)

Darüber hinaus hat Mozilla in Firefox 40 ein paar kleine aber feine Anpassungen für Windows-10-Nutzer eingebaut. Ab der Beta 6 wurde die Adressleiste, die Suchleiste und die Schriftgröße der beiden Boxen leicht vergrößert. Außerdem wurde der Rahmen der beiden Boxen verbreitert, wenn diese fokussiert sind. Mit Beta 7 wurde außerdem die Titelleiste grau eingefärbt, um besser mit dem Standard-Theme von Windows 10 zu harmonieren. Auch die Buttons zum Minimieren, Maximieren und Schließen von Firefox in der rechten oberen Ecke wurden leicht vergrößert, damit diese besser per Touchscreen zu bedienen sind. Auffällig dabei ist, dass diese auch bei Verwendung der Windows-Skalierung deutlich größer werden, wobei die Buttons unter Firefox 39 unverändert groß bleiben. Die letzte auffällige Änderung betrifft den dünnen schwarzen Rahmen um den Browser, welcher jetzt komplett entfernt wurde.

Firefox 40 unter Windows 10

Designanpassung unter Windows 10 (oben Firefox 39, unten Firefox 40 Beta 7)