Autor: Tobi

Opera 15 mit WebKit-Engine veröffentlicht

Opera Next Logo

Das norwegische Unternehmen Opera hat heute die erste Betaversion von Opera 15 veröffentlicht. Die Version läuft unter der Bezeichnung “Opera Next”, welche generell für Vorabversionen benutzt wird. Größte Neuerung an Opera 15 ist der Wechsel von der eigenen Presto-Engine hin zur WebKit-Engine, genauer gesagt zu Blink. Dabei handelt es sich um einen WebKit-Fork von Google. Mit dieser Entscheidung wagt Opera quasi einen Neuanfang.

Zusammen mit der neuen Rendering-Engine kommt auch die Javascript-Engine V8 zum Einsatz. Das Design lehnt sich an den bisherigen Versionen an, bekommt aber dennoch einige Änderungen ab. So fehlt die Statusleiste am unteren Bildschirmrand und die Tab-Darstellung wurde vereinfacht. Außerdem kommt Opera 15 mit neuen Icons daher und zeigt Hintergrundbilder an. Des Weiteren existieren nun zwei neue Seiten in der Schnellwahl (Speed Dial). “Stash” zeigt Seiten an, die zuvor beim Surfen in der Adressleiste markiert wurden. Unter dem Punkt “Discover” werden verschiedene Neuigkeiten angezeigt.

Der bisher in Opera integrierte E-Mail-Client M2 wird ausgegliedert. In Zukunft wird er unter dem Namen “Opera Mail” als eigenständige Applikation erhältlich sein.

“Opera Turbo” setzt ab sofort auf SPDY und soll dadurch deutlich flotter als bisher agieren.

Die Betaversion von Opera 15 steht für Windows und Mac OS X zum Download bereit.

Download Opera Next 15

Opera Next 15

Google Play Books bietet Speicher für bis zu 1000 Bücher

Mit dem Kindle Cloud Reader bietet Amazon schon seit längerem eine Möglichkeit, bei Amazon gekaufte E-Books direkt im Browser zu lesen. Google hat mit einem Update von Play Books nun aber nachgezogen. Das Highlight ist zweifelsfrei der kostenlose Speicherplatz von bis zu 1000 Büchern. Dabei können auch eigene E-Books im PDF- oder EPUB-Format hochgeladen werden, die bei anderen Anbietern gekauft wurden. Lesezeichen, Markierungen, Notizen und Seitenposition werden über die Cloud synchronisiert. Beim Lesen von E-Books ist man damit immer auf dem aktuellen Stand, unabhängig ob man im Browser oder über die entsprechende App (Android und iOS) liest.

Zu Google Play Books

Google Play Books im Browser

Kategorien: Internet

Battlefield 4 erscheint am 29. Oktober 2013

Im Sommer 2012 hat Electronic Arts die Entwicklung von Battlefield 4 bekannt gegeben. Heute wurde nun der offizielle Release-Termin per Pressemitteilung bekannt gegeben. Demnach soll Battlefield 4 am 29. Oktober 2013 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 in den Handel kommen. Gleichzeitig hat EA bestätigt, dass der Shooter auch auf den beiden neuen Next-Gen-Konsolen Xbox One und PlayStation 4 erscheinen soll. Ein genauer Veröffentlichungstermin ist allerdings noch nicht bekannt.

Vorbesteller von Battlefield 4 erhalten das Erweiterungs-Paket “China Rising”. Dieses beinhaltet vier Mehrspieler-Karten inklusive neue Fahrzeuge und Hightech-Ausrüstung. Des Weiteren kann exklusiv via Origin eine Digital-Deluxe-Edition vorbestellt werden. Neben dem bereits erwähnten Erweiterungs-Paket sollen nicht näher genannte In-Game-Bonus-Gegenstände geboten werden. Obendrauf gibt es eine Teilnahmeberechtigung für die angekündigte Beta-Phase im Herbst 2013.

Im Rahmen der E3-Pressekonferenz am 10. Juni 2013 wird EA weitere Details zu Battlefield 4 bekannt geben.

Kategorien: Software & Apps Windows

Erstes Update für Tolino Shine bringt neue Features

Tolino Shine SchlafmodusMit kurzer Verspätung wurde das erste Softwareupdate des Tolino Shine veröffentlicht. Das Update trägt die Versionsnummer 1.1.0 und bringt einige Verbesserungen und neue Features mit. Es ist knapp 60 MByte groß und wird direkt über den E-Reader installiert.

Unter anderem wurde die bisher fehlende Notiz- und Markierungsfunktion nachgeliefert. Außerdem kann nun neben der Schriftgröße und Schriftart auch der Zeilen- und Randabstand in drei Stufen eingestellt werden. Im Lesenmenü werden nun auch Uhrzeit und Batterieladestand angezeigt. Der in meinem Test erwähnte Fehler mit der Helligkeitseinstellung wurde ebenso behoben. Diese lässt sich nun über die gesamte Bandbreite gleichmäßig stufenlos regeln.

Kategorien: Hardware

Firefox 21 erschienen – die Neuerungen

Firefox Logo

Am Dienstag ist Firefox in Version 21 erschienen. Aufgrund fehlender Zeit gibts daher dieses Mal nur eine kurze Übersicht aller Neuerungen:

  • neues Telemetrie-Feature Firefox Health Report (FHR) integriert
  • neues Entwicklerwerkzeug: JavaScript-Profiler, hilft bei Performance-Optimierung
  • neue Do-not-Track (DNT) Einstellung “Websites keine Präferenz zur Verfolgung mitteilen”
  • Add-on SDK APIs integriert
  • Unterstützung von H.264, MP3 sowie AAC ohne Plugin ab Windows 7
  • verbesserter Mixed Content Blocker (standardmäßig deaktiviert)

Firefox 22 wird laut aktueller Planung am 25. Juni 2013 erscheinen.

Download Firefox 21
Portable Firefox 21 @ Caschy

Kostenlose DynDNS-Accounts ab sofort mit Login-Pflicht

Bei Boehrsi habe ich gelesen, dass DynDNS seine Geschäftsbedingungen angepasst hat. Kurz darauf habe ich die Nachricht auch per Mail bekommen (siehe Screenshot unten). Demnach muss man sich mindestens einmal pro Monat im Webinterface anmelden, wenn man weiterhin seinen kostenlosen Account behalten möchte. Die Nutzung eines Clients reicht nicht aus. Falls der monatliche Login nicht erfolgt, werden alle mit dem Account verknüpften Hostnames gelöscht.

Ich selbst nutze auch DynDNS, werde aber vorerst nicht zu Alternativen wechseln, da ich bisher immer zufrieden war. Aus diesem Grund habe ich mir einen monatlichen Termin in meinem Kalender erstellt, damit ich den obligatorischen Login nicht vergesse. Wer das nicht möchte sollte sich nach Alternativen umschauen. Wenn nur ein dynamischer Host benötigt wird, kann ich den deutschen Dienst selfhost.de empfehlen. No-IP bietet hingegen bis zu drei Accounts. Für Personen mit einer Fritz!Box wäre auch MyFRITZ! eine Überlegung wert.

Kategorien: Internet

Adblock Plus reagiert auf Adblocker-Kampagne der großen Seiten

Am Montag haben einige große deutsche Nachrichten-Webseiten eine Kampagne gegen Adblocker gestartet. Darunter befinden sich beispielsweise Schwergewichte wie Golem, Spiegel Online oder Zeit Online. Bei Nutzung eines Adblockers wird auf den Seiten eine große Hinweis-Box angezeigt:

Adblocker Hinweis von Golem und Spiegel Online

Die Entwickler von Adblock Plus haben noch am gleichen Tag mit einer Stellungnahme reagiert. Darin machen sie ihre Sichtweise klar und haben gleichzeitig auch ein Update der Filterlisten angekündigt, welches mittlerweile schon verteilt wird. Richtig geraten, das Update blockiert die Hinweis-Boxen auf den Webseiten ;-)

Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist ein Tweet der Entwickler von gestern:

Danke für Euren Aufruf, liebe Verlage! Unsere Bilanz gestern: Installationen auf http://AdblockPlus.org +129%, Spenden +167%

Ich denke dazu muss ich nichts mehr sagen.

Lagerarbeiter bei Amazon streiken – Verdi trickst

Amazon Logo

Wie nahezu überall zu lesen ist, streiken heute einige Amazon-Mitarbeiter in den Logistikzentren in Leipzig und Bad Hersfeld. Von dem Streik betroffen sind die Frühschicht und die Spätschicht. Hintergrund für den Streik ist die Forderung von Verdi, dass Amazon einen Tarifvertrag nach den Konditionen des Einzel- und Versandhandels anwenden soll. Amazon lehnt die Aufnahme von Tarifverhandlungen ab, da sich das Unternehmen als reines Logistikunternehmen sieht. Die tariflichen Regelungen der Einzel- und Versandhändler würden für die Mitarbeiter mehr Lohn und Urlaubs- sowie Weihnachtsgeld bedeuten. Aktuell beläuft sich der Stundenlohn im ersten Jahr auf 9,30 Euro und im zweiten Jahr auf über 10 Euro.

Soweit so gut. Was aber in allen Berichterstattungen verschwiegen wird ist, dass der von Verdi angestrebte Tarifvertrag nur für Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung gilt. Bei Amazon arbeiten jedoch viele Mitarbeiter ohne Abschluss, da die Tätigkeit keine besonderen Kenntnise erfordert. Demnach geht es Verdi primär um Effekthascherei und nicht um die Bezahlung der Mitarbeiter. Viel Lärm um nichts.

Kategorien: Internet Sonstiges

Google muss persönlichkeitsrechtsverletzende Suchvorschläge aus Autocomplete-Funktion löschen

Google Logo

Heute hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Google Suchergänzungsvorschläge aus der Autocomplete-Funktion löschen muss, wenn dadurch die Persönlichkeitsrechte Betroffener verletzt werden (VI ZR 269/12). Die Löschung muss aber nur erfolgen, wenn Google von den Betroffenen dazu aufgefordert wird.

Die Entscheidung des BGH bezieht sich auf ein Unternehmen aus Speyer. Der Gründer des Unternehmens “PM-International AG” hatte im Jahr 2010 festgestellt, dass die Autocomplete-Funktion von Google seinen Namen mit den Stichworten “Betrug” und “Scientology” kombiniert. Er sah seine Persönlichkeitsrechte verletzt und klagte. Das Oberlandesgericht (OLG) Köln hatte die Klage ursprünglich zugunsten von Google entschieden, was nun aber vom BHG-Urteil aufgehoben wurde. Die Entscheidung könnte jedoch auch für die Klage der ehemaligen Präsidentengattin Bettina Wulff gegen Google interessant sein. Diese wurde aufgrund des vergleichbaren Verfahrens vorerst ausgesetzt. Ihr Name wurde von der Autocomplete-Funktion mit “Escort” oder “Rotlicht” vervollständigt.

In seiner Pressemitteilung schreibt der BGH:

Weist ein Betroffener den Betreiber auf eine rechtswidrige Verletzung seines Persönlichkeitsrechts hin, ist der Betreiber verpflichtet, zukünftig derartige Verletzungen zu verhindern.

Der Unternehmenssprecher von Google Deutschland, Kay Oberbeck, zeigte sich von der Entscheidung enttäuscht. Ob und wie Google auf die Entscheidung reagieren wird, leiß Oberbeck vorerst offen. Laut Christian Solmecke von der Kölner Medienrechtskanzlei Wilde Beuger muss künftig jeder Suchmaschinenbetreiber

sämtliche Rügen individuell prüfen. Jeder, der sich durch die Autocomplete-Funktion in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt fühlt, kann sich an Google wenden und verlangen, dass bestimmte Begriffe einer bestimmten Suchanfrage nicht mehr automatisch hinzugeschaltet werden.”

Kategorien: Internet Sonstiges

15 GByte für Google Mail, Drive und Google+

In einem Blogeintrag hat Google angekündigt, das Inklusivolumen der drei Dienste Google Mail, Google+ und Google Drive zusammenzulegen. Damit treibt Google die Verschmelzung der Dienste weiter voran. Insgesamt stehen nun gemeinsam 15 Gigabyte für alle drei Dienste zur Verfügung. Bisher waren es 10 GByte für Google Mail und insgesamt 5 GByte kombiniert für Google+ und Drive. Die Änderungen sollen in den kommenden Wochen weltweit umgesetzt werden.

Kategorien: Internet

selfoss RSS-Reader + Google Reader Design

In weniger als zwei Monaten ist es soweit: der Google Reader wird zum 1. Juli 2013 eingestellt. Sehr schade, da ich vor allem die Weboberfläche sehr intensiv genutzt habe. Aus diesem Grund habe ich euch in einem Artikel auch schon zahlreiche Alternativen zum Google Reader vorgestellt.

Obwohl ich bereits alle Dienste mit Weboberflächen getestet habe, konnte ich mich bisher für keine Alternative begeistern. Aktuell kommt einfach nichts an den Google Reader heran. Daher wurde es Zeit erneut die selbstgehosteten Möglichkeiten auszuprobieren. Aktuell gefällt mir selfoss sehr gut.

Der minimalistische RSS-Reader wird von Tobias Zeising als Open-Source-Projekt bei Github entwickelt. Seit der Ankündigung von Google hat selfoss einige Updates erhalten und bekommt auch viel Unterstützung durch die Community. Der Import von Google funktioniert prima und auch die Bedienung weiß zu gefallen. Tastaturkürzel werden unterstützt und auch eine eigene API ist seit der letzten Version verfügbar. selfoss bietet so gut wie keine Möglichkeiten zur Anpassung. Dadurch wirkt der Reader aber auch nicht so überladen wie beispielsweise Tiny Tiny RSS. Andererseits kann der Reader aber auch nicht den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Dennoch hat selfoss großes Potential, ich blicke erwartungsvoll in die Zukunft!

Download selfoss

Google Reader Design für selfoss

Da ich selfoss seit einigen Tagen nutze und mir das Standarddesign etwas unübersichtlich vorkommt, habe ich es kurzerhand etwas modifiziert. Herausgekommen ist ein Design, welches eine große Ähnlichkeit zum Google Reader besitzt ;-) Der Screenshot unten zeigt selfoss mit meinem Design. Bei Interesse könnt ihr euch das Google-Reader-Design für selfoss bei Github herunterladen.

selfoss mit Google Reader Design

selfoss mit Google Reader Design

Mozilla bringt Monitoring-Tool Heka für Server

Mozilla hat letzte Woche die erste Betaversion des neuen Server-Monitoring-Tools Heka veröffentlicht. Die Betaversion trägt die Versionsnummer 0.2b1 und steht ab sofort für OS X und Linux zum Download bereit. Wie alle Produkte von Mozilla ist auch Heka Open Source. Das Tool ist in der Programmiersprache “Go” geschrieben, welche von Google entwickelt wird.

Heka sammelt Informationen von Log-Dateien und überwacht den Serverstatus. Die gesammelten Daten werden in einem standardisierten Format bereitgestellt. Neben der High-Performance-Datenerfassung kann das Tool auch zur Analyse, zum Monitoring oder zum Reporting eingesetzt werden. Mozilla hat Heka schon im Einsatz, warnt jedoch noch vor einigen Stolpersteinen im Betrieb. Weitere Informationen zu Heka gibts in der offiziellen Ankündigung von Mozilla.

Download Mozilla Heka

PDF Split and Merge: PDF-Dateien teilen, zusammenführen und bearbeiten

Das kostenlos erhältliche PDF Split and Merge bietet eine Menge Funktionen zum Bearbeiten von PDF-Dateien. Obwohl die GUI Java-basiert ist, arbeitet PDF Split and Merge sehr flott und ohne Probleme.

Mit dem Tool können große PDF Dateien nach diversen Kriterien in mehrere Dateien aufgesplittet werden. Auch das Zusammenführen von mehreren PDF-Dateien in eine Datei ist kein Problem. Daneben bietet PDF Split and Merge noch eine Menge weiterer Möglichkeiten. So können beispielsweise einzelne Seiten gelöscht oder gedreht werden. Auch die Anordnung der einzelnen Seiten lässt sich bequem anpassen.

Neben der Windows-Version sind auch Versionen für Mac OS und Linux zum Download verfügbar.

Download PDF Split and Merge

PDF Split and Merge

Drucken in SAP über Windows und SAPSprint

Ein SAP-System besteht aus den drei Komponenten Datenbank, ein oder mehreren Applikationsservern und vielen Client-Rechnern. Der SAP-Kern läuft auf dem Applikationsserver und besteht seinerseits aus mehreren Workprozessen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Der Dialog-Workprozess steuert die Kommunikation zwischen dem SAP-System und den Endanwendern. Der Spool-Workprozess ist für das Drucken selbst zuständig. (vgl. Szardenings 2010, S. 15 f.)

Das Drucken aus SAP ist sehr umfangreich und deutlich komplexer als beispielsweise das Drucken aus Word oder Excel. Der Prozessablauf (siehe Abbildung) soll die Zusammenhänge verdeutlichen.

SAP-Druckarchitektur

SAP-Druckarchitektur, angelehnt an (vgl. SAP AG 2011; vgl. Szardenings 2010, S. 160)

Der erste Schritt beim Drucken aus einem SAP-System ist das Auslösen eines Druckvorgangs. Die Druckanfrage wird daraufhin an den SAP-Applikations­server (auch Aufbereitungsserver) gesendet. Der Dialog-Workprozess (D-WP) auf dem Applikationsserver erstellt einen Spool-Auftrag und leitet ihn an die Spool-Datenbank TemSe zur Zwischenspeicherung weiter. Der Spool-Auftrag enthält administrative Informationen (z.B. Druckername, Erstellungsdatum, Autor) sowie die geräteunabhängigen Druckdaten. Erst wenn ein Spool-Auftrag explizit ausgedruckt werden soll, wird ein Ausgabeauftrag erzeugt und an den Spool-Workprozess (S-WP) übergeben. Dort werden die geräteunabhängigen Druckdaten aus dem Spool-Auftrag in Daten umgewandelt, welche das gewählte Ausgabegerät versteht. Zu einem Spool-Auftrag können somit keine bis mehrere Ausgabeaufträge existieren. Spool- und Ausgabeauftrag können über die Option „Sofort ausgeben“ gleichzeitig erstellt werden. Dabei handelt es sich um einen Sofortdruck. (vgl. Szardenings 2010, S. 18-29)

Anschließend wird der vom S-WP aufbereitete Druckdatenstrom zum Betriebssystem-Spooler transportiert. Die Art und Weise des Transports wird in der SAP-Terminologie als Koppelart bezeichnet. Insgesamt bietet SAP verschiedene Koppelarten zur Auswahl (siehe Tabelle). Je nachdem ob der Betriebssystem-Spooler auf dem Applikationsserver läuft oder nicht, handelt es sich um lokale oder entfernte Koppelarten. Im zweiten Fall wird der entfernte Rechner als Vermittlungsrechner bezeichnet. (vgl. J. Heiss, Weirich, & Gratzl 2005, S. 205 f.)

Koppelart Beschreibung
C Drucken durch direkten Betriebssystemaufruf
E Drucken durch direkten Betriebssystemaufruf
F Drucken auf Front-End-Rechner (veraltet)
G Frontenddruck mit Control-Technologie
L Drucken über externe Kommandos
M E-Mail an Empfänger/Eigentümer
P Drucken über Gerätepool
S Netzwerkdruck via SAP-Protokoll
U Netzwerkdruck via Berkeley-Protokoll

SAP-Druckarchitektur, angelehnt an (vgl. SAP AG 2011; vgl. Szardenings 2010, S. 160)

In einem Windows-Netzwerk und bzw. oder einer heterogenen Drucker­land­schaft wird die Verwendung des Vermittlungsprogramms SAPSprint empfohlen. Für SAPSprint ist die bevorzugte Koppelart S (vgl. Szardenings 2010, S. 164). SAPSprint ist seit Januar 2006 verfügbar (vgl. SAP AG 2007, S. 8) und der Nachfolger von SAPlpd, welches nicht mehr weiterentwickelt wird (vgl. SAP AG 2007, S. 1). Dieses läuft auf dem Vermittlungsrechner als Windows-Dienst und ist für die Übertragung der Druckdaten vom Spool-Workprozess zum Betriebssystem-Spooler zuständig. Der SAPSprint-Dienst wartet auf dem LPD-Port 515 auf Anfragen des SAP-Systems. Bei ankom­menden Anfragen nimmt SAPSprint (sapsprint.exe) den Datenstrom entgegen und speichert ihn in einer temporären Datei auf dem Vermittlungsrechner. Das Verarbeitungsmodul (sapwin.dll) leitet den Datenstrom zum Ausdruck an den Drucker weiter. (vgl. Szardenings 2010, S. 106-117)

Quellen

  • J. Heiss, F., Weirich, E., & Gratzl, G. (2005). SAP NetWeaver Web Application Server. München: Addison-Wesley.
  • SAP AG. (23. 01 2007a). SAP-Hinweis Nr. 894444. http://nexentireusa.com/sap/PRES1/DOCU/SAPSprint_DE.pdf
  • SAP AG. (2011). Druckarchitektur und Druckmethoden. http://help.sap.com/saphelp_nw73/helpdata/de/d0/5dea3bab5d264be10000000a114084/frameset.htm
  • Szardenings, M. (2010). Drucken mit SAP: Lösungen für die Praxis. Bonn: Galileo Press.

Tolino Shine Hülle von caseable im Test + Gewinnspiel

Tolino_caseableFür meinen Tolino Shine E-Reader habe ich noch eine Tasche benötigt. Die originale Neoprentasche und auch die Kunstledertasche haben mir beide nicht gefallen. Stattdessen bin ich auf eine Hülle von caseable gestoßen. Der Clou: Die Hüllen lassen sich wahlweise auch mit einem eigenen Motiv bedrucken, welches im Webeditor von caseable angepasst werden kann. Neben Hüllen für E-Reader bietet caseable auch Hüllen für beliebte Tablets, Smartphones und Notebooks.

Die Hülle besteht aus weichem Veloursleder und wurde in Brooklyn, New York handgefertigt. Es handelt sich also nicht um Massenware, sondern um individuell gefertigte Hüllen. Dies spiegelt sich auch in der Qualität wider. Die Hülle ist sehr hochwertig verarbeitet und besitzt eine perfekte und stabile Naht. Kurz gesagt, die Verarbeitung ist super.

Auch die Qualität des Aufdrucks ist sehr gut. Wie bereits oben erwähnt, kann man sein eigenens Motiv hochladen und auf die Hülle drucken lassen. Damit kann man sich dann eine komplett individuell gestaltete Hülle bestellen. Obwohl der vorhandene Webeditor einfach zu bedienen ist, habe ich mich schlussendlich für ein fertig angebotenens Motiv entschieden. Ich habe lediglich die Farbe des Grundmaterials von Schwarz auf Weiß geändert.

Tolino_caseable_oben1 Tolino_caseable_oben2

Insgesamt liegt die Hülle von caseable sehr gut in der Hand und ist auch funktional. Der elastische Riemen sorgt für einen sicheren Halt, wenn man den Tolino Shine mit auf die Reise nimmt. Klappt man die Hülle auf, befindet sich links eine kleine Tasche für Notizen. Rechts spannt man den Tolino ein und fixiert ihn mit vier strammen Gummibändern. Hier muss man keine Angst haben, dass er herausfällt, die Bändern halten ihn bombenfest. Ab dieser Stelle kommt auch der einzige Negativpunkt. Die Gummis oben verdeckt die beiden Tasten des Tolino Shine. Aus diesem Grund habe ich den Gummi oben links auch nicht angebracht, damit ich die An- bzw. Ausschalttaste weiterhin ohne Probleme bedienen kann. Der Tolino besitzt aber dennoch einen sehr guten Halt, also kein Problem. Wenn man die Taste für die Beleuchtung auch öfter benötigt, wird es aber etwas problematisch.

Tolino_caseable_Dicke

Die Hülle ist relativ dünn, bietet aber trotzdem einen guten Schutz gegen Kratzer und Stöße. Der Tolino kann also ohne schlechtes Gewissen im Rucksack oder in der Handtasche mitgenommen werden.

caseable Toline Shine Hülle kaufen

Fazit

Insgesamt bin ich mit der Hülle von caseable sehr zufrieden. Sie sieht toll aus, ist hochwertig verarbeitet und bietet einen guten Schutz für meinen Tolino Shine. Mit 39,90 Euro ist sie zwar nicht ganz billig, aber die gute Qualität rechtfertigt den Preis. Einziger Minuspunkt sind die beiden oberen Gummis, die leider beide Tasten des E-Readers verdecken. Benötigt man nur eine Taste ist es nicht weiter schlimm. Wer aber beide Tasten oft benötigt, sollte eventuell über eine Alternative nachdenken.

Tolino_caseable_innen

Gewinnspiel

Zum Abschluss habe ich noch ein kleines Gewinnspiel für euch! Es geht um einen caseable Gutschein im Wert von 30 Euro. Er gilt auf das gesamte Sortiment und kommt ohne Mindestbestellwert daher. Er sollte jedoch innerhalb der nächsten 11 Monate eingelöst werden. Herzlichen Dank an caseable für den Gutschein!

Die Teilnahme am Gewinnspiel ist dieses Mal ganz einfach: Kommentar schreiben und darin schreiben, für welches Produkt ihr mit dem Gutschein kaufen würdet. Kein Facebook, kein Twitter, kein Google+.

Der Gewinner wird von mir per Zufallsprinzip ausgelost. Anschließend wird dieser per Mail benachrichtigt, achtet deshalb bitte auf eine gültige E-Mail-Adresse!

Das Gewinnspiel läuft bis Sonntag, 12. Mai 2013 um 22 Uhr. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück!