Das Usenet ist ein sehr altes Kommunikationssystem, das heute noch in Gebrauch ist. Es ist dem Internet in gewisser Weise ähnlich, ist ihm aber viele Jahre voraus. Dieses System wurde ursprünglich entwickelt, um zwei Universitäten den Austausch von Informationen untereinander über Server in den späten 1970er Jahren zu ermöglichen. Das System wurde schnell von den einzelnen Benutzern angenommen und wurde der Vorläufer zu den Foren, die man heute aus dem Internet kennt.
Ursprünglich war das Usenet dazu da, miteinander in Kontakt zu treten und grenzübergreifend Diskussionen über die verschiedensten Themen zu führen. Das reicht vom hochintellektuellen Schach-Forum über Fachdiskussionen für Ingenieure, Rezept-Börsen für Hobbyköche bis hin zu politischen und tagesaktuellen Nachrichtenforen. Somit wurde das Usenet zu einem großen, digitalen Schwarzen Brett für Debatten, Witze, Selbstdarsteller oder Kurzgeschichten – und das alles lange bevor es soziale Netzwerke wie Facebook und StudiVZ gab. Um die Übersicht bei so vielen Nutzern und Beiträge zu wahren, bediente man sich sogenannter Hierarchien, welche die Diskussionen in grobe Themenblöcke einordnen. Diesen Hierarchien sind wiederrum die Newsgroups unterstellt, die ein engeres Themenspektrum abdecken. Schließlich finden sich in jeder Newsgroup viele Beiträge – die so genannten Threads.
Neben dem Schreiben von Nachrichten, kann das System auch zum Austausch von Dateien, Bildern und anderen Materialien, die im Usenet als Binaries bezeichnet werden, verwendet werden. Das System verteilt Informationen ein wenig anders als das normale Internet, mittels einer Kette von Newsservern, die untereinander Informationen austauschen und replizieren. Es gibt ungefähr 100.000 Newsgroups—die auf diesen Servern weltweit verfügbar sind. Da die Dateien nicht von User zu User transferiert werden müssen, sondern auf einem Server gelagert werden, können Daten mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden.
Um auf das Usenet zugreifen zu können, bedient man sich in der Regel eines Providers, wie den größten deutschen Anbieter UseNeXT. Da jeder Betreiber unterschiedliche Pakete anbietet, sollten interessierte Nutzer einen Provider-Vegleich zu Rate ziehen um den passenden Anbieter auszuwählen. Da nahezu jeder Anbieter eine kostenlose Testphase anbietet, kann man die verschiedenen Provider zudem beliebig auf Herz und Nieren testen!
Mein Name ist Thomas und ich vertreibe einige Usenet-Informationsseiten. http://de.usenet-deluxe.com informiert allgemein über das Thema Usenet mit einem Schwerpunkt auf die drei großen Anbieter UseNeXT, Usenet.nl und Binverse. Auf http://de.1usenet.com erhalten interessierte Besucher dagegen einen umfassenden Vergleich und Reviews zu 14 der weltweit bekanntesten Usenet Provider.
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