Kategorie: Software & Apps

HEIF-/HEIC-Dateien unter Windows öffnen

HEIF steht für “High Efficiency Image Format”. Das Format wurde von der Moving Picture Experts Group (MPEG) entwickelt und im Juni 2015 in der finalen Fassung von der ISO standardisiert (ISO/IEC CD 23008-12). Bei HEIF handelt es sich um ein sogenanntes Container-Format, welches verschiedene Codecs beinhalten kann. Neben Bildern und Fotos können damit auch Bildsequenzen (Videos, Animationen, usw.), Audioaufnahmen und Text gespeichert werden.

HEIF kann unter anderem den Kompressionsalgorithmus H.265 alias HEVC (High Efficiency Video Coding) verwenden, welcher im Videobereich schon seit längerem Verwendung findet. HEVC ist der Nachfolger von H.264/MPEG-4 AVC und bietet eine deutlich bessere Bildkompression. Laut MPEG soll das neue Verfahren bei gleicher Bildqualität eine 40-prozentige Platzersparnis gegenüber JPEG bieten.

Dateien im HEIF-Format können unterschiedliche Endungen besitzen, wobei die Endung bereits auf die Kodierung hinweist. HEIF-Dateien (.heif) können Fotos jeglicher Kodierung enthalten. HEIC-Dateien (.heic) weisen auf einen HEVC-kodierten Inhalt hin. Handelt es sich um eine Bildsequenz, kommt jeweils ein “s” dazu, also .heifs oder .heics. Im Internet finden sich einige Beispiel-Dateien im HEIC-Format.

Wie sieht es bei Apple aus?

Apple unterstützt HEIF auf dem Desktop ab macOS High Sierra und im mobilen Bereich ab iOS 11. Dennoch wird das neue Format nicht auf allen Geräten standardmäßig verwendet. Zur Aufnahme von Fotos im HEIC-Format wird ein A10-Prozessor benötigt, weshalb das Format erst ab dem iPhone 7, iPad Pro 10.5 und iPad (2017) standardmäßig Verwendung findet. Der ältere A9-Prozessor (iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone SE und iPad Pro (2015)) kann lediglich zum Decodieren verwendet werden. Zur Abwärtskompatibilität bietet iOS 11 generell einen Software-Decoder. Ein Software-Encoder wäre vor allem bei Serienbildern zu langsam, weshalb Apple beim iPhone 6s Fotos noch im herkömmlichen JPEG-Format anfertigt.

Vom technischen Standpunkt betrachtet ist für Apple der Wechsel zu HEIF sinnvoll. Damit können beispielsweise Live-Fotos in einer einzelnen Datei abgespeichert werden. Davor wurde das Foto als JPEG-Datei und eine zusätzliche Videodatei im MOV-Format gespeichert. Außerdem lassen sich Fotos einer Dual-Kamera gemeinsam in einer Datei ablegen.

HEIF-/HEIC-Dateien unter Windows

Windows 10 unterstützt ab Version 1803 HEIF-Dateien. Weitere Infos findet ihr in meinem Artikel “Windows 10 Version 1803 unterstützt HEIF-Bildformat”.

Ein großer Nachteil von HEIF ist die mangelnde Kompatibilität. Dies rührt daher, dass für die Nutzung Patentgebühren bezahlt werden müssen. Kostenlose Bildbetrachter, Bildbearbeitungsprogramme und Browser unterstützen das Format daher verständlicherweise nicht. Selbst viele Entwickler von kostenpflichtiger Software warten noch ab, wie das neue Format angenommen wird und ob es sich durchsetzt. Eine schnelle Verbreitung wäre nur mit Hilfe einer kostenlos nutzbaren Bibliotheke möglich, wonach es aktuell aber nicht aussieht.

In Anbetracht dessen ist es nicht verwunderlich, dass Microsoft noch keine native Unterstützung für .heic-Dateien integriert hat. Wer entsprechende Bilder dennoch unter Windows anschauen möchte, hat folgende Möglichkeiten:

  • Online-Tools
    Im Internet existieren eine Menge Webseiten, die HEIC-Fotos in das JPEF-Format umwandeln. Ein Beispiel wäre die Webseite “Convert Heic Photos to JPEGs“. Allerdings würde ich meine privaten Fotos nicht in die Cloud hochladen und generell ist das Umwandeln via Browser wenig komfortabel. Eine andere Alternative ist die Fotos in die Dropbox hochzuladen. Die Vorschau im Browser kann .heic-Dateien anzeigen.
  • Konverter
    Zwei Vertreter dieser Kategorie sind iMazing HEIC Converter und iMazing HEIC Converter. Beide Programme ermöglichen das konvertieren von HEIC-Fotos unter Windows..
  • CopyTrans HEIC for Windows
    Das kostenlose Tool integriert sich nach der Installation direkt in Windows, d.h. HEIC- bzw. HEIF-Fotos können ganz normal wie alle anderen Fotos direkt im Explorer geöffnet und über die Windows-Fotoanzeige angeschaut werden. Darüber hinaus werden im Explorer auch Vorschaubilder angezeigt. Außerdem bringt CopyTrans HEIC for Windows auch eine Konvertierfunktion mit. Damit können HEIC-Bilder mit einem Klick in das JPEG-Format umgewandelt werden.

 

Microsoft Office vollständig entfernen (2007, 2010, 2013, 2016)

Office 2016 Setupfehler

Vor kurzem wollte ich auf einem älteren Notebook Microsoft Office 2016 installieren. Direkt nach dem Start brach die Installation jedoch mit einem Setupfehler ab (siehe Screenshot). Der Fehler verwies auf eine noch vorhandene Altinstallation von Office 2010.

Zunächst dachte ich mir nicht viel dabei und wollte die Installation über die Systemsteuerung deinstallieren. Unter “Programme und Features” war die alte Office-Installation allerdings nicht vorhanden. Auch mein zweiter Versuch mit CCleaner war erfolglos, da die Software dort auch nicht aufgeführt wurde. Office 2010 wurde auf dem Notebook noch unter Windows 7 installiert. Durch das Upgrade auf Windows 10 wurde die Installation offensichtlich so beschädigt, dass die Software nicht mehr als installiert auftauchte, obwohl sie noch funktionstüchtig installiert war.

Ok dann muss ich eben zu härteren Mitteln greifen, sagte ich mir. Via “msiexec.exe” und PowerShell kam ich dann auch einen Schritt weiter und Office 2010 wurde mir dort als installiert aufgelistet. Beim Versuch zur Deinstallation öffnete sich jeweils auch ein Deinstallations-Dialog, der nach kurzer Zeit aber mit dem unspezifischen Fehler 1603 abbrach. Na gut. Innerlich stellte ich mich schon auf eine manuelle Deinstallation von Office ein, bei der ich alle Dateien und Registrierungsunterschlüssel von Hand hätte löschen müssen.

Bei der Google-Suche nach einer entsprechenden Anleitung bin ich aber glücklicherweise auf ein FixIt-Tool von Microsoft gestoßen, welches eine vollständige Deinstallation von Office 2010 versprach. Nach dem Download kam die Ernüchterung: Das Tool ist unter Windows 10 nicht lauffähig.

Eine erneute Suche ergab dann glücklicherweise die Lösung. Eine automatische und vollständige Deinstallation von Office ist über das Tool für einfache Fehlerkorrekturen möglich. Eine Beschreibung und der Download befinden sich auf der Microsoft-Seite “Deinstallieren von Office auf einem PC” unter der Option 2. Neben Office 2010 werden auch Office 2007, 2013 und 2016 unterstützt. Nach dem Download und Ausführen der .diagcab-Datei war die alte Office-Installation nach wenigen Minuten entfernt. Danach ließ sich das neue Office 2016 anstandslos installieren.

Amazon kommt Google zuvor und sperrt YouTube auf Fire TV

Amazon Fire TV Stick

Der Streit zwischen Amazon und Google geht in die nächste Runde. Zwischen den beiden Unternehmen herrscht schon seit Monaten ein angespanntes Verhältnis, welches nun einen weiteren Tiefpunkt erlitten hat. Anfang Dezember 2017 gab Google bekannt, dass die YouTube-App ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr auf dem Fire TV und Fire TV Stick laufen wird. Als Begründung nannte Google die seit langem andauernden Streitigkeiten. Der Online-Versandhändler weigere sich nach wie vor, Produkte von Google im Shop anzubieten. Dies betrifft unter anderem Produkte wie Chromecast oder Google Home. Eine entsprechende Suchanfrage bei Amazon schlägt  stattdessen die eigenen Konkurrenzprodukte in Form von Fire TV und Echo vor.

Wenige Tage vor der Deadline ist Amazon in die Offensive gegangen und hat die YouTube-App auf den Fire-TV-Geräten selbst gesperrt. Amazon wollte der Zwangsabschaltung durch Google offenbar zuvor kommen. Wer die YouTube-App startet, erhält den Hinweis, dass die Inhalte über die beiden Browser Silk oder Firefox verfügbar sind. In der App selbst werden keine Inhalte mehr angezeigt. Beide Browser sind erst seit dem 20. Dezember 2017 für Amazons Fire-TV-Geräte erhältlich.

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Wie so oft bei solchen Streitigkeiten sind am Ende die Verbraucher die Leidtragenden. Ob sich die zwei Internetriesen in Zukunft einigen und die YouTube-App damit zurückkommt, ist noch offen. Amazon versprach zwar zukünftig den Chromecast in den Shop aufzunehmen, was aber aktuell noch nicht geschehen ist.

Windows 10 erhält SSH-Client und -Server

Windows 10 - SSH

Zum Aufbau einer SSH-Verbindung unter Windows musste man bisher auf Tools wie beispielsweise PuTTY (oder das von mir favorisierte KiTTY) zurückgreifen. Damit könnte demnächst Schluss sein, denn Microsoft wird in Windows 10 einen nativen SSH-Client integrieren. Im Zuge der neuen Multiplattform-Strategie portiert Microsoft hierfür OpenSSH auf Windows, während man gleichzeitig Power­Shell Core auf Linux und macOS anbietet. Genauer gesagt ist dies schon erfolgt, denn Windows 10 Version 1709 enthält bereits einen SSH-Client und sogar einen SSH-Server. Beide Funktionen stehen als optionale Features zur Verfügung, die allerdings noch als “Beta” markiert sind.

SSH-Client und -Server lassen sich in der neuen Einstellungs-App unter dem Menüpunkt “Apps -> Apps & Features -> Optionale Features verwalten -> Feature hinzufügen” installieren. Alternativ können die beiden Funktionen auch per PowerShell installiert werden:

Add-WindowsCapability -Online -Name OpenSSH.Client*
Add-WindowsCapability -Online -Name OpenSSH.Server*

Obwohl Windows anschließend keinen Neustart verlangt, sollte man den PC trotzdem neu booten. Im Anschluss kann der SSH-Client direkt aus der Eingabeeinforderung oder der PowerShell verwendet werden.

Windows 10 SSH Eingabeaufforderung

Der SSH-Server ist hingegen noch nicht einsatzbereit und muss vor der Nutzung manuell konfiguriert werden. Zu diesem Zweck orientiert man sich am besten an der Anleitung auf Github, welche die Installation von OpenSSH unter Windows beschreibt.

Firefox per Gruppenrichtlinien steuern

Firefox Logo 57+

In vielen Firmen wird heutzutage immer noch auf den Internet Explorer gesetzt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, wobei die zentrale Verwaltung über Gruppenrichtlinien sicherlich ein wichtiger Faktor ist. Darüber hinaus kommen oft noch alte Webapplikationen zum Einsatz, die nur im IE richtig dargestellt werden und funktionieren. Allerdings lässt sich der Fortschritt nicht aufhalten und es gibt immer mehr Webseiten und Applikationen, die im Internet Explorer gar nicht mehr oder nur langsam und fehlerhaft laufen. Als Lösung aus diesem Dilemma wird oftmals auf einen alternativen Browser zurückgegriffen. Üblicherweise fällt die Wahl auf Chrome oder Firefox. Microsofts Edge tun sich nur wenige freiwillig an ;-)

Firefox bringt von Haus aus leider keine Unterstützung für Gruppenrichtlinien mit, kann mit einigen Tricks aber trotzdem damit verwaltet werden. Ich stelle euch die zwei gängigsten Methoden vor.

FrontMotion Firefox Community Edition

Dabei handelt es sich um eine angepasste Version von Firefox, welche via Gruppenrichtlinien verwaltet werden kann. Mit dieser Version lassen sich viele Einstellungen zentral setzen und wenn gewünscht auch vor Useranpassungen schützen. Die Funktionsweise ist dabei ähnlich wie bei der “mozilla.cfg” (siehe nächste Variante).

Die FrontMotion Firefox Community Edition erscheint regelmäßig kurze Zeit nach einem offiziellen Firefox-Release. Die administrativen Templates (ADM(X)-Dateien) werden ebenfalls regelmäßig aktualisiert und zum Download angeboten.

Download FrontMotion Firefox Community Edition

Konfig-Dateien auf Clients anpassen

Bei der zweiten Methode handelt es sich um die offiziell von Mozilla vorgeschlagene Variante. Hierfür müssen drei Konfigurationsdateien erstellt und auf alle Clients verteilt werden:

  • %ProgramFiles (x86)%\Mozilla Firefox\mozilla.cfg
  • %ProgramFiles (x86)%\Mozilla Firefox\browser\override.ini
  • %ProgramFiles (x86)%\Mozilla Firefox\defaults\pref\autoconfig.js

Damit lassen sich sehr viele Dinge anstellen, wie etwas Einstellungen anpassen, feste vom User nicht änderbare Werte einstellen oder bestimmte Einstellungen ausblenden. Darüber hinaus kann sogar die Benutzeroberfläche angepasst werden. Detaillierte Infos zu den Möglichkeiten liefert Mozilla im Artikel “Firefox in einem Unternehmen nutzen”.

Fazit

Abschließend muss ich leider sagen, dass Mozilla es etwas verschlafen hat, Firefox für den Unternehmenseinsatz auszurüsten. Die vorliegenden Möglichkeiten zur zentralen Steuerung sind in Ordnung und funktionieren soweit ganz ordentlich. Allerdings handelt es sich bei beiden Varianten eher um “Bastellösungen”, die nicht wirklich Enterprise-tauglich sind. Auch der ESR-Channel (Extended Support Release) kann leider nicht über die fehlende Möglichkeit zum zentralen Management hinwegtrösten. Google macht das deutlich besser und bietet für Chrome schon seit Jahren eine integrierte Unterstützung für die Konfiguration via Gruppenrichtlinien an.

WordPress 4.9 veröffentlicht – Die Neuerungen

WordPress Logo

Rund fünf Monate nach WordPress 4.8 wurde gestern Abend WordPress 4.9 “Tipton” veröffentlicht. Die neue Version steht als manueller Download oder über die automatische Updatefunktion zur Verfügung. Die deutsche Sprachvariante ist wie immer bereits verfügbar. Ich habe meine beiden Blogs erfolgreich auf WordPress 4.9 aktualisiert und konnte bisher keine Probleme feststellen. Nichtsdestotrotz solltet ihr vor dem Update ein Backup anfertigen!

Weiter unten findet ihr einen kurzen Überblick der wichtigsten Neuerungen. Genauere Details gibts im ausführlichen Changelog im WordPress-Codex.

  • Verbesserter Workflow im Customizer
    • Design-Entwürfe: Änderungen an Designs können geplant und zu einem bestimmten Datum automatisch veröffentlicht werden
    • Design-Vorschau: Designänderungen lassen sich per Vorschau-Link vor dem Veröffentlichen anschauen und damit z.B. an Kunden weitergeben
    • Design-Sperre: Designentwürfe lassen sich sperren und gegen Veränderung von anderen Usern schützen
    • Designentwürfe werden automatisch gespeichert
  • Verbesserungen fürs Programmieren
    • Syntaxhervorhebung und Fehlerprüfung für HTML-Widget, Design- und Plugins-Editor
    • Bei Arbeiten an Theme- und Plugin-Code wird vor dem Speichern eines Fehlers gewarnt
    • Warnmeldung vor dem ersten direkten Bearbeiten von Themes und Plugins
  • Noch mehr Aktualisierungen bei den Widgets
    • Neues Galerie-Widget
    • Integration von Bildern, Video und Audio direkt im Textwidget via neuem “Medien hinzufügen”-Button
  • Verbesserungen zum Aufbau der Website
    • Zuverlässigerer Theme-Wechsel: Widgets und Menüs bleiben auf ihren Plätzen
    • Verständlichere Anleitung beim Erstellen eines Menüs
  • Customizer JS API-Verbesserungen
  • Unterstützung von CodeMirror
  • Aktualisierung MediaElement.js auf 4.2.6 entfernt Abhängigkeit von jQuery und modernisiert Benutzeroberfläche
  • Verbesserungen für Rollen und Berechtigungen: Ermöglicht detaillierte Verwaltung von Plugins und Übersetzungsdateien

Alles in allem muss ich sagen, dass dieses Update für mich absolut keinen Mehrwert bringt und quasi überflüssig ist ;-)

Firefox 57 – Die Neuerungen

Firefox Logo 57+

Gestern wurde Firefox in der lang ersehnten Version 57 veröffentlicht. Laut Mozilla ist es wohl der größte und zeitgleich auch wichtigste Release in der Geschichte des Browsers. Für Firefox 57 (Quantum) wurden insgesamt sieben Millionen Zeilen Code überarbeitet, was rund 75 % der Codebasis entspricht.

Die größte Änderung neben dem überarbeiteten Design dürfte die Next-Generation-Web-Engine “Serve” sein, womit Firefox deutlich schneller und stabiler sein soll. Nachfolgend versuche ich alle weiteren Neuerungen aufzulisten.

  • Neue Web-Engine “Servo”, Firefox soll damit laut Mozilla zweimal so schnell wie vor einem Jahr sein und zeitgleich 30 Prozent weniger Speicher verbrauchen
  • Unterstützung von alten XUL-Erweiterungen eingestellt, ab Firefox 57 werden nur noch WebExtensions Add-ons unterstützt
  • Neues Firefox-Logo
  • Überarbeitetes Design namens “Photon UI”
    Firefox 57 - Design
  • Neu gestaltetes Hauptmenü
    Firefox 57 - Hauptmenü
  • Neue Tab-Seite inklusive optionalem Activitiy Stream
  • Adressleiste und Suchfeld kombiniert (in den Einstellungen kann separates Suchfeld wiederhergestellt werden)
  • Neues Menü für seitenspezifische Aktionen in der Adressleiste (die einzelnen Punkte lassen sich in der Adressleiste ein- oder ausblenden)
    Firefox 57 - Aktionen Adressleiste
  • Mindestbreite der Tabs anpassbar (about:config via “browser.tabs.tabMinWidth”)
  • Bibliotheks-Menü vereint Zugriff auf Lesezeichen, Pocket-Liste, Chronik, Downloads und synchronisierte Tabs
  • Neues Design für Einstellungen, Add-on Manager und Fehler-Seiten
  • Neben dem Standard-Design sind die beiden alternativen Themes “Hell” und “Dunkel” verfügbar
  • Erweiterter Tracking-Schutz erlaubt bessere Konfiguration (bisher war der Schutz nur in privaten Fenstern aktiv)
  • Kontrolle über Local Storage (Einstellungen -> Websitedaten)
  • viele weitere kleine Verbesserungen, eine Übersicht findet ihr z.B. bei Sören Hentzschel
  • Behebung diverser Sicherheitslücken

Download Firefox 57
Download Firefox 57 (64 Bit)
Portable Firefox @ Horst Scheuer

YouTube-Videos ohne Werbung und im Hintergrund abspielen

YouTube Logo

Die YouTube-App auf dem Smartphone oder Tablet kommt nicht nur zum Anschauen von Videos zum Einsatz. Immer mehr User nutzen die App auch zum Abspielen von Musik und damit als kostenlose Alternative zu Streaming-Diensten. Jedoch müssen die Nutzer dabei einige Einschränkungen in Kauf nehmen. Neben der nervigen Werbung ist das größte Problem, dass Videos nur im Vordergrund abgespielt werden können. Sobald der Bildschirm ausgeschaltet wird oder sich die YouTube-App im Hintergrund befindet, wird die Wiedergabe augenblicklich gestoppt.

Es existieren einige Workarounds, wie die Wiedergabe im Hintergrund funktionsfähig bleibt, beispielsweise YouTube im Chrome Browser unter der Desktop-Version zu verwenden oder der Bild-in-Bild-Modus von Android Oreo. Allerdings funktionieren diese Varianten nur bei aktivem Bildschirm und Werbung erscheint trotzdem.

Eine deutlich bessere Möglichkeit ist eine gemoddete YouTube-App, von der zig verschiedene Ausführen existieren. Die meiner Meinung nach beste Variante ist “YouTube Vanced“, welches aus dem iYTBP-Projekt (injected YouTube Background Playback) entstanden und bei XDA Developers im Forum erhältlich ist. Mittlerweile existiert sogar eine Non-Root Variante mit den gleichen Features wie die Root-Version. Die App kann neben der offiziellen App installiert werden, blockt Werbung, ermöglicht das Abspielen bei ausgeschaltetem Bildschirm und bietet darüber hinaus noch weitere Features.

Installation von YouTube Vanced

Die App kann ohne Probleme von Jedermann heruntergeladen und installiert werden. Nachfolgend eine Übersicht der einzelnen Schritte.

  1. Zuerst muss die YouTube Vanced Non-Root Version heruntergeladen werden. Diese werden vom Entwickler ZaneZam unter https://vanced.azurewebsites.net oder bei Mediafire zum Download angeboten.
  2. Anschließend wird die APK-Datei installiert. Ggf. muss vor der Installation noch erlaubt werden, Apps aus unbekannten Quellen zu installieren. Unter Android 7.1 “Nougat” ist dies folgendermaßen möglich: Einstellungen -> Sicherheit -> Geräteverwaltung -> Unbekannte Herkunft -> Installation von Apps aus unbekannten Quellen zulassen
  3. Jetzt kann die App verwendet werden.
  4. Wenn das Einloggen nicht funktioniert, wird zusätzlich noch die App “microG” benötigt. Diese findet ihr ebenfalls unter den beiden oben genannten Links.

RSAT-Tools und administrative Vorlagen für Windows 10 Version 1709 verfügbar

Windows 10 Logo

Wenige Tage nach Veröffentlichung des Windows 10 Fall Creators Update, alias Windows 10 Version 1709, hat Microsoft auch die RSAT-Tools und die administrativen Vorlagen in einer neuen Version zum Download angeboten. Beide Downloads liegen in mehreren Sprachen vor.

Download administrative Vorlagen (.admx) für Windows 10 Fall Creators Update (1709)
Download Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 Fall Creators Update (1709)

StarCraft 2 ist ab 14. November Free-to-Play

StarCraft 2 Logo (Bild: Blizzard)

Auf der BlizzCon 2017 hat Blizzard angekündigt, dass das Strategiespiel StarCraft 2 ab dem 14. November 2017 Free-to-Play sein wird. Allerdings trifft das nicht auf alle Inhalte zu.

Die Einzelspielerkampagne aus “Wings of Liberty” besteht aus 29 Missionen und wird komplett kostenlos spielbar sein. Wer “Wings of Liberty” bereits besitzt, bekommt stattdessen die erste Erweiterung “Heart of the Swarm” kostenlos. Hier gilt aber, dass man zwischen dem 08. November und 08. Dezember im Battlenet bzw. Spiel eingeloggt sein muss.

In der Koop-Kampagne gibt es allerdings Einschränkungen. Sie steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung, ist jedoch nur als Commander Raynor, Kerrigan und Artanis in vollem Umfang spielbar. Alle anderen lassen sich nur bis Level 5 spielen. Der Mehrspielermodus ist hingegen komplett kostenlos, inklusive aller Einheiten aus den Erweiterungen. Für den Zugang zum Ranked müssen allerdings 10 “First Wins of the Day” gegen die KI oder im Unranked erzielt werden.

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Welche Casinosoftware funktioniert am besten mit Windows

Online-Casinos sind ein riesiges Geschäft und extrem populär, nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Millionen von Menschen loggen sich jeden Tag auf verschiedene Weisen ein um ihre Lieblings-Casinospiele wie Poker, Blackjack, Roulette, Online-Spielautomaten oder sogar Virtual Reality-Spiele zu spielen. Eine Sache, die Casinobetreiber versucht haben, ist den Spielern verschiedene Wege anzubieten, auf die Spiele zuzugreifen. Viele spielen über ihren Webbrowser, manche verwenden mobile Apps auf ihren Smartphones und wieder andere entscheiden sich dazu, die Software auf ihren Windows-Computer herunterzuladen.

Viele entscheiden sich zum Download statt dem Spielen im Webbrowser, weil diese Option eine viel bessere Erfahrung bietet. Die Grafik und die Soundeffekte sind besser, und auch der Spielablauf ist um einiges zuverlässiger und die Wahrscheinlichkeit für Aufhänger oder Abstürze ist viel geringer. Zudem bietet die Software in der Regel eine größere Auswahl an Spieleoptionen und Features.

Welche Software funktioniert also am besten auf Windows? Naja, alle der großen Unternehmen tendieren dazu, die selben oder ähnliche Spieleentwickler zu verwenden, die ihre Software produzieren. Playtech ist einer der größten Namen in der Branche und sie produzieren Programme für Anbieter wie Bet365 und Ladbrokes. Sie sind für eine große Auswahl an Casinospielen verantwortlich, die auch Tischspiele und Spielautomaten beinhaltet. Auch die Spielautomaten aus dem Marvel-Universum kommen von ihnen. So können Spieler in der heruntergeladenen Software der Top-Glücksspielseiten Titel wie Fantastic Four oder Thor finden, die beide von Playtech stammen.

Der größte Rivale von Playtech ist Microgaming, eines der ersten Unternehmen, das in der Welt des Online-Glücksspiels aktiv war. Auch sie produzieren ausgezeichnete Produkte und riesige Mengen an Spielen. Zudem betreiben sie ihr eigenes Poker-Netzwerk, genau wie die Rivalen von Playtech. Sie bieten seit vielen Jahren konsistent hohe Qualität für den Casinomarkt, und Spieler die Casinosoftware herunterladen werden ohne Zweifel schon öfter Produkte von Microgaming gespielt haben. Sie sind verantwortlich für populäre Spielautomaten wie Mega Moolah sowie Spielautomaten von Filmen wie Jurassic Park und The Dark Knight Rises. Auch sie arbeiten für die größten Namen der Glücksspielbranche so wie Bet365 und William Hill Vegas.

Das Wichtigste an der herunterladbaren Software sind also die Menschen, die die Spiele dafür herstellen. Alle der besten Spiele- und Glücksspielunternehmen bieten diese Art von hochwertigen Inhalten und stellen Produkte her, die den Kunden das geben was sie wollen und brauchen um die Casino- und Spielerfahrung auf einem Windows-basierten System wirklich zu genießen.

Ein weiteres Unternehmen, das noch erwähnt werden sollte, ist Evolution Gaming. Sie haben bereits Spiele wie Evolution Live Roulette und andere Tischspiele wie Blackjack, Baccarat, 3 Card Poker und Stud Poker veröffentlicht. Ihre Titel zeichnen sich besonders durch die genialen Grafiken aus, die sie zu einigen der besten Spielen der Branche machen. Die Kamerawinkel erzeugen tolle Erfahrungen und eine Menge Spannung und außerdem gibt es noch einen Chat-Bereich, in dem Spieler miteinander kommunizieren können um das Ganze zu einer sozialeren Erfahrung zu machen.

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Windows PowerShell wird eingestellt, die Zukunft ist PowerShell Core

PowerShell Icon

Bereits im Juli 2017 hat Microsoft die Roadmap für PowerShell Core 6.0 bekannt gegeben und damit gleichzeitig das Ende für die bisherige Windows PowerShell eingeläutet. Demnach ist PowerShell 5.1 die letzte klassische Version.

Werfen wir zunächst jedoch kurz einen Blick in die Vergangenheit. Im August 2016 gab Microsoft bekannt, dass PowerShell ab sofort als Open-Source-Software zur Verfügung steht und zudem auf Linux portiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten die wenigsten geahnt, dass damit auch gleichzeitig das Ende der klassischen Windows PowerShell besiegelt wurde. Windows PowerShell basiert auf der Common Language Runtime (CLR) des .NET Framework und ist damit logischerweise nur unter Windows lauffähig.

Damit Microsoft die PowerShell auch unter Linux anbieten konnte, war zunächst ein unter Linux lauffähiges Framework notwendig. Dabei setzt Microsoft auf das .NET Core Framework, welches bereits im Vorfeld portiert wurde und ebenfalls als Open Source entwickelt wird. Auf der Basis von CoreCLR (.NET Core Common Language Runtime) wurde anschließend PowerShell Core (auch als PSCore bezeichnet) entwickelt. Das Projekt wird unter der MIT-Lizenz geführt und ist bei GitHub gehostet. PowerShell Core unterstützt neben diversen Linux-Distributionen auch macOS.

Vor wenigen Monaten wurde nun bekannt, dass das neue PowerShell Core die bisherige klassische Windows PowerShell komplett ersetzen soll. Diese sollen unter Windows 10 und Windows Server 2016 vorerst weiterhin vorhanden sein, werden fortan aber nicht mehr aktiv weiterentwickelt.

Windows PowerShell 5.1, much like .NET Framework 4.x, will continue to be a built-in, supported component of Windows 10 and Windows Server 2016. However, it will likely not receive major feature updates or lower-priority bug fixes. With PowerShell Core, we are actively addressing bugs that may have existed in previous versions of Windows PowerShell.

Außerdem wurde bekannt, dass Microsoft bei der Versionsnummer nicht von vorne beginnt. Stattdessen zählt der Softwareriese einfach weiter. Sehr verwirrend, vor allem wenn man bedenkt, dass PowerShell Core 6.0 in der Betaversion aktuell deutlich weniger Features als PowerShell 5.1 bietet. Durch den kompletten Entwicklungsneustart fehlen noch viele Commandlets und Module, die bisher zur Grundausstattung der Windows PowerShell gezählt haben. Microsoft geht das Problem aber aktiv an und möchte die finale Version von PowerShell Core 6.0 erst veröffentlichen, wenn eine weitgehende Kompatibilität zu PowerShell 5.1 gegeben ist. Laut dem Hersteller könnte dies bis Jahresende 2017 erfolgen.

Kategorien: Software & Apps Windows

Projekt “Honolulu”: Neues Windows Server Management Tool

Microsoft Logo

Vor rund drei Wochen hat Microsoft einen ersten Ausblick auf ein neues Projekt gegeben, welches unter dem Codenamen “Honululu” entwickelt wird. Dahinter verbirgt sich ein neues Management Tool für Windows Server. Eine Woche später wurde bereits ein Technical Preview Release zum Download freigegeben.

Wer als Administrator im Microsoft-Umfeld tätig ist, kommt um die MMC und andere GUI-Tools kaum vorbei. Darüber hinaus spielt PowerShell eine immer wichtigere Rolle. Neben Scripting und Automation lassen sich neue, wenig benutzte Features oftmals nur noch via PowerShell aufrufen. Dennoch ist PowerShell keine Allzweckwaffe und viele Dinge können via GUI deutlich schneller und einfacher erledigt werden. Microsoft ist sich dieser Tatsache offensichtlich bewusst und möchte mit Projekt “Honolulu” zeigen, dass man die GUI nicht aufgegeben hat. Vielmehr möchte man die grafische Oberfläche moderner, übersichtlicher und einfacher gestalten.

Honolulu Server Manager

Das Tool selbst kann unter Windows Server 2016 oder Windows 10 einfach und schnell, ohne große Abhängigkeiten installiert werden. In meinem kurzen Test konnte ich dies bestätigen. Das Tool läuft komplett im Browser (IE 11 wird nicht unterstützt). Zunächst müssen Server verknüpft werden, die mit dem Tool verwaltet werden sollen. Alle Server-Versionen ab Windows Server 2012 werden unterstützt. Die zu verwaltenden Server benötigen lediglich ein installiertes Windows Management Framework 5.0, ansonsten bestehen keine weiteren Voraussetzungen. Detaillierte Infos finden sich im Deployment Guide.

Laut Microsoft soll Projekt “Honolulu” die Kernaufgaben fürKonfiguration, Wartung und Fehlersuche abdecken. Darüber hinaus sollen einige Features vorhanden sein, die bisher nur über die PowerShell verfügbar waren. Im obigen Screenshot könnt ihr einen groben Überblick der Funktionen erhalten.

fritzcap – VoIP-Telefongespräche mitschneiden und speichern leicht gemacht

AVM FRITZ!Box 7490

In der Vergangenheit habe ich bereits zwei Artikel veröffentlicht, wie ihr VoIP-Telefongespräche mitschneiden und speichern könnt:

Da zu diesem Thema weiterhin Fragen kommen, dachte ich mir, euch eine neue Methode vorzustellen. Als Basis dient die in der Programmiersprache Python geschriebene Skriptsammlung fritzcap. Das Tool automatisiert den Vorgang des Paketmitschnitts und die anschließende Extraktion der VoIP-Telefonate. D.h. ihr müsst euch nicht mehr mit Wireshark herumschlagen. Wie der Name schon sagt setzt fritzcap eine FRITZ!Box mit mindestens FRITZ!OS 6.30 voraus. Aktuell wird nur der G.711-Codec unterstützt.

Ab FRITZ!OS 7.50 funktioniert das Skript nicht mehr. Ein potenzieller Workaround wird bei Github genannt.
Wenn der Paketmitschnitt erst nach Beginn des Telefonats startet, kann es vorkommen, dass nur ein Kanal aufgezeichnet wird. Dieses Verhalten ist anscheinend erst mit FRITZ!OS 6.80 und höher der Fall. Wer von dem Problem betroffen ist, sollte mit einem Recovery auf FRITZ!OS 6.50 zurückgehen und erneut testen.
Vor dem Mitschneiden von VoIP-Telefonaten sollte jedoch die aktuelle Rechtslage beachtet werden! Bei unerlaubten Aufzeichnungen sind sogar strafrechtliche Konsequenzen möglich. Ich übernehme keine Haftung.

fritzcap installieren und einsetzen

  1. Zunächst muss der CallMonitor der FRITZ!Box aktiviert werden. Der integrierte Anrufmonitor ist standardmäßig deaktiviert und muss mit Hilfe eines angeschlossenen Telefons aktiviert werden. Dazu einfach #96*5* wählen und ein paar Sekunden warten. Der CallMonitor eurer FRITZ!Box ist jetzt via TCP-Port 1012 erreichbar. Das Ausschalten funktioniert analog mit #96*4*.
  2. Zweitens benötigt ihr ein installiertes Python, damit das Skript ausgeführt werden kann. fritzcap setzt Python in Version 2.6 oder höher voraus. Ich habe das Skript mit Python 2.7.14 getestet. Python 3.x scheint aktuell noch nicht zu funktionieren. Einfach downloaden und installieren, das wars schon. Hier könnt ihr Python für Windows herunterladen: https://www.python.org/downloads/windows/
  3. Die dritte Voraussetzung ist fritzcap selbst, welches ihr bei Github erhaltet. Hier findet ihr immer die neueste Version zum Download: https://github.com/jpluimers/fritzcap/archive/master.zip
  4. Nach dem Download müsst ihr die Skriptsammlung entpacken. Ich habe sie zum Testen auf den Desktop gelegt.
  5. Anschließend eine Eingabeaufforderung (“cmd.exe”) öffnen und in den Skriptordner navigieren.
  6. Mit diesem Befehl wird fritzcap im Monitor-Modus gestartet. fritzcap erkennt über den CallMonitor, wann ein Telefonat geführt wird und startet bzw. stoppt die Aufzeichnung automatisch. Anschließend wird das Gespräch aus dem Paketmitschnitt extrahiert und in einer WAV-Datei gespeichert.
    fritzcap.py --capture_files --decode_files --monitor_calls --box_name 192.168.178.1 --password PASSWORT
  7. Dieser Befehl startet die Aufzeichnung und Dekodierung eines VoIP-Telefonats von Hand. Die Dateien werden in ein dynamisch erzeugtes Verzeichnis abgelegt. Die Aufzeichnung wird mit STRG+C beendet.
    fritzcap.py --capture_files --decode_files --cap_folder "captures/%(tcaps.Y-m-d/HMS)" --box_name 192.168.178.1 --password PASSWORT

fritzcap kann noch einiges mehr. Eine komplette Übersicht aller Funktionen bekommt ihr über die eingebaute Hilfe-Funktion:

fritzcap.py --help

VMware Workstation 14 Player mit neuen Features

VMware Workstation Player 14

Neben Workstation 14 Pro hat VMware gestern auch Workstation 14 Player veröffentlicht, welcher für den privaten, nicht-kommerziellen Gebrauch kostenlos ist. Die Virtualisierungslösung bringt einige neue Features und Verbesserungen mit. So werden unter anderem folgende neue Betriebssysteme als Gast unterstützt:

  • Ubuntu 17.04
  • Fedora 26
  • CentOS 7.4
  • RHEL 7.4
  • Debian 9.1
  • Oracle Linux 7.4
  • SLE 12 SP3
  • OpenSUSE 42.3

Außerdem unterstützt die neue Version bereits das am 17. Oktober 2017 erscheinende Windows 10 Fall Creators Update, sowohl als Gast als auch als Host.

Darüber hinaus wird die vSphere Virtual Hardware Platform auf Version 14 aktualisiert. Damit werden Intels Skylake und AMDs Ryzen Prozessor nun offiziell unterstützt. Neu hinzugekommen ist auch ein virtueller NVMe-Speichercontroller und der native Support des OVF/OVA Formats. Damit kann z.B. der Import von verpackten Anwendungen wie der VMware vCenter Server Appliance (VCSA) automatisiert werden.

Ein erweitertes UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) und das neue virtuelle Trusted Platform-Modul (TPM) ermöglichen die Nutzung von neuen Features. Secure Boot, Virtual Based Security (VBS) und die Windows 10 Sicherheitsfeatures “Device Guard” sowie “Credential Guard” können damit benutzt werden.

Zu guter Letzt kam beim Netzwerkinterface die Simulation von Latenzen dazu. Ein sehr nütliches Feature, welches ich in der Vergangenheit bereits einige Male vermisst habe und mir immer mit anderen Konstruktionen behelfen musste. Bisher konnte nur die Netzwerkgeschwindigkeit und Paketverlust simuliert werden. Durch die Kombination dieser drei Möglichkeiten stehen Administratoren neue Hilfsmittel zur Verfügung, um bestimmte Netzwerkumgebungen nachzustellen bzw. spezifische Fragestellungen zu testen.

Download VMware Workstation 14 Player