Kategorie: Windows

Firefox 35 – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Bereits am 13. Januar 2015 wurde Firefox 35 veröffentlicht. Die Änderungen in dieser Version halten sich sehr in Grenzen. Firefox 36 soll wie üblich in sechs Wochen erscheinen, also am 24. Februar 2015.

Nachfolgend ein Überblick der Neuerungen:

  • Kleine Verbesserungen für integrierten WebRTC-Client Hello
  • Unterstützung für HTTPS-Erweiterung “HTTP Public Key Pinning” (HPKP) sorgt für mehr Sicherheit gegenüber Man-in-the-Middle-Angriffen
  • Native H.264-Unterstützung ab Mac OS X 10.6 alias Snow Leopard
  • Neue Suche aus Firefox 34 erhält bisher fehlende Einstellungen (Suchmaschinen entfernen, Suchmaschinenreihenfolge sortieren, Schlüsselwörter definieren)
  • Performance beim Skalieren von großen Bildern wurde verbessert
  • Protected Mode des Adobe Flash Plugins direkt in Firefox deaktivierbar (“dom.ipc.plugins.flash.disable-protected-mode” via “about:config” auf “true” setzen)
  • standardmäßige Aktivierung des aktuellsten HTTP/2.0-Drafts
  • erweiterte Unterstützung von Webstandards (Resource Timing API, CSS Font Loading API, Unterstützung von WOFF2-Schriften über @font-face)
  • einige Verbesserungen an den Entwickler-Werkzeugen

Download Firefox 35
Portable Firefox 35 @ Horst Scheuer

PC-Version von GTA V verschoben und Systemanforderungen bekannt gegeben

GTA V Logo

Nachdem der ursprüngliche Veröffentlichungstermin von GTA V für den PC im Herbst 2014 war und dann auf den 27. Januar 2015 verschoben wurde, hat Rockstar Games heute eine erneute Verschiebung bekannt gegeben. Der neue Termin für die PC-Version von “Grand Theft Auto V” lautet nun 24. März 2015.

Das Entwicklerteam hat sich in einer ersten Stellungnahme für die erneute Verzögerung entschuldigt und begründet den Schritt damit, dass sie noch ein paar Wochen für den Feinschliff und weitere Tests benötigen.

Als kleine Entschädigung präsentieren die Entwickler neue Screenshots der PC-Version und haben zudem die offiziellen Systemanforderungen für GTA V bekannt gegeben. Die empfohlenen Voraussetzungen sind relativ human und belaufen sich auf einen aktuellen Vierkern-Prozessor, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und eine AMD Radeon HD 7870 bzw. Nvidia GeForce GTX 660 Grafikkarte. Darüber hinaus hat Rockstar Games auch eine Unterstützung von 4K, Nvidia 3D Vision und Triple-Monitor-Setups angekündigt.

GTA V Minimal Empfohlen
Betriebssystem Windows 8.1 64 Bit, Windows 8 64 Bit, Windows 7 64 Bit Service Pack 1, Windows Vista 64 Bit Service Pack 2 Windows 8.1 64 Bit, Windows 8 64 Bit, Windows 7 64 Bit Service Pack 1
Prozessor AMD Phenom 9850 Quad-Core Processor (4 CPUs) @ 2.5GHz
Intel Core 2 Quad CPU Q6600 @ 2.40GHz (4 CPUs)
AMD X8 FX-8350 @ 4GHZ (8 CPUs)
Intel Core i5 3470 @ 3.2GHZ (4 CPUs)
Arbeitsspeicher 4 GB 8 GB
Grafikkarte AMD Radeon HD 4870 1 GB
Nvidia GeForce 9800 GT 1 GB
AMD Radeon HD 7870 2 GB
Nvidia GeForce GTX 660 2GB
Soundkarte 100% DirectX 10 kompatibel
HDD 65 GB

Kategorien: Software & Apps Windows

Keine Maus unter XenServer 6.1 / 6.2 und Windows Server 2012 R2

Obwohl Windows Server 2012 R2 erst seit XenServer 6.2 SP1 offiziell unterstützt wird, konnte die Windows-Version ohne Probleme auch auf älteren Versionen von XenServer installiert werden. Insbesondere unter XenServer 6.1 und 6.2 kommt es aber öfter zu Problemen mit der Maus. Entweder ist die Maus überhaupt nicht vorhanden und kann daher auch nicht verwendet werden oder die Bedienung ist extrem zäh und hakelig. Beide Probleme können sowohl via Konsole als auch per Remotedesktopverbindung auftreten, müssen aber nicht zwangsweise parallel auftreten. Ebenso tauchen die Probleme unabhängig davon auf, ob die XenServer Tools installiert sind oder nicht.

Im Geräte-Manager der betroffenen VM ist der “Intel(R) 82371SB PCI to USB Universal Host Controller” mit einem gelben Ausrufezeichen versehen (siehe Screenshot). Ursache sind höchstwahrscheinlich Kompatibilitätsprobleme zwischen der von QEMU emulierten USB-Maus und dem USB-Stack von Windows Server 2012 R2.

Zur Lösung der Maus-Probleme muss der “Intel(R) 82371SB PCI to USB Universal Host Controller” deinstalliert werden. Anschließend muss im Geräte-Manager nach geänderter Hardware gesucht werden. Der “Intel(R) 82371SB PCI to USB Universal Host Controller” wird neu erkannt und auch die Maus ist jetzt funktionstüchtig. Es ist kein Neustart notwendig.

Leider kann der Fehler erneut auftreten. In diesem Fall muss das oben beschriebene Vorgehen wiederholt werden.

Office-Sicherheitsupdate blockiert Excel-Makros

Office 2013 Logo

Der letzte Microsoft-Patchday fand am 09. Dezember 2014 statt. Mit dabei das Security Bulletin MS14-082, welches ein Sicherheitsrisiko in Microsoft Office behebt. In diesem Security Bulletin ist auch das Sicherheitsupdate KB2553154 enthalten, welches viele Probleme und Ärger verursacht. Die Probleme betreffen sowohl Office 2007, 2010 als auch 2013 und treten in allen Office-Produkten wie beispielsweise Excel, Word oder PowerPoint auf. Mit Abstand am häufigsten werden die Auswirkungen aber in Form von blockierten Excel-Makros deutlich.

Außerdem werden Fehlermeldungen angezeigt, wenn ActiveX-Steuerelemente in Office-Dokumenten eingefügt oder die Eigenschaften eines Steuerelements bearbeitet werden.

Objektbibliothek ist ungültig oder verweist auf Objektdefinitionen, die nicht gefunden wurden.

Objekt kann nicht eingefügt werden.

Laufzeitfehler 438

Das zum Erstellen dieses Objekts verwendete Programm ist Forms. Das Programm ist entweder auf dem Computer nicht installiert, oder es reagiert nicht. Installieren Sie zum Bearbeiten des Objekts Forms, oder stellen Sie sicher, dass alle Dialogfelder in Forms geschlossen sind.
Hinweis: In dieser Fehlermeldung kann der Text Forms auch durch die GUID des Steuerelements ersetzt werden.

Zur Lösung der beschriebenen Probleme muss die Datei “MSForms.exd” in allen temporären Ordnern gelöscht werden. Dazu einfach im Windows-Explorer  “%TEMP%” eingeben und dort nach der Datei “MSForms.exd” suchen. Normalerweise befindet sich diese Datei in den folgenden Ordnern:

  • %APPDATA%\microsoft\forms
  • %TEMP%\excel8.0
  • %TEMP%\word8.0
  • %TEMP%\PPT11.0
  • %TEMP%\vbe

Mittlerweile hat Microsoft den KB3025036-Beitrag veröffentlicht, welcher die Symptome des Problems und die Lösung beschreibt. Zudem bietet Microsoft dort ein “Fix it” zum Download an, welches die Probleme automatisch beseitigt.

Weitere ausführliche Informationen gibts auch im Blog von Günter Born.

Zum Microsoft KB3025036 Artikel und Fix it Download

Kategorien: Software & Apps Windows

Microsoft veröffentlicht Remote Desktop Connection Manager 2.7

Microsoft Logo

Bereits vor mehr als vier Jahren habe ich den Remote Desktop Connection Manager, kurz RDCMan, in meinem Blog vorgestellt. Das kostenlose Tool von Microsoft hilft bei der Verwaltung von RDP-Verbindungen. Nach mehr als vier Jahren hat Microsoft den Remote Desktop Connection Manager überarbeitet und als neue Version 2.7 veröffentlicht.

Die neue Version unterstützt nun auch Windows 8, 8.1, Server 2012 und 2012 R2. Außerdem wurden viele Fehler beseitigt, die Bildschirmskalierung verbessert und ein paar neue Features eingebaut. So lassen sich jetzt auch direkte Konsolenverbindungen zu Hyper-V-VMs herstellen und es wurden sogenannten “Smart Groups” eingeführt. Dabei handelt es sich um dynamische Gruppen, die automatisch alle Server beinhalten, auf die definierte Filter zutreffen. Mein Screenshot zeigt beispielhaft die “Smart Group” “File-Server”, welche alle Server auflistet, die “file” im Namen haben. Eine Auflistung aller Änderungen der neuen Version ist bei Microsoft ersichtlich.

Wer allerdings neben RDP noch andere Verbindungstypen verwenden möchte, ist mit mRemoteNG oder anderen Alternativen besser beraten.

Download Remote Desktop Connection Manager 2.7

Remote Desktop Connection Manager

Kategorien: Software & Apps Windows

Speicherplatz freischaufeln durch Löschen von alten Windows Updates

Microsoft Logo

Bei allen Windows-Systemen sammeln sich mit der Zeit viele Altlasten an, die nur Speicherplatz verbrauchen, aber eigentlich gar nicht mehr benötigt werden. So ist es auch mit den Dateien von alten Windows Updates. Diese befinden sich sogar an zwei unterschiedlichen Speicherorten, die bei älteren Windows-Installationen insgesamt mehrere Gigabyte ausmachen können. Der potenziell verfügbare freie Speicherplatz ist besonders bei alten Servern oder kleinen System-SSDs gern gesehen.

Nachfolgend zeige ich euch die beiden Möglichkeiten auf, wie ihr alle alten Update-Dateien unter Windows löschen könnt.

Alte Update-Dateien mit der Datenträgerbereinigung löschen

Nicht mehr benötigte Update-Dateien von bereits installierten Updates können ab Windows 8 bzw. Windows Server 2012 ganz einfach mit der Datenträgerbereinigung gelöscht werden. Bei Windows 7 bzw. Windows Server 2008 R2 ist dies jedoch erst mit dem Update KB2852386 möglich, welches im Oktober 2013 von Microsoft veröffentlicht wurde.

Als kleine Nebenwirkung ist zu beachten, dass die entsprechenden Updates dann nicht mehr deinstallierbar sind. Eine Deinstallation eines Updates ist dann nur möglich, wenn das entsprechende Update vorher manuell noch einmal installiert wurde.

Therefore, after you run the Disk Cleanup wizard, you may be unable to roll back to a superseded update. If you want to roll back to a superseded update that the Disk Cleanup wizard deletes, you can manually install the update.

  1. Die Datenträgerbereinigung starten. Am einfachsten funktioniert dies direkt über das Startmenü oder unter der “Systemsteuerung” im Ordner “Verwaltung”.
    Windows Datenträgerbereinigung
  2. Anschließend auf den Button “Systemdateien bereinigen” klicken. Jetzt wird die Datenträgerbereinigung mit Administratorrechten neugestartet.
  3. Zum Schluss den Haken bei “Windows Update-Bereinigung” setzen und starten. Je nach Anzahl der Updates und Performance der Festplatte kann der Vorgang durchaus bis zu 30 Minuten dauern.
    Windows Datenträgerbereinigung

Temporäre Windows Update-Dateien löschen

Neben den nicht mehr benötigten Update-Dateien von bereits installierten Updates existiert noch ein zweiter Speicherort, in dem heruntergeladene Updates landen. Nach einer erfolgreichen Installation werden die Dateien nicht mehr benötigt. Hier können im Vergleich zur ersten Möglichkeit auch keine Probleme auftreten.

Daher können alle Dateien und Ordner unter folgendem Pfad gefahrlos gelöscht werden:

%WINDIR%\SoftwareDistribution\Download

Die zweite Möglichkeit liefert in der Regel deutlich weniger Speicherplatz als die erste, ist aber dafür umso schneller erledigt.

7-Zip 9.38 beta veröffentlicht – Entwicklung schreitet voran

7-Zip Logo

Die letzte stabile Version (9.20) des beliebten Packprogramms 7-Zip ist vor mehr als vier Jahren erschienen. Seitdem wurden zahlreiche Alpha-Versionen mit teilweise neuen Features veröffentlicht, die aber immer einige Bugs und Fehler innehatten. Eine Übersicht der 7-Zip-Versionen ist im Changelog möglich.

Seit einigen Wochen arbeitet der Entwickler Igor Pavlov wieder verstärkt an 7-Zip und hat bereits einige neue Beta-Versionen veröffentlicht. Der Fokus bei den Beta-Versionen liegt ganz klar bei der Beseitigung von Bugs. In absehbarer Zeit ist daher mit einer neuen stabilen Version von 7-Zip zu rechnen. Anschließend wird 7-Zip einen Versionssprung zu 15.xx machen. Informationen über neue Features sind aber noch nicht bekannt.

Download 7-Zip 9.38 beta 32-Bit
Download 7-Zip 9.38 beta 64-Bit

Kategorien: Software & Apps Windows

Java 8 ist neuer Standard, Java 7 Updates nur bis April 2015

Java Logo

Wie Microsoft setzt auch Oracle auf einen regelmäßigen Patchday, allerdings nicht monatlich sondern vierteljährlich. Der letzte Oracle-Patchday fand am 14. Oktober 2014 statt, bei dem Oracle unter anderem Update 71 für Java 7 und Update 25 für Java 8 veröffentlicht hat.

Gleichzeitig hat Oracle Java SE 8 zum neuen Standard-Java auserkoren. Gemäß der aktuellen Planung von Oracle soll Java 7 nur noch zwei reguläre Updates erhalten, eins im Januar und eins im April 2015. Weitere Updates sollen nur noch Kunden mit speziellen Supportverträgen erhalten.

Endanwender sollten also langsam aber sicher ihr altes Java 7 deinstallieren und auf Java SE Runtime Environment 8 aktualisieren. Ich habe das Update heute Morgen vorgenommen und konnte bisher keine Probleme feststellen. Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass ich nicht viele Programme nutze, die auf Java basieren ;-)

Download Java SE Runtime Environment 8

VMware Player 7.0 veröffentlicht – Unterstützung für Windows 10

VMware Logo

Neben der VMware Workstation 11 hat der Hersteller gestern auch den kostenlosen VMware Player in Version 7.0 veröffentlicht. Die neue Version bietet einige interessante Neuerungen. So wurde beispielsweise die Liste der offiziell unterstützten Gast-Betriebssysteme deutlich erweitert. Neu hinzugekommen sind:

Darüber hinaus verfügt der VMware Player 7 über die virtuelle Hardware der Version 11. VMware Player 6 arbeitete noch mit der Hardware-Version 10. Ein großer Vorteil ist die Unterstützung für die neuen x86-Befehlssatzerweiterungen der Intel-Haswell-Prozessoren. Bei rechenintensiven Anwendungen wie z.B. Verschlüsselung soll somit ein 45 %iger Performancevorteil im Vergleich zu VMware Player 6 möglich sein. Außerdem wurde der xHCI-Controller und die Network Driver Interface Specification (NDIS) aktualisiert.

Ebenso neu ist die Voraussetzung eines 64-Bit-Betriebsystems und -Prozessors für den Host. Bisher war VMware Player auch unter einem 32-Bit-Host-System lauffähig.

Wie in der Vergangenheit ist ein direktes Update nicht möglich. Stattdessen wird zuerst die alte Version des VMware Players entfernt und anschließend die neue Version installiert. Alle vorhandenen VMs und Einstellungen bleiben dabei jedoch erhalten.

Download VMware Player 7.0.0 (Build 2305329)

VMware Player 7

Firefox 34 – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Heute ist Firefox in Version 34 erschienen. Ursprünglich war das Release bereits letzte Woche geplant, wurde dann aber aufgrund des zehnten Geburtstags von Firefox und unplanmäßigen Updates für Firefox 33 um eine Woche nach hinten verschoben. Firefox 35 soll wie üblich in sechs Wochen erscheinen, also am 13. Januar 2015.

Nachfolgend ein Überblick der Neuerungen:

  • Integrierter WebRTC-Client Hello
  • Themes werden unterstützt (über den Anpassen-Dialog erreichbar)
  • Yahoo als Standard-Suchmaschine (vorerst nur in den USA)
  • Optische Überarbeitung der Suchleiste (nur in den USA), kann aber via “about:config” und “browser.search.showOneOffButtons” aktiviert werden
  • Yandex als tandard-Suchmaschine für die russische, kasachische sowie die weißrussische Firefox-Version
  • Das veraltete SSLv3-Protokoll wurde entfernt (Poodle-Sicherheitslücke)
  • Unterstützung für die TLS-Erweiterung ALPN
  • Unterstützung für die 14. Ausarbeitung von HTTP/2

Download Firefox 34
Portable Firefox 34 @ Horst Scheuer

Offline-Domänenbeitritt mit djoin.exe

Ab Windows 7 bzw. Windows Server 2008 R2 liefert Microsoft standardmäßig das Befehlszeilentool “djoin.exe” mit aus. Mit diesem Tool können Computer in eine Active Directory-Domäne aufgenommen werden, ohne dass eine Netzwerkverbindung zu einem Domänencontroller bestehen muss. Ich muss zugeben, mir hat sich der Sinn dieser Möglichkeit auch nicht von Beginn an erschlossen. In bestimmten Szenarien erscheint der Offline-Domänenbeitritt jedoch durchaus sinnvoll, beispielsweise beim automatischen Deployment von mehreren virtuellen Maschinen oder für Dienstleister, die PCs für kleinere Unternehmen standortunabhängig inklusive Domänenzugehörigkeit ausliefern können.

Der Offline-Domänenbeitritt ist erstaunlich schnell erledigt und besteht aus zwei einfachen Schritten.

Zunächst müssen die benötigten Metadaten für die Domänenaufnahme des Zielcomputers erstellt werden. Diesen Schritt führt man am besten direkt auf einem Domänencontroller (DC) aus. Neben dem Domänennamen muss auch der gewünschte Name des Computerkontos und die Zieldatei angegeben werden.

djoin /provision /domain "DOMÄNE" /machine "GERÄTENAME" /savefile C:\adjoin.txt

Das entsprechende Computerkonto ist jetzt bereits im Active Directory (AD) vorhanden und kann bei Bedarf auch gleich in die richtige OU geschoben werden. Alle benötigten Informationen für den Zielcomputer sind in der verschlüsselten Textdatei vorhanden.

Die erzeugte Datei muss jetzt auf den Zielcomputer übertragen werden. Anschießend eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten starten und folgenden Befehl ausführen (auf den Pfad achten):

djoin /requestODJ /loadfile adjoin.txt /windowspath %systemroot% /localos

Nach einem Neustart ist der Computer Mitglied der Domäne.

Kategorien: Tutorials Windows

Windows 10 Build 9879 mit neuem Continuum-Startmenü

Windows 10 Logo

Nachdem Microsoft Ende Oktober das erste Update für die Technical Preview von Windows 10 veröffentlicht hat, folgte letzte Woche das zweite Update. Das neue Update hebt die Build-Nummer der Testversion auf 9879 an und bringt unter anderem ein experimentelles Startmenü mit, welches auf den Namen Continuum hört. Continuum ist zwar noch deaktiviert, kann allerdings über die Registry aktiviert werden.

Bei der Windows-10-Präsentation hat Microsoft Continuum bereits gezeigt. Der neue Ansatz ist eine Mischung aus der von Windows 8.1 bekannten Startseite und dem neuen Startmenü von Windows 10. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll Continuum aber nur bei Geräten mit Touchoberfläche zum Einsatz kommen.

Windows 10 Continuum

Aktuell befindet sich Continuum noch in einem sehr frühen Entwicklungsstand, weshalb das Feature auch noch standardmäßig deaktiviert ist. Bis auf das Starten der angepinnten Apps und die Größenänderung der Kacheln funktioniert noch nichts. So fungiert der Benutzername lediglich als Platzhalter und die eingeblendeten Buttons haben noch keine Funktion.

Windows 10 Continuum aktivieren

Wer das Continuum-Startmenü dennoch anschauen möchte, kann es mit einer einfachen Änderung in der Registry aktivieren. Einzige Voraussetzung ist Windows 10 Build 9879.

  1. Registrierungs-Editor öffnen (Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben).
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ImmersiveShell\Launcher
  3. Hier muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “UseExperience” und dem Wert “1” erstellt werden.
  4. Damit die Änderung wirksam wird muss der Explorer neu gestartet werden. Alternativ ist auch ein kurzes Aus- und wieder Einloggen möglich oder ganz banal – einfach den PC neustarten.

Kategorien: Tutorials Windows 10

Nerviges Aero Shake Feature deaktivieren

Mit Windows 7 hat Microsoft das sogenannte “Aero Shake” Feature eingeführt. Wird das aktuelle Fenster an der Titelleiste mit der linken Maustaste gepackt und geschüttelt, werden alle anderen Fenster minimiert. Das “geschüttelte” Fenster bleibt sichtbar. Obwohl das Feature auf den ersten Blick ganz nützlich erscheint, kann es aber auch durch Versehen ausgelöst werden und ist in diesem Fall dann einfach nur störend.

Aus diesem Grund zeige ich euch, wie ihr Aero Shake ganz einfach deaktivieren könnt.

Möglichkeit 1: Editor für lokale Gruppenrichtlinien

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “gpedit.msc” eingeben.
  2. Unter “Benutzerkonfiguration” zu “Administrative Vorlagen” und “Desktop” wechseln.
  3. Im rechten Fensterbereich auf “Aero Shake-Mausbewegung zum Minimieren von Fenstern deaktivieren” doppelklicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster “Aktiviert” auswählen und die Änderungen bestätigen.

Möglichkeit 2: Registrierungs-Editor

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows\Explorer
  3. Darunter muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “NoWindowMinimizingShortcuts” erstellt werden.
  4. Dieser erhält den Wert auf “1“.
  5. Nach einem Neustart sollten die Änderungen übernommen wer

Zur einfacheren Umsetzung biete ich eine Registrierungsdatei an, die alle Änderungen in der Registry automatisch durchführt.

Windows 10 Paketmanager OneGet verwenden

Windows 10 Logo
Da Microsoft im Laufe der Zeit einige Änderungen durchgeführt hat, habe ich einen neuen Artikel zu diesem Thema verfasst: Windows 10 Paketverwaltung: Weitere Infos und Anwendung

Kürzlich habe ich bereits ausgeführt, dass Widows 10 mit einem Paketmanager kommen wird. In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, wie ihr die Paketverwaltung in der Windows 10 Technical Preview benutzen könnt. Naja mehr oder weniger.

Nachdem Chocolately bereits in einer ersten Version von OneGet als Repository vorhanden war, wurde es zwischenzeitlich wieder entfernt. Aktuell lässt sich die Chocolately-Softwarequelle zwar nachrüsten, eine Installation von Software via Chocolatey-Paketen ist aber nicht möglich. Dies soll sich aber demnächst ändern.

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Mehr Informationen

Ebenso muss noch an der Rechteverwaltung und der Einbindung in die Registry gearbeitet werden. Chocolatey selbst hat kürzlich eine Kickstarter-Kampagne gestartet, um Geld für eine grafische Oberfläche zu sammeln.

OneGet verwenden

Zunächst lassen wir uns eine Übersicht der vorhandenen Befehle des OneGet-Frameworks ausgeben. Dies funktioniert mit:

Get-Command -Module OneGet

Anschließend muss das Chocolatey-Repository als Paketquelle hinzugefügt werden. Standardmäßig ist in der aktuellen Windows-10-Build nämlich lediglich PSGallery und MSPSGallery verfügbar. Die installierten Repositorys lassen sich mit dem Cmdlet “Get-PackageSource” anzeigen.

Register-PackageSource -Name chocolatey -Provider PSModule -Trusted -Location http://chocolatey.org/api/v2/ -Verbose

Mit dem Cmdlet “Find-Package” kann nach vorhandener Software gesucht werden.

Find-Package		// Alle Software-Pakete anzeigen
Find-Package -Name 7zip		// Nach bestimmter Software suchen
Find-Package -Name 7zip | Select *	// Mehr Infos anzeigen
Find-Package | Out-Gridview	// rudimentäre grafische Oberfläche

Jetzt sind wir soweit, dass Software installiert werden könnte, sobald das weiter oben genannte Problem behoben wird. Der Download und die Installation von Software läuft dann vollautomatisch ab, ohne einen einzigen Mausklick tätigen zu müssen.

Find-Package -Name 7zip | Install-Package
Install-Package -Name 7zip

Linksammlung – Kostenlose syslog-Server für Windows

syslog ist ein Standard zur Übermittlung von Log-Meldungen. Daneben wird der Begriff auch für das eigentliche Netzwerkprotokoll oder für Software benutzt. Die Log-Meldungen werden unverschlüsselt über den UDP-Port 514 versendet. syslog-Clients senden ihre Meldungen an einen syslog-Server bzw. syslog-Daemon, welcher meist als zentrale Anlaufstelle für verschiedene Log-Quellen dient. Üblicherweise werden syslog-Server unter Linux betrieben.

Für kurze Tests ist aber oft ein kleiner syslog-Server unter Windows sinnvoller. Erst kürzlich habe ich selbst nach einer entsprechenden Lösung gesucht.

Kategorien: Software & Apps Windows