Kategorie: Android

Entertainment-Apps im Kurztest

Google Play and Apple App Store

Die kalte Jahreszeit ist angebrochen und am liebsten liege ich auf der Couch, eingewickelt in einer warmen Decke und schaue das Fernsehprogramm rauf und runter. Mittlerweile jedoch, kenne ich die Sendungen schon auswendig und es herrscht gähnende Langeweile, es muss also eine Alternative her. So bin ich neuerdings an meinem Smartphone hängen geblieben und habe mich durch eine ganze Reihe an Apps gespielt. Nach einigen Testrunden, möchte ich euch nun an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Fruit Ninja – Das fruchtige Gemetzel

Schnelle Reaktionen sind hier gefragt! Mein Finger dient als ein Ersatz für ein Katar-Messer, Früchte fliegen durch den Raum und zack: Ich zerschneide einen Pfirsich, zwei Melonen und eine Pflaume mit einem leichten Fingerwisch. Das gibt ordentlich Punkte in der Kombination. Aber ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen.

Beim Öffnen der kostenlosen App kann ich zwischen drei verschiedenen Modi wählen: Im Klassik Modus muss ich so lange Früchte zerschneiden, wie es geht. Erst fliegen nur ein paar wenige Früchte, doch dann werden es immer mehr. Wichtig ist hier: Ich muss wirklich so viele Früchte, wie es geht, zerteilen, denn ab einer gewissen Anzahl unzerschnittener Früchte bedeutet es meinen Spieletod. Eine weitere Schwierigkeitsstufe sind Bomben, die lustig zwischen dem Obst hin und her schwirren; das Zerschneiden der Bomben bedeutet ebenfalls den Tod. Der zweite Modus ist der Arcade Modus und hier gilt es, so viele Punkte wie möglich in einer vorgegebenen Zeit zu erlangen. Aber Vorsicht: auch hier lauern Bomben. Zum Einstieg, zum Relaxen oder auch zum Erlernen einiger Tricks eignet sich der Zen-Modus, denn hier passiert nichts. Keine Bomben, keine Booster, einfach lockeres Früchte metzeln. Ein Spaß, der nicht nur in der kalten Jahreszeit für Entertainment pur sorgt!

Fruit Ninja Screenshot

PokerStars Casino – Purer Nervenkitzel auf dem Smartphone

Die e-Gaming App von PokerStars bannt echtes Casino-Feeling auf das Smartphone. Hier wird allerlei geboten: Klassiker wie Roulette, Blackjack oder Slots gehören ebenso zum Repertoire wie auch das Pokerspiel in allen Facetten. Statistisch gesehen startet jede Sekunde ein neues Spiel. Hier kann ich mich in spannende Glücksspiele wie Roulette stürzen oder mein Bestes beim Pokern geben – und das immer mit echten Gegenspielern. Diese Gegner sind mal von aggressiver Natur, die es quasi als ihre Lebensaufgabe ansehen hier zu gewinnen, aber es gibt auch viele relaxte Spieler, die nur zum Spaß dort sind. Das Schöne an der App ist: Ich muss hier nicht um echtes Geld spielen, sondern kann auch ganz entspannt mit den Spielgeld-Modi die einzelnen Games ausprobieren. Der Download der e-Gaming App ist kostenlos.

Candy Crush – Lässiges Zocken zwischendurch

Mit Mister Toffee und Tochter Tiffi Toffee auf Abenteuer durch die Candy Crush Saga. So verrückt wie die Namen der beiden Helden, ist dann auch das populäre Spiel. Hier soll ich farbige Bonbons miteinander kombinieren und sie somit zum Platzen bringen. Zusätzlich gibt verschiedene Aufgaben, die sich von Level zu Level verändern, wie beispielsweise: „Bringe alle Früchte zum Boden“ oder „Entferne alle Gelees.“

Wie die meisten Spiele, beginnt auch Candy Crush recht einfach, bevor sich die Schwierigkeitsanforderung dann allmählich steigern. Drei Bonbons der gleichen Farbe zerplatzen einfach nur, vier Bonbons der gleichen Farbe erstellen aber bereits ein gestreiftes Bonbon, dass eine ganze Reihe von Süßigkeiten explodieren lässt. Generell kann ich sagen: Je größer die Farbreihe ist, die ihr kombiniert, desto höher sind die Punkte, die ihr bekommt. Aber das soll nur der Anfang sein, denn es gibt noch zahlreiche Tricks, die es zu erkunden gilt. Insgesamt stehen fünf Leben zur Verfügung, die ich verballern kann; danach bedarf es einer kurzen Ruhepause, um das Spiel fortsetzen zu können.

Candy Crush Screenshot

Clash of Clans – Ein Spiel für Strategen

Ich wollte schon immer Herrscher über mein eigenes Dorf sein, dank Clash of Clans kann ich das jetzt auf meiner To-Do-Liste abhaken. Ich öffne die App und beginne direkt mit dem Spielspaß. Zum Start werden Sägewerke, Bauernhöfe, Unterkünfte und so weiter errichtet, damit das Stück Erde, das ich habe, zu einem richtigen Dorf wächst. Wie es sich für einen richtigen Machthaber gehört, muss ich mein Dorf dann aber natürlich auch beschützen, denn es lauern eine Menge Gefahren in der Clash of Clans Welt: böse Kobolde und andere Dörfer sind hier meine Feinde. Das Besondere an dieser App ist, dass es hier verschieden Gegner gibt: Ich kann mich entscheiden, ob ich als Einzelkämpfer gegen den Computer spiele oder ob ich im Mehrspieler-Modus gegen viele anderen realen Spieler daddel.

Clash of Clans Screenshot

Fazit

Alles in allem lässt sich die schnöde Langweile im Winter hervorragend mit einem Spielchen auf dem Smartphone überbrücken. Ich bin jedenfalls mit den Apps zufrieden und hoffe, dass ihr genauso viel Spaß beim Zocken haben werdet wie ich.

Kategorien: Android Apple Sonstiges

Poke Radar – So findet ihr die besten Pokémon

Pokémon GO

Ich selbst spiele kein Pokémon GO und habe von diesem Trend in der realen Welt auch noch nicht so viel gesehen. Naja ist auch eher schwieriger auf dem Land ;-) Nachdem gestern Abend der Central Park in New York durch eine Sichtung eines seltenen Pokémon regelrecht lahmgelegt wurde, muss ich gestehen, “the hype is real”.

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Mehr Informationen

Wer keine Lust hat die Pokémon zu suchen, kann ab sofort auf die neue App Poke Radar zurückgreifen. Die App ist für iOS und Android verfügbar und zeigt auf einer Karte an, wo bestimmte Pokémon gesichtet wurden. Gleichzeitig können Nutzer auch selber Sichtungen melden. Ein Bewertungssystem soll falsche Meldungen vorbeugen. Immerhin wäre es schließlich möglich, dass falsche Sichtungen eingetragen werden, um andere Spieler von den guten Sammelplätzen fern zu halten.

Die Android-App musste aufgrund eines Fehler zurückgezogen werden und ist aktuell nicht erhältlich. Dies sollte sich aber demnächst wieder ändern, die App dürfte dann unter diesem Link erhältlich sein. Alternativ kann die Karte auch im Browser betrachtet werden.

Zum Poke Radar (Web-Version)

WhatsApp wird kostenlos

WhatsApp Logo

WhatsApp-Gründer Jan Koum hat gestern verlauten lassen, dass der beliebte Messenger demnächst komplett kostenlos nutzbar sein wird. Die jährlichen Abogebühren werden abgeschafft und auch die App an sich soll weiterhin völlig kostenlos erhältlich sein. Auf Werbung möchte man aber auch in Zukunft verzichten. Stattdessen möchte WhatsApp auf Unternehmen setzen, welche die Plattform zur Kommunikation mit Kunden nutzen können. Genauere Informationen sind noch nicht bekannt. Mögliche Szenarien wären beispielsweise Kundenanfragen zu beantworten oder Nutzer über den aktuellen Bearbeitungsstatus zu informieren. Ähnliche Ziele verfolgte die Mutterfirma zuletzt auch mit dem Facebook Messenger.

Als Grund für die Änderung gab das Unternehmen an, dass sich das aktuelle System mit den Abogebühren nicht bewährt habe. Diese Methode ist für viele Anwender mit Sorgen verbunden, dass sie nach Ablauf des kostenlosen ersten Jahres den Kontakt zu Freunden und Familien verlieren. Außerdem ist die Verlängerung des Abos via Kreditkarte oder PayPal für viele User eine zu große Hürde.

Bestehende Abonnements sollen in den nächsten Wochen in kostenlose Accounts umgewandelt werden. Eine Erstattung bereits gezahlter Gebühren wird es aber nicht geben.

Während die Abschaffung der Abogebühren bereits mit der nächsten App-Aktualisierung stattfinden soll, lässt sich das Unternehmen mit der neuen Kommunikations-Plattform noch etwas Zeit. Offensichtlich steht WhatsApp nicht unter Zeitdruck, denn durch die Übernahme von Facebook dürften genügend liquide Mittel vorhanden sein. Ein weiterer positiver Aspekt: Durch die zukünftig völlig kostenlose Nutzung dürften die Nutzerzahlen von WhatsApp weiterhin stark steigen.

Sicherheitslücken 2015: iOS und OS X mit jeweils mehr Lücken als Windows und Android zusammen

Die Common Vulnerabilities and Exposures (CVE) Datenbank sammelt Informationen zu allgemein bekannten Schwachstellen und Sicherheitslücken in Software. Eine Übersicht für das Jahr 2015 zeigt auf, welche Software letztes Jahr die meisten Sicherheitslücken aufgewiesen hat.

Bei der Frage nach dem Produkt mit den meisten Sicherheitslücken würden jetzt sicherlich viele Menschen auf ein Microsoft-Produkt wie Windows oder den Internet Explorer tippen. Weit gefehlt! Der klägliche Sieger ist Apple mit Mac OS X (384 Sicherheitslücken), dicht gefolgt vom mobilen Betriebssystem iOS, welches letztes Jahr 375 Sicherheitslücken aufgewiesen hatte. Damit wiesen beide Betriebssysteme alleine mehr Sicherheitslücken auf, als eine beliebige Windows-Version und Android zusammen. Spätestens damit sollte jedem klar sein, dass die Mär vom sicheren Apple-Betriebssystem schon lange vorbei ist.

Ebenfalls sehr viele Sicherheitslücken wiesen diverse Produkte von Adobe auf, die unter anderem Platz drei bis sechs einnehmen. Anschließend folgen die Browser Internet Explorer, Chrome und Firefox, während das erste Betriebssystem von Microsoft erst auf Platz zehn erscheint. Nachfolgend eine Liste mit den Top 25:

Top 25 Sicherheitslücken 2015

Top 25 Sicherheitslücken 2015 (Quelle: CVE Details)

AIMP 4.00 mit vielen Neuerungen veröffentlicht

Vor wenigen Tagen wurde der beliebte Audioplayer AIMP in Version 4.00 veröffentlicht. In die neue Version haben die russischen Entwickler eine Menge neuer Features und Verbesserungen eingebaut. Am auffälligsten ist aber sicherlich die neue Benutzeroberfläche, die im Flat-Design gestaltet ist und daher besser zu Windows 8.1 bzw. Windows 10 passt. Außerdem wurde die Musikbibliothek in das Hauptprogramm integriert und steht damit nicht mehr länger als extra Fenster zur Verfügung. Insgesamt ist das neue Interface aufgeräumter und übersichtlicher, was vor allem Einsteigern zugutekommen sollte. Eine Übersicht aller Neuerungen und Änderungen im Vergleich zu AIMP 3.60 findet ihr hier.

Ich nutze AIMP bereits seit sechs Jahren und bin nach wie vor hochzufrieden. Vor allem kommt mir AIMP in Version 4.00 nochmal ein Stück flotter vor. Wer AIMP bereits in den 3.x Versionen genutzt hat muss sich erst einmal an das neue Design gewöhnen. Auch ich habe einige Tage dafür benötigt, bin mit dem neuen Design mittlerweile aber warm geworden. Außerdem kommt AIMP damit nicht mehr als Winamp-Clon rüber, was er meiner Meinung spätestens ab Version 3.00 aber sowieso nicht mehr war.

Wer AIMP noch nicht kennt sollte sich die neue Version auf jeden Fall anschauen. Darüber hinaus wurde zeitgleich auch AIMP für Android in einer neuen Version veröffentlicht.

Download AIMP 4.00 build 1678

AIMP 4.00

Diese Smartphones bekommen ein Update auf Android 6.0 Marshmallow

Android Logo

Letzte Woche hat Google Android 6.0 Marshmallow offiziell vorgestellt. Ebenso die zwei neuen Smartphones Nexus 5X und Nexus 6P, die beide mit dem neuen Betriebssystem erscheinen werden. Aber auch ältere Nexus-Geräte werden das Update auf Android 6.0 erhalten. Der Rollout seitens Google hat offiziell gestern begonnen.

Doch wie sieht es bei den anderen großen Herstellern wie HTC, Samsung, Sony, LG oder Motorola aus? Einige Hersteller haben schon Updates für ihre Flaggschiffe angekündigt. Ob diese eingehalten werden, wann genau die versprochenen Updates erscheinen sollen, ist allerdings eine andere Frage. Nachfolgend gebe ich euch einen kurzen Überblick.

Google

  • Nexus 5 (ab jetzt)
  • Nexus 6 (ab jetzt)
  • Android One-Modelle (ab jetzt)

HTC

Direkt nach dem Google-Event hat HTC ein Update der beiden letzten Flaggschiffe M8 und M9 noch für dieses Jahr versprochen. Auch einige weitere Modelle dürfen sich auf Marshmallow freuen.

  • One M9 (Ende 2015)
  • One M9+ (Termin unbekannt)
  • One M8 (Ende 2015)
  • One M8 Eye (Termin unbekannt)
  • One E9 (Termin unbekannt)
  • One E9+ (Termin unbekannt)
  • One ME (Termin unbekannt)
  • One E8 (Termin unbekannt)
  • One Butterfly 3 (Termin unbekannt)
  • Desire 826 (Termin unbekannt)
  • One 820 (Termin unbekannt)
  • Desire 816 (Termin unbekannt)

Huawei / Honor

Huawei bzw. die Tochterfirma Honor gelten in Deutschland eher als kundenunfreundlich, was Updates betrifft. Kein Wunder, denn aktuell hat bei einigen Geräten erst der Rollout auf Lollipop begonnen. Androidpit will aber erfahren haben, dass die neuesten Smartphones alle ein Update auf Android 6.0 bekommen sollen.

  • Huawei Mate S (Termin unbekannt)
  • Huawei P8 (Termin unbekannt)
  • Honor 7 (Termin unbekannt)

LG

Von LG existiert bisher noch keine offizielle Aussage zum Update auf Android 6.0. Einige Hinweise deuten allerdings darauf hin, dass die beiden Smartphones LG G3 und G4 schon sehr bald ein Update erhalten dürften.

  • LG G4 (Termin unbekannt)
  • LG G3 (Termin unbekannt)

Motorola

Motorola hat eine ausführliche Liste im eigenen Blog veröffentlicht, die aufzeigt, welche Smartphones Android 6.0 erhalten werden. Das erste Moto X, das erste Moto G und das Moto E gehen demnach leer aus.

  • Moto X 2015 Pure Edition (Termin unbekannt)
  • Moto X Style (Termin unbekannt)
  • Moto X Play (Termin unbekannt)
  • Moto G 2015 (Termin unbekannt)
  • Moto X 2014 (Termin unbekannt)
  • Moto G 2014 LTE (Termin unbekannt)
  • Moto G 2014 (Termin unbekannt)
  • Droid Turbo (Termin unbekannt)
  • Moto Maxx 2014 (Termin unbekannt)
  • Moto Turbo 2014 (Termin unbekannt)

Samsung

Samsung hat sich noch nicht offiziell zu den Update-Plänen geäußert. Allerdings gilt es als sehr wahrscheinlich, dass alle aktuellen Premium-Geräte mit Android 6.0 ausgestattet werden. Im Internet ist eine inoffizielle Liste erschienen, die angeblich von einem Samsung-Mitarbeiter verifiziert wurde. Das Galaxy S5 taucht nicht auf dieser Liste auf, dürfte aber dennoch in den Genuss eines Updates kommen.

  • Galaxy S6 Edge+ (Termin unbekannt)
  • Galaxy S6 Edge (Termin unbekannt)
  • Galaxy S6 Edge Duos (Termin unbekannt)
  • Galaxy S6 (Termin unbekannt)
  • Galaxy Note 5 (Termin unbekannt)
  • Galaxy Note 4 (Termin unbekannt)
  • Galaxy Note 4 Duos (Termin unbekannt)
  • Galaxy Note Edge (Termin unbekannt)

Sony

Gemäß Sony sollen alle Smartphones der neuen Z5-Reihe ein Update auf Android 6.0 erhalten. Zu den restlichen Modellen hat sich der Hersteller noch nicht geäußert. Allerdings existieren schon für viele Smartphones Preview-Versionen von Android 6.0, weshalb diese höchstwahrscheinlich auch die finale Version erhalten werden.

  • Xperia Z5 (Termin unbekannt)
  • Xperia Z5 Compact (Termin unbekannt)
  • Xperia Z5 Premium (Termin unbekannt)
  • Xperia Z3+ (Termin unbekannt)
  • Xperia Z3 (Termin unbekannt)
  • Xperia Z3 Compact (Termin unbekannt)
  • Xperia Z2 (Termin unbekannt)
  • Xperia Z1 (Termin unbekannt)
  • Xperia Z1 Compact (Termin unbekannt)
  • Xperia Z Ultra (Termin unbekannt)
  • Xperia Z (Termin unbekannt)
  • Xperia M4 Aqua (Termin unbekannt)
  • Xperia E4 (Termin unbekannt)
  • Xperia E3 (Termin unbekannt)
  • Xperia M2 (Termin unbekannt)
  • Xperia T2 Ultra (Termin unbekannt)
  • Xperia T3 (Termin unbekannt)
  • Xperia C5 Ultra (Termin unbekannt)
  • Xperia C4 (Termin unbekannt)

Kategorien: Android Smartphones

Google stellt Nexus 5X (ab 479 Euro) und Nexus 6P (ab 649 Euro) vor

Google Logo 2015

Wie erwartet hat Google am Abend zwei neue Smartphones vorgestellt. Durch diverse Leaks im Vorfeld waren bereits das Design und so gut wie alle Spezifikationen bekannt. Beide Geräte werden standardmäßig mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert, sind jedoch vorerst nicht in Deutschland erhältlich. Dies dürfte sich erst in den kommenden Wochen ändern. Das Nexus 5X wird von LG hergestellt und wird bei uns 479 Euro kosten. Das Nexus 6P stammt von Huawei und wird hierzulande ab 649 Euro verfügbar sein.

Wie viele andere User habe ich bis zuletzt auf günstigere Nexus-Smartphones gehofft. Dies hat sich zumindest in Deutschland nicht bewahrheitet. In den USA beginnt das Nexus 5X bei 379 US-Dollar, was noch halbwegs fair ist. Die hierzulande veranschlagten 479 Euro sind jedoch deutlich zu hoch. Ähnlich sieht es beim Nexus 6P aus. In den USA startet die kleinste Variante bei 499 US-Dollar und in Deutschland liegt der Einstiegspreis bei 649 Euro.

Nexus 5X

Der Nachfolger des originalen Nexus 5 aus dem Jahr 2013 wird abermals von LG hergestellt. Das 5,2 Zoll große Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixel auf und wird durch Gorilla Glass 3 geschützt. Als CPU kommt der Qualcomm Snapdragon 808 mit sechs Kernen zum Einsatz. Leider stehen ihm nur 2 GByte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Auch der Akku fällt mit 2.700 mAh eher enttäuschend aus. Die Highlights belaufen sich auf die besonders lichtstarke 12,3-Megapixel-Kamera mit Laser-Autofokus, Fingerprintsensor und USB-Typ-C-Anschluss.

Nexus 6P

Das Nexus 6P wird von Huawei produziert und kommt in einem Aluminium-Unibody daher. Wie der Vorgänger (Nexus 6) aus dem Jahr 2014 besitzt das Display eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln, allerdings bei einer leicht geschrumpften Größe von 5,7 Zoll. Geschützt wird der Bildschirm durch das brandneue Gorilla Glass 4. Angetrieben wird das Nexus 6P von einem Qualcomm Snapdragon 810 mit acht Kernen und 3 GByte Arbeitsspeicher. Das Smartphone ist in drei Varianten mit 32, 64 und 128 GByte internem Speicher verfügbar. Wie das Nexus 5X besitzt auch der größere Bruder einen Fingerabdrucksensor und die lichtstarke Kamera mit 12,3 Megapixeln.

Technische Daten

Produkt Nexus 5X (LG) Nexus 6P (Huawei)
Display 5,2 Zoll, Gorilla Glass 3 5,7 Zoll, Gorilla Glass 4
Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel, 423 ppi 2.560 x 1.440 Pixel, 518 ppi
CPU Qualcomm Snapdragon 808, 6 x 1,80 GHz, 20 nm Qualcomm Snapdragon 810, 8 x 2,0 GHz, 20 nm
GPU Adreno 418 Adreno 430
Arbeitsspeicher 2 GByte LPDDR3 3 GByte LPDDR4
Speicher 16 / 32 GByte, nicht erweiterbar 32 / 64 / 128 GByte, nicht erweiterbar
Kamera 12,3 Megapixel, 2.160p Video, Autofokus mit IR-Laser-Unterstützung, doppelter LED-Blitz, Blende: f/2.0
5,0 Megapixel Frontkamera, Blende: f/2.0
12,3 Megapixel, 2.160p Video, Autofokus mit IR-Laser-Unterstützung, doppelter LED-Blitz, Blende: f/2.0
8,0 Megapixel Frontkamera, Blende: f/2.4
Abmessungen 147,5 x 72,6 x 7,9 mm 159,3 x 77,8 x 7,3 mm
Gewicht 136 g 178 Gramm
Akku 2.700 mAh, fest verbaut 3.450 mAh, fest verbaut
Betriebssystem Android 6.0 Marshmallow (bei Erscheinen)
Mobilfunk GSM/EDGE/GPRS (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (B1/2/4/5/6/8/9/19), LTE (B1/2/3/4/5/7/8/9/17/18/19/20/26/28) GSM/EDGE/GPRS (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (B1/2/4/5/6/8/9/19), LTE (B1/2/3/4/5/7/8/9/17/19/20/28)
Anschlüsse USB-Typ-C-Anschluss, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, Nano-SIM
Sonstiges GPS, GLONASS, Bluetooth 4.2, Dual-Band-WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, 2 x 2 MIMO, NFC, Fingerabdrucksensor, Kompass, ein Frontlautsprecher, 3 Mikrofone (1 vorne, 1 oben, 1 unten) GPS, GLONASS, Bluetooth 4.2, Dual-Band-WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, 2 x 2 MIMO, NFC, Fingerabdrucksensor, Kompass, zwei Stereo-Frontlautsprecher, 3 Mikrofone (2 vorne, 1 hinten)
Preis 479 Euro / 529 Euro 649 Euro / 699 Euro / 799 Euro

Kategorien: Android Smartphones

ZTE Blade V6: schlankes Mittelklasse-Smartphone mit Aluminium-Gehäuse und Dual-SIM

ZTE Blade V6

Der chinesische Smartphone-Hersteller ZTE hat ein neues Mittelklasse-Smartphone für den deutschen Markt vorgestellt. Das ZTE Blade V6 besitzt einen 5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Die Pixeldichte beträgt 293 ppi. Als Prozessor kommt der MediaTek MT6735 mit vier Kernen und 64-Bit-Unterstützung zum Einsatz. Die Taktrate beträgt 1,3 GHz. Unterstützt wird die CPU durch 2 GByte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher liegt bei 16 GByte und lässt sich per MicroSD um bis zu 128 GByte erweitern.

Besonders punkten soll das ZTE Blade V6 durch sein flaches und komplett aus Aluminium gefertigtes Gehäuse. Laut Hersteller soll das Smartphone dank abgerundeter Ecken und seinen Abmessungen von 142 x 69,5 x 6,8 mm sehr gut in der Hand liegen. Das Gewicht beträgt lediglich 122 Gramm. Auf der Rückseite befindet sich eine in das Gehäuse integrierte 13 Megapixel Kamera mit LED-Blitz. Selfies können mit der 5-Megapixel-Kamera auf der Front geschossen werden. Die restliche Ausstattung besteht aus GPS, Bluetooth 4.0, WLAN 802.11 b/g/n, LTE in allen deutschen Netzen und Dual-SIM. Der Akku bietet eine Kapazität von 2.200 mAh. Beim Betriebssystem setzt ZTE auf Android 5.0 Lollipop mit der eigenen Benutzeroberfläche MiFavor 3.0.

Das ZTE Blade V6 soll am 1. September 2015 in den Handel kommen und dann unter anderem bei Media Markt erhältlich sein. Vorbestellen lässt es sich jedoch bereits ab Mitte August auf der Homepage von ZTE. Die unverbindliche Preisempfehlung  beträgt 249 Euro.

Technische Daten

Produkt ZTE Blade V6
Display 5,0 Zoll IPS
Auflösung 1.280 x 720 Pixel, 293 ppi
CPU MTK 6735 Quad Core (1,3 GHz)
GPU ARM Mali-T720
Arbeitsspeicher 2 GByte
Speicher 16 GByte + MicroSD (maximal 128 GByte)
Kamera 13 Megapixel, Autofokus, True Tone LED Flash
5 Megapixel Frontkamera
Abmessungen 142 x 69,5 x 6,8 mm
Gewicht 122 g
Akku 2.200 mAh
Betriebssystem Android 5.0
Mobilfunk GSM/EDGE/GPRS (900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (900, 2100), LTE (800, 900, 1800, 2600)
Anschlüsse 1 x USB 2.0 (Micro-USB)
Sonstiges GPS, Bluetooth 4.0, WLAN 802.11 b/g/n
Preis 249 Euro

Die besten Apps des Jahres 2014

Apps findet man in Googles Play Store wie Sand am Meer. Unter den zahlreichen kostenpflichtigen und gratis angebotenen Applikationen verliert man aber schnell den Überblick. Viele Apps fressen lediglich den Speicher des Mobilegeräts, ohne dabei einen wirklichen Nutzen für den User zu bieten. Die wahren Perlen aus der schier unendlichen Auswahl zu finden, ist daher gar nicht so leicht. Google hat im Dezember die besten und beliebtesten Apps aus 2014 auf zwei Unterseiten im Play Store vorgestellt.

Manche Nutzer sind darauf natürlich nicht angewiesen. Wenn man sich über die aktuellsten Nachrichten informieren will, wird man bei der Suche nach „Nachrichten“ schnell fündig. Ähnlich ist es beispielsweise bei Gamblern, die aus zahlreichen Angeboten der Online-Casinos wie 32Red, Betway, oder 888 wählen können.

Viele nützliche Programme bleiben dabei aber unentdeckt. Google bietet nun eine kleine Hilfe und hat 152 Anwendungen herausgepickt. Dabei handelt es sich um 89 Spiele und 63 Apps. 77 Spiele und 58 Apps sind kostenlos verfügbar, manchmal sind aber Inn-App-Käufe möglich. Einige dieser Anwendungen sollen nun im folgenden Text genauer unter die Lupe genommen werden.

Für aktive Nutzer ist die kostenlose App „komoot“ besonders interessant. Damit haben Wanderer und Radfahrer topographische Karten ihrer bevorzugten Routen immer mit dabei. Durch die GPS-Navigation ist man immer über seinen aktuellen Standort informiert. Um seine Lauf-, Wander- oder Radstrecke zu planen, ist diese App genau das Richtige. Der Benutzer gibt Parameter wie die Sportart, seine Kondition, oder den Start- und Zielpunkt vor und enthält aus den Daten mehrere auf seine Bedürfnisse angepasste Vorschläge. Die zurückgelegte Strecke lässt sich natürlich auch aufzeichnen. Die Auswahl an Karten ist mit etwa 3,99 Euro nicht zu teuer. Zum Start darf sich der User ein Gebiet ohne Zuzahlung auf sein Mobilgerät laden.

Eine weitere interessante App ist der Messenger „Threema“, der für 1,99 Euro zum Download angeboten wird und eine Alternative zum weit verbreiteten „WhatsApp“ darstellt. Anders als das Pendant von „Facebook“ setzt „Threema“ aber auf eine sicherere Verschlüsselung und hebt die Privatsphäre der Nutzer besonders in den Vordergrund. Wer seine persönlichen Daten nicht an Drittanbieter übermitteln will, sollte über die Investition nachdenken. „WhatsApp“ ist zwar kostenlos, doch an Möglichkeiten holt „Threema“ immer weiter auf. Nachrichten, Fotos und Videos zu verschicken ist kein Problem. Mittlerweile wurde auch die Option für Sprachnachrichten integriert.

Eine App der ganz anderen Art stellt „Offtime“ dar. Viele Menschen können sich ein Leben ohne ihr Smartphone gar nicht mehr vorstellen. Egal ob im Bus, beim Spazierengehen im Park oder einfach zu Hause auf der Couch, das Smartphone ist ein ständiger Begleiter. Mit „Offtime“ können Sie die Nutzung ihres Gerätes kontrollieren und protokollieren. Ziel der App ist es, Ihnen auch wieder Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens zurückzugeben. „Offtime“ führt Ihnen ihre effektive Smartphone-Nutzung vor Augen und gibt Tipps, wie Sie die Zeit vor dem Bildschirm verringern können. Um völlig abzuschalten gibt es hierfür die Auszeit-Funktion. Damit lassen sich Zeiten festlegen, in denen Anrufe und Nachrichten blockiert, bestimmte Apps gesperrt und Verbindungen unterdrückt werden. Mit einem Filter kann man dabei natürlich gewisse Personen oder Programme aus dieser Liste usschließen.

Für Menschen, die damit wenig anfangen können, weil sie quasi rund um die Uhr beschäftigt sind, gibt es eine gute Alternative. Die Gratis-App „Wunderlist“ erleichtert Ihren Tagesablauf erheblich. Damit lassen sich alle Aufgaben sinnvoll mit dem Android-Gerät organisieren. Dabei ist die Benutzeroberfläche keinesfalls überladen oder unübersichtlich. Aufgaben und Termine lassen sich ganz simpel einfügen und optional mit Datum- und Uhrzeit versehen. Ganz wichtige Einträge können mit einem zusätzlichen Stern hervorgehoben werden. Sortierfunktionen und Favoriten sind ebenfalls vorhanden. Sobald eine Aufgabe erledigt wurde, kann sie mit einem simplen Klick abgehakt werden. Nach der kostenlosen Registrierung lassen sich die Aufgaben auch über den Webserver des Herstellers synchronisieren, um immer darauf zugreifen zu können. Per Mail werden die Benutzer auf Wunsch an wichtige Termine erinnert. Die Liste ist auch für PC’s, Mac’s und Apple-Mobilgeräte verfügbar.

Ein lustiger Zeitvertreib ist die App „Frontback“, die aus Ihren Selfies ein ganz besonderes Erlebnis macht. Die Gratis-App benutzt sowohl die Front- als auch die Rückkamera des Gerätes, um daraus ein Bild mit Ihrem Selfie zu erzeugen. So lassen sich einzigartige Schnappschüsse erstellen, die sich nach Anmeldung auch mit anderen Fronback-Nutzern teilen lassen. Per Sharing-Funktion lassen sich die Fotos ohne Probleme auf „Facebook“, „Twitter“ oder „Instagram“ hochladen.

In Sachen Spiele ist die Liste von 2014 breit gefächert. Beliebt sind Quizspiele wie QuizUp, Sportspiele wie FIFA 15 oder Action-Kracher wie Batman Arkham Origins. Auch Denkspiele stehen bei den Nutzern hoch im Kurs. Ein Geheimtipp ist dabei das Nummern-Puzzle 2048, wobei man durch das Verschieben und Addieren gleicher Zahlenblöcke die Zahl 2048 erreichen muss. Geübte Spieler kommen sogar darüber hinaus.

Ist unter den Listen für Apps und Spiele nichts für Sie dabei, können Sie den Store auch auf gut Glück durchsuchen. Etwas Passendes wird sicher für Sie dabei sein. Apropos Glück: Dieses kann man auch bei den Apps von Partypoker, 32Red oder William Hill herausfordern. Anders als bei „normalen“ Spielen haben Sie hier sogar die Möglichkeit, aus Gratis-Apps echtes Geld zu machen.

Kategorien: Android Software & Apps

Windows 8.1 per Miracast mit Amazon Fire TV Stick verbinden

Amazon Fire TV Stick

In meinem Artikel “Miracast: Android und Amazon Fire TV Stick” habe ich euch bereits gezeigt, wie ihr den Bildschirminhalt eures Android-Geräts per Miracast auf den Amazon Fire TV Stick übertragen könnt. Aber auch Windows 8.1 unterstützt den Screencast-Standard Miracast. Im Vergleich zu Android ist die Einrichtung jedoch etwas umständlicher. In diesem Artikel zeige ich euch die notwendigen Schritte.

Voraussetzungen

Windows 8.1 bietet standardmäßig eine Unterstützung für Miracast. Damit das Ganze funktioniert, müssen aber neben der Hardware auch die verwendeten Treiber mitspielen.

Der WLAN-Adapter bzw. der Treiber muss sowohl Virtual Wi-Fi (ab NDIS 6.2) als auch Wi-Fi Direct (NDIS 6.3) unterstützen. Bei aktuellen Geräten ist dies jedoch so gut wie immer gegeben.

Darüber hinaus muss ein WDDM 1.3 Grafikkartentreiber mit Miracast-Support installiert sein. Auch dieser Punkt sollte mittlerweile keine größeren Probleme mehr bereiten.

Einrichtung

Zuerst muss die Miracast-Funktion am Fire TV Stick aktiviert werden. Diese ist nämlich standardmäßig ausgeschaltet. Der schnellste Weg führt über einen längeren Druck der “Home“-Taste auf der Fernbedienung. Anschließend erscheint ein Schnellwahlmenü mit der Option “Display duplizieren“. Alternativ kann Miracast auch über die Einstellungen aktiviert werden. Der entsprechende Menüpunkt ist unter “Einstellungen“, “Töne und Bildschirm” zu finden.

Amazon Fire TV Stick Miracast

Nach Aktivierung der Funktion erscheint ein Wartebildschirm. Jetzt gehts unter Windows weiter.

Die Einrichtung erfolgt über die App “PC-Einstellungen“. Diese kann entweder über die Suchfunktion oder über die Charms-Leiste (Einstellungen –> PC-Einstellungen ändern) gestartet werden. Innerhalb der App muss zur Kategorie “PC und Geräte” gewechselt werden, wo dann der Unterpunkt “Geräte” ausgewählt werden muss.

Hier auf den Befehl “Gerät hinzufügen” klicken.

Windows 8.1 Miracast

Jetzt sollten alle verfügbaren Miracast-Empfänger aufgelistet werden. Wir wählen den Fire TV Stick aus.

Windows 8.1 Miracast

Nach erfolgreicher Einrichtung sollte der Fire TV Stick als neuer Projektor in der Geräteliste aufgeführt sein. Jetzt ist das Windows-Gerät erfolgreich mit dem Fire TV Stick gekoppelt.

Falls die Einrichtung wider Erwarten nicht funktioniert am besten das Gerät aus Windows entfernen (notfalls über den Geräte-Manager), den Fire TV Stick neustarten und alle Schritte wiederholen.

Windows 8.1 Miracast

Miracast verwenden

Wenn die Kopplung zwischen den beiden Geräten funktioniert hat, könnt ihr euren Bildschirminhalt teilen.

Dazu muss die Charms-Leiste aufgerufen und der Punkt “Geräte” ausgewählt werden. Anschließend “Projizieren” anklicken.

Windows 8.1 Miracast

Nun erfolgt der Verbindungsaufbau mit dem gekoppelten Fire TV Stick.

Windows 8.1 Miracast

Sobald die Verbindung steht und der Bildschirminhalt auf dem TV angezeigt wird, kann erneut der Punkt “Projizieren” aus der Charms-Leiste ausgewählt werden. Hier lässt sich dann auswählen, ob der Bildschirm dupliziert oder erweitert werden soll.

Windows 8.1 Miracast

Wie bei der Kopplung kann es auch hier zu Problemen kommen. Teilweise musste ich während meinen Tests drei oder vier Versuche starten, bis der Bildschirminhalt meines Lenovo T450s am TV zu sehen war. Auch in diesem Fall hat sich gezeigt, dass ein Neustart des Amazon Fire TV Sticks Wunder bewirken kann. Danach konnte die Verbindung blitzschnell und ohne Probleme aufgebaut werden. Natürlich muss Miracast am Stick zuvor wieder aktiviert werden.

AirReceiver macht Amazon Fire TV Stick zum AirPlay-Empfänger

Amazon Fire TV Stick

Der Amazon Fire TV Stick unterstützt standardmäßig den Screencast-Standard Miracast. Vor wenigen Tagen habe ich euch bereits gezeigt, wie ihr den Bildschirminhalt eures Android-Geräts per Miracast auf den Amazon Fire TV Stick bringen könnt. Apples AirPlay-Standard wird von Haus aus nicht unterstützt.

Wer dennoch gerne AirPlay am Fire TV Stick nutzen möchte, kann die Unterstützung mit der App “AirReceiver” nachrüsten. Neben AirPlay bringt die App auch UPnP-Unterstützung auf den Fire TV Stick. AirReceiver kann über die Amazon-Webseite oder direkt im Fire TV Stick erworben und installiert werden. Die Kosten belaufen sich auf 2,16 Euro bzw. 216 Amazon Coins.

AirReceiver bei Amazon kaufen

Miracast: Android und Amazon Fire TV Stick

Amazon Fire TV Stick

Neben der eigentlichen Streaming- und App-Funktionalität bietet der Amazon Fire TV Stick auch Unterstützung für den Peer-to-Peer-Funk-Screencast-Standard Miracast. Der offene Standard ist quasi die Antwort auf Apples AirPlay. Nachfolgend zeige ich euch, wie ihr den Bildschirminhalt eures Android-Smartphones oder -Tablets auf euren TV übertragen könnt. Selbstverständlich muss das Android-Gerät Miracast auch unterstützen ;-)

Miracast ist am Fire TV Stick nicht automatisch aktiviert. Damit die Kopplung funktioniert, muss dies am Stick erst erlaubt werden. Der entsprechende Menüpunkt ist unter “Einstellungen“, “Töne und Bildschirm” zu finden und hört auf den Namen “Display duplizieren aktivieren“.

Amazon Fire TV Stick Miracast

Mit dem neuesten Firmware-Update funktioniert dies allerdings auch deutlich einfacher. Einfach die “Home”-Taste auf der Fernbedienung länger gedrückt halten, bis das folgende Menü erscheint. Hier kann direkt die Option “Display duplizieren” gewählt werden, ohne den Umweg über die Einstellungen gehen zu müssen.

Amazon Fire TV Stick Miracast

Nach Aktivierung der Funktion erscheint ein Wartebildschirm.

Jetzt könnt ihr euer Android-Gerät verbinden. Bei meinem Nexus 7 funktioniert dies direkt über den Punkt “Bildschirm übertragen” in den Schnelleinstellungen. Je nach Gerät könnte die Funktion allerdings auch wo anders versteckt sein. Ein genauer Blick in die Einstellungen sollte aber helfen.

Android 5.0 Miracast

Nach einigen Sekunden wird der Fire TV Stick erkannt und die Verbindung hergestellt, was noch einmal einige Sekunden Wartezeit bedeutet.

Android 5.0 Miracast

Jetzt sollte das Bild und der Ton eures Android-Geräts via Miracast auf eurem TV angezeigt werden. Obwohl es bei mir super funktioniert, berichten einige Nutzer von Problemen. Teilweise kann überhaupt keine Verbindung aufgebaut werden oder die Miracast-Übertragung funktioniert nur ohne Ton. In diesen Fällen kann ein Neustart des Fire TV Sticks helfen. Direkt nach dem Neustart könnt ihr es dann noch einmal versuchen.

Kategorien: Android Hardware TV

Google stellt Android 5.1 Lollipop vor

Android 5.0 Lollipop

Während Apple heute Abend die Apple Watch, das neue 12 Zoll große MacBook und iOS 8.2 präsentiert hat, kontert Google mit der Vorstellung von Android 5.1 Lollipop. Die neue Version wurde in einem kurzen Blogartikel vorgestellt und soll ab sofort auf alle Nexus-Geräte mit Android 5.0 Lollipop verteilt werden.

Nachfolgend ein kurzer Überblick der Neuerungen von Android 5.1.

Unterstützung von mehreren SIM-Karten

Mit Version 5.1 unterstützt Android endlich nativ mehrere SIM-Karten. Damit einher geht eine bessere Trennung zwischen Arbeit und Privatem, sodass beispielsweise eine geschäftliche SIM- und eine private SIM-Karte gleichzeitig verwendet werden können. Außerdem lässt sich ein Smartphone mit dem neuen Feature einfacher zu zweit nutzen.

Diebstahlschutz

Das wurde aber auch Zeit! Mit der “Device Protection” sorgt Google dafür, dass verlorene oder gestohlene Geräte mit Android 5.1 nicht mehr so einfach wie bisher zurückgesetzt werden können. Bei aktiviertem Diebstahlschutz muss man sich zur Aktivierung des Geräts mit dem zuletzt verbundenen Google Konto verbinden, auch nach dem Zurücksetzen auf den Auslieferzustand.

HD Voice Call

Mit diesem Feature soll die Qualität von Telefonanrufen zwischen Geräten mit Android 5.1 verbessert werden. Wie genau das funktionieren soll lässt Google aber vorerst noch offen.

Weitere Kleinigkeiten

Neben diesen drei größeren Neuerungen bringt Android 5.1 Lollipop noch einige kleine Detailverbesserungen mit sich. So ist es nun möglich, direkt aus den Schnelleinstellungen neuen WLAN-Netzen beizutreten und Bluetooth-Geräte zu verwalten. Ebenso hat Google die oft mit Kritik bedachten Heads-Up-Benachrichtigungen optimiert. Des Weiteren soll das Update die Stabilität und die Performance von Android verbessern.

Android 5.1 Lollipop

Android 5.1 Lollipop (Quelle: Google)

Kategorien: Android Software & Apps

Microsoft Outlook für Android und iOS via Exchange Server blockieren

Microsoft Exchange Logo

Die Problematik der neuen Microsoft Outlook App für Android und iOS habe ich bereits in diesem Artikel ausführlich geschildert. Besonders brisant ist das Problem aber bei Firmen mit eigenem Exchange Server. Wer also nicht möchte, dass Firmendaten inklusive Benutzername und Passwort an fremde Server übermittelt werden, sollte die Nutzung der Outlook-App unterbinden.

Die Blockierung der App kann relativ einfach mit einer ActiveSync-Richtlinie verwirklicht werden. Danke an Franky’s Web für diesen Tipp! Zur Erstellung muss folgender Befehl in der “Exchange Management Shell” ausgeführt werden.

New-ActiveSyncDeviceAccessRule -Characteristic DeviceModel -QueryString "Outlook for iOS and Android" -AccessLevel Block

Darüber hinaus kann auch abgefragt werden, ob die Outlook-App bereits von Benutzern verwendet wird. Die erste Zeile ist der Befehl für Exchange 2010, die zweite Befehle für Exchange 2013.

Get-ActiveSyncDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | ft userdisplayname,deviceos
Get-MobileDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | ft userdisplayname,deviceos

Ebenso können alle ActiveSync-Partnerschaften mit der Outlook App gelöscht werden. Die erste Zeile steht wiederrum für Exchange 2010, die zweite für Exchange 2013.

Get-ActiveSyncDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | Remove-ActiveSyncDevice
Get-MobileDevice | where {$_.devicemodel -match "Outlook for iOS and Android"} | Remove-MobileDevice

Microsoft Outlook für Android und iOS schleust Daten über Fremd-Server

Microsoft Outlook Logo

Nachdem Microsoft Anfang Januar seine Office-Apps für Android (Word, Excel und PowerPoint) als Preview-Versionen veröffentlicht hat, hat der Softwareriese am 29. Januar nachgelegt und Microsoft Outlook für Android und iOS freigegeben.

Microsoft Outlook für iOS
Microsoft Outlook für Android

Die neue Outlook-App ist im Grunde aber nur eine leicht veränderte Version von der App Acompli. Microsoft hatte die Firma Anfang Dezember 2014 übernommen. So weit so gut. Einen Tag später wurde aber bekannt, dass die Outlook-App alle Daten über fremde Server in den USA schleust. Dabei handelt es sich nicht einmal um Microsoft-Server, denn die App wurde mit Hilfe von Amazon Web Services aufgesetzt. Entsprechende Berichte finden sich z.B. bei Golem, Heise und Günter Born.

Demnach werden E-Mail-Konten nicht direkt abgefragt, sondern alle eingehenden und versendeten Mails werden über fremde Server geleitet. Durch diese Umleitung sollen bestimmte Funktionen ermöglicht werden, wie beispielsweise Push-Benachrichtigungen. Darüber hinaus werden aber auch Kalendereinträge, Kontaktdaten, Anhänge und sogar Zugangsdaten mitsamt des Passwortes auf den Fremd-Servern zwischengespeichert. Weitere Details hat René Winkelmeyer in seinem Blog beschrieben.

Besonders kritisch ist dieses Verhalten aber im Firmenumfeld, wenn Mitarbeiter die App installieren und auf ihren Exchange-Account zugreifen. Hier werden die Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) ebenso auf fremden Servern gespeichert. Des Weiteren reicht ein Löschen der App nicht aus, um die Daten auf den Fremd-Servern zu löschen. Hier muss in den Kontoeinstellungen explizit die Option “Konto vom Handy und Remote-Gerät entfernen” ausgewählt werden.

Aus diesen Gründen sollten Administratoren in Unternehmen die Nutzung der Outlook-App unterbinden. Wie dies genau funktioniert, beschreibe ich in meinem Artikel “Microsoft Outlook für Android und iOS via Exchange Server blockieren“.

Microsoft Outlook für Android