Kategorie: Android

Markierte Orte von Google Maps in OsmAnd importieren

OsmAnd (OSM Automated Navigation Directions) ist eine kostenlose App, die sich hervorragend als Navigationslösung für Offlinekarten eigenet. Die App setzt dabei auf die Karten von OpenStreetMap, die lokal auf die Speicherkarte abgelegt werden können.

In Google Maps habe ich mittlerweile einige Favoriten (markierte Orte) gespeichert, die ich gerne in OsmAnd ebenfalls als Favoriten sehen möchte. Doch wie genau funktioniert das? Nachfolgend möchte ich euch eine relativ simple Lösung aufzeigen, die auch mit anderen Applikationen bzw. Karten funktionieren sollte, die eine Export-Funktion bieten.

Als erstes müssen die gewünschten Orte exportiert werden. In Google Maps können markierte Orte leider nicht exportiert werden. Deshalb muss ein kleiner Umweg über eine eigene Karte gemacht werden. Dazu einfach in Google Maps auf “Meine Orte” klicken und anschließend auf “Karten”. Jetzt eine neue Karte erstellen.

Nun müssen die gewünschten Orte bei Google Maps einzeln in die gerade erstelle Karte übernommen werden. Wenn alle Orte aufgenommen sind, kann die Karte als KML-Datei exportiert werden.

Der größte Schritt ist bereits geschafft. Damit OsmAnd die Favoriten erkennt, muss die KML-Datei in eine GPX-Datei umgewandelt werden. Hier kommt das Tool GPSBabel ins Spiel. Als Eingabeformat muss “Google Earth (Keyhole) Markup Language” verwendet werden. Außerdem muss die KML-Datei als Quelle angegeben werden. Bei Ausgabe wählt man das Format “GPX XML” und als Dateiname “favourites.gpx”. Mit Klick auf “Anwenden” startet die Umwandlung.

Wenn die Datei erfolgreich erstellt wurde, muss sie nur noch auf das Smartphone kopiert werden. Dazu einfach in einem Datei-Explorer in das Verzeichnis “/sdcard/osmand/” wechseln und die Datei “favourites.gpx” hier rein kopieren. Falls bereits eine Datei mit demselben Namen existiert, kann diese einfach überschrieben werden. Wer möchte kann die Datei zuvor noch umbenennen, um ein Backup zu erstellen.

Jetzt einfach diese Datei im Datei-Explorer anklicken. Sie sollte automatisch mit der OsmAnd-App geöffnet werden. Anschließend erscheint ein Dialog, der nachfragt, ob die GPX-Datei gespeichert oder importiert werden soll. Dort auf “Import” klicken und kurz warten.

OsmAnd Import

Eventuell erscheint eine Fehlermeldung und die App wird beendet. Aber keine Panik, selbst in diesem Fall wird der Import erfolgreich abgeschlossen.

Die Favoriten sind nun alle in der OsmAnd-App gespeichert. Sie können im Hauptmenü unter dem Punkt “Markierte Orte” erreicht werden.

OsmAnd Favoriten

Wenn die neuen Favoriten in einem separaten Ordner erstellt werden sollen (siehe Screenshot), ist noch etwas Handarbeit notwendig. Dazu einfach die Datei “favourites.gpx” in einem Editor öffnen und für jeden Ort eine Kategorie hinterlegen. Zur Bearbeitung empfehle ich Notepad++.

<?xml version='1.0' encoding='UTF-8' standalone='yes' ?>
<gpx version="1.1" creator="OsmAnd" xmlns="http://www.topografix.com/GPX/1/1" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.topografix.com/GPX/1/1 http://www.topografix.com/GPX/1/1/gpx.xsd">
  <wpt lat="39.594723000" lon="2.644820000">
    <name>Carrefour</name>
    <category>Mallorca</category>
  </wpt>
  <wpt lat="39.567383000" lon="2.648252000">
    <name>Kathedrale Palma</name>
    <category>Mallorca</category>
  </wpt>
</gpx>

Kategorien: Android Smartphones

Nexus 4 ausverkauft und Google Statement

Nexus 4Wenige Minuten nach 9 Uhr deutscher Zeit begann heute der Verkauf des neuen Nexus 4 Smartphone. Trotz etlicher Probleme bei Google Play war das Nexus 4 mit 16 GByte Speicher bereits nach 15 Minuten ausverkauft. Wenige Minuten später war auch die 8-GB-Variante nicht mehr verfügbar. Sehr viele Kunden sind leer ausgegangen, auch ich.

Google Deutschland hat jetzt folgendes Statement abgegeben:

Wir sind überwältigt von dem großen Interesse unserer Nutzer am Nexus 4 und Nexus 10 und bedauern gleichzeitig, dass noch nicht alle Interessenten zum Zuge kommen konnten. Beide Geräte waren innerhalb kurzer Zeit ausverkauft.

Natürlich setzen wir alles daran, sie so schnell wie möglich wieder verfügbar zu machen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir aber leider keine Aussage darüber treffen, wann der nächste Schwung an Geräten über Google Play erhältlich sein wird.

Nicht sehr erfreuliche Nachrichten. Im schlechtesten Fall dauert es mehrere Wochen, bis die nächsten Geräte verfügbar sind.

Nexus 4 Review Roundup

Nexus 4Ende Oktober hat Google das neue Nexus 4 offiziell vorgestellt. Anfang nächster Woche, ab dem 13. November 2013 ist das Smartphone dann im Google Play Store verfügbar.

Mittlerweile sind auch die ersten Testberichte online. Golem liefert einen der ersten deutschen Testberichte. Darin wurde die Akkulaufzeit und das Display vernichtend beurteilt. Viele andere Tests sprechen aber von einem sehr guten Display. Auch bei der Akkulaufzeit gibt es widersprüchliche Aussagen. Die Testberichte scheinen sich jedoch einig zu sein, dass vom Akku keine Wunder zu erwarten sind.

Nachfolgend ein Überblick der bisher erschienenen Reviews:

Google präsentiert Nexus 4, Nexus 10 und neues Nexus 7

Google musste das für heute geplante Android-Event wegen Hurrikan “Sandy” kurzfristig absagen. Nichtsdestotrotz hat das Unternehmen alle Neuigkeiten präsentiert, auch ohne Event. Komplett neu ist das Nexus 4 Smartphone und das Nexus 10 Tablet. Außerdem wurde das Nexus 7 Tablet leicht überarbeitet und Android 4.2 vorgestellt, welches weiterhin auf den Codenamen “Jelly Bean” hört.

Alle drei Geräte sind ab dem 13. November 2013 im Google Play Store verfügbar.

Google Nexus Lineup

Nexus 4

Das Nexus 4 Smartphone wird von LG gefertigt und besitzt einen 4,7 Zoll großen Touchscreen. Die Auflösung beträgt 1.280 x 768 Pixel. Als Prozessor kommt ein Qualcomm Snapdragon S4 Pro (Quad-Core) mit einer Taktrate von 1,5 GHz zum Einsatz. Dieser wird von 2 GByte Arbeitsspeicher unterstützt. Wie alle Nexus-Geräte kommt es ohne zusätzlichen Speicherkartensteckplatz aus. Die Kamera auf der Rückseite löst mit 8 Megapixel auf und verfügt über Autofokus. Die Vorderseite beherbergt eine 1,3-Megapixel-Kamera. Neben Quad-Band-GSM, GPRS, EDGE sowie HSPA+ bietet das Nexus 4 WLAN nach 802.11b/g/n, Bluetooth, GPS und NFC.

Die Abmessungen betragen 133,9 x 68,7 x 9,1 mm und das Gewicht liegt bei 139 Gramm. Der Lithium-Polymer-Akku besitzt eine Kapazität von 2.100 mAh und ist fest verbaut. Dank induktiver Ladetechnik kann das Smartphone auch kabellos aufgeladen werden. Das Nexus 4 wird mit vorinstalliertem Android 4.2 ausgeliefert und mit 8 GByte oder 16 GByte Flash-Speicher erhältlich sein. Der Preis liegt bei 299 bzw. 349 Euro. Durch die sehr aggressive Preisgestaltung könnten die Preise anderer Smartphones in naher Zukunft durchaus ins Rutschen geraten.

Weitere Infos zum Nexus 4

Nexus 7

Wie bereits im Vorfeld gemunkelt wurde, ist die Variante mit 16 GByte ab sofort für 199 Euro verfügbar. Diese kostete bisher 249 Euro. Für den Preis erhält man ab sofort ein Nexus 7 mit 32 GByte. Außerdem gibt es jetzt auch ein Nexus 7 mit UMTS-Modem zur mobilen Datennutzung. Das Tablet unterstützt Quad-Band-GSM, GPRS, EDGE sowie HSPA+ und ist mit 32 GByte für 299 Euro verfügbar.

Mit dem Update des Nexus 7 Tablets hat Google auf die größten Kritikpunkte (geringer Speicherplatz und Beschränkung auf WLAN) reagiert. Gleichzeitig richtet Google damit eine Kampfansage an die Konkurrenz in Form des iPad mini von Apple und das Kindle Fire HD von Amazon.

Weitere Infos zum Nexus 7

Nexus 10

Das Nexus 10 trumpft mit einer sagenhaften Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln auf. Auf dem 10,1 Zoll großen Display entspricht dies einer Pixeldichte von 300 ppi. Angetrieben wird das Tablet von einem Dual-Core-Prozessor mit 1,7 GHz und integrierter Mali-T604 Grafik. Dazu kommen 2 GByte Arbeitsspeicher, 5-MP-Kamera, 1,9-MP-Frontkamera, WLAN nach 802.11b/g/n, Bluetooth, GPS und NFC. Android ist in Version 4.2 vorinstalliert. Einziger Haken: das Nexus 10 gibt es vorerst nur mit WLAN.

Das Nexus 10 ist wahlweise mit 16 GByte oder 32 GByte Speicher erhältlich. Die kleinere Version kostet 399 Euro, die größere Variante 499 Euro.

Weitere Infos zum Nexus 10

Android 4.1.2 für Nexus 7 bringt Landscape-Modus

Google hat begonnen für das Nexus 7 Tablet ein OTA-Update auf Android 4.1.2 auszurollen. Das Update wird in Etappen ausgerollt und sollte demnächst für alle zur Verfügung stehen. Neben Performanceverbesserungen und den üblichen Bugfixes soll Version 4.1.2 den Landscape-Modus für den Homescreen mitbringen. Bisher musste man das Feature manuell nachrüsten. Ich habe mehrere Wege aufgezeigt, wie man das bewerkstelligen kann.

Nexus 7 Homescreen im Landscape-Modus

Kategorien: Android Tablets

Zwei Möglichkeiten um das Nexus 7 zu rooten

Der Begriff “root” ist hauptsächlich bei Unix-basierten Betriebssystemen zu finden. Root bezeichnet sowohl das Wurzelverzeichnis im Dateisystem, als auch das Benutzerkonto mit den weitreichendsten
Zugriffsrechten. Mit dem Rooten eines Android Smartphones bzw. Tablets erhält man volle Adminstrationsrechte (Superuser-Rechte). Damit können unter anderem Systemdateien verändert, ein Recovery-System von Drittanbietern verwendet oder sogenannte Custom ROMs installiert werden.

Die Herstellergarantie geht durch das Rooten verloren. Ich übernehme keine Verantwortung für entstandene Schäden (gebrickte oder defekte Geräte).

Nachfolgend zeige ich euch zwei Möglichkeiten, wie ihr euer Nexus 7 unter Windows rooten könnt. Der grundlegende Ablauf ist bei beiden Methoden identisch. Als erstes wird der Bootloader entsperrt, dann eine Custom Recovery installiert und anschließend das Nexus 7 gerootet.

Achtung! Beim Entsperren des Bootloaders werden alle Daten gelöscht, auch die auf der SD-Karte!

Nexus Root Toolkit

Das Nexus Root Toolkit wurde von WugFresh entwickelt und bietet für alle Nexus-Geräte ein Rund­um-sorg­los-Pa­ket. Zu jedem Schritt ist eine ausführliche Anleitung vorhanden. Vor dem Unlock (Bootloader entsperren) sollte auf jeden Fall ein Backup erstellt werden, welches nach erfolgreichem Root wieder eingespielt werden kann.

Google Nexus 7 ToolKit

Das Google Nexus 7 ToolKit von mskip bietet ähnliche Funktionen wie das erste Toolkit. Zum Rooten den Nexus 7 müssen die Schritte 1 bis 7 befolgt werden. Eine detailliertere Anleitung gibt es unter anderem bei Android-Hilfe.

Google Nexus 7 ToolKit

Dropsync bietet Datensynchronisation für Android-Geräte

Die offizielle Dropbox-App ist leider nur zum Zugriff auf Dateien in der Cloud zu gebrauchen und bietet kaum mehr Möglichkeiten als die Dropbox-Webseite. Dateien können nicht direkt auf Android-Geräten abgelegt werden. Hier kommt die kostenlose App Dropsync ins Spiel. Dropsync ermöglicht eine vollwertige Synchronisation eines Ordners auf dem Smartphone mit einem Ordner in der Dropbox. Neben einer Zwei-Wege-Synchronisation können die Dateien aber auch vom Smartphone in die Dropbox gespiegelt werden, oder umgekehrt. Mit der App sind wichtige Dokumente jederzeit auf dem Smartphone offline verfügbar. Dabei kann genau eingestellt werden, wann die Synchronisation ablaufen soll. Beispielsweise können feste Zeitintervalle vorgegeben werden oder die Synchronisation erfolgt automatisch bei Verfügbarkeit eines WLANs.

Wer mehr als einen Ordner synchronisieren möchte, kann sich die Pro-Version für 4,99 Euro zulegen. Außerdem ist damit der Upload von Dateien größer als 5 MByte möglich und es wird keine Werbung angezeigt.

Dropsync im Google Play Store

 

AirDroid – Android-Geräte per Browser fernsteuern

Wie der Name schon erahnen lässt, ist AirDroid eine App für Android. Mit der kostenlosen App können Android-Geräte per Browser ferngesteuert werden. Einzige Voraussetzung ist, dass die Geräte im selben Netzwerk hängen. Wenn AirDroid gestartet ist, wird die IP-Adresse und das Passwort zum Verbindungsaufbau angezeigt. Anschießend kann vom PC mit Hilfe eines Browsers auf das Gerät zugegriffen werden.

Die Weboberfläche sieht schick aus und reagiert sehr flott. Unter anderem hat man Zugriff auf Musik, Fotos, Videos, Kontakte, und Nachrichten. Auch Apps können installiert bzw. deinstalliert werden. Außerdem lassen sich mit AirDroid bequem Daten zwischen PC und Smartphone bzw. Tablet austauschen.

AirDroid im Google Play Store

AirDroid Browseransicht

 

Nexus 7: 20 Euro Guthaben für Google Play Store

Bei Aktivierung eines Nexus 7 Tablets spendiert Google zurzeit noch 20 Euro Guthaben für den Google Play Store. Die Aktion läuft noch bis zum 30. September 2012. Wer also mit dem Gedanken spielt sich ein Nexus 7 zu kaufen, sollte dies besser jetzt tun, um noch in den Genuss des 20 Euro Guthabens zu kommen.

Das Guthaben ist bis zum 30. Juni 2013 gültig. Damit es nicht verfällt, solltet ihr das Guthaben bis zu diesem Datum verbraucht haben.

 

Nexus 7: auf externe Speichermedien zugreifen

Ein großer Minuspunkt des Nexus 7 Tablets ist der relativ begrenzte Speicher. Durch einen fehlenden microSD-Steckplatz kann der interne Speicher leider nicht erweitert werden. Gleichzeitig kann das Nexus 7 nicht mit externen Speichermedien, wie beispielsweise USB-Sticks oder externe Festplatten, umgehen. Glücklicherweise lässt sich diese Funktion relativ einfach nachrüsten.

Dazu benötigt man ein USB-OTG-Kabel (Micro-USB-Stecker Typ B auf USB-Buchse Typ A) und eine entsprechende App. Ich habe mir zum Beispiel dieses Kabel bei eBay gekauft. Funktioniert ohne Probleme. Aber auch bei Amazon gibt es entsprechende Angebote. Allerdings funktioniert nicht jedes Kabel mit dem Nexus 7. Hier sollte man vorher in den Bewertungen schauen, ob bereits jemand mit einem Nexus 7 das Kabel getestet hat. Von einem reinem Adapter rate ich ab, da der Micro-USB-Port am Nexus 7 durch die Hebelwirkung schnell kaputt gehen kann.

Nexus 7 mit angeschlossenem USB-Stick

Wer mit einem reinen Lesezugriff zufrieden ist oder sein Nexus 7 nicht rooten möchte, kann die Nexus Media Importer App benutzen. Sie ist für 1,61 Euro im Google Play Store erhältlich. Vor dem Kauf kann man mit der kostenlosen Nexus Photo Viewer App testen, ob sein USB-Kabel ohne Probleme funktioniert. Wie der Name schon sagt, unterstützt die kostenlose Version nur Fotos. Der Nexus Media Importer hingegen kann mit allen Dateien umgehen. Musik und Filme können auf das Tablet gestreamt und somit direkt abgespielt werden. Alternativ können alle Dateien auf das Nexus 7 gespeichert werden. Zu beachten ist noch, dass die Speichermedien in FAT16 oder FAT32 formatiert sein müssen. NTFS wird nicht unterstützt.

Wer sein Nexus 7 gerootet hat kann auf die kostenlose App StickMount zurückgreifen. Mit StickMount können Daten sowohl gelesen als auch geschrieben werden.

Kategorien: Android Tablets Tutorials

WordPress für Android

Die WordPress App für Android richtet sich vor allem an Blogger, die auch von unterwegs Beiträge schreiben möchten. Dabei werden neben selbst gehosteten Blogs auch Blogs bei WordPress.com unterstützt. Mit der App lassen sich Artikel und Seiten erstellen bzw. bearbeiten. Auch die Kommentarverwaltung und der Upload von Fotos und Videos ist möglich.

Für Smartphones ist die App definitiv sinnvoll. Tablet-User sollten sich die App anschauen und dann entscheiden, ob die etwas eingeschränkten Möglichkeiten ausreichend sind. Im Zweifelsfall können sie immer noch auf das normale Webinterface ihres Blogs zurückgreifen.

Zur WordPress App

Kategorien: Android Wordpress

Nexus 7 Homescreen-Rotation nachrüsten

Der Homescreen beim Nexus 7 ist leider fest ausgerichtet. Das bedeutet, dass sich der Homescreen beim Drehen des Tablets nicht anpasst. Er wird weiterhin im Portrait-Modus (Hochformat) angezeigt. Wer dies ändern möchte, besitzt unterschiedliche Möglichkeiten.

Nexus 7 Homescreen im Landscape-Modus: Viele Möglichkeiten, ein Ergebnis

andere Launcher verwenden

Es gibt zahlreiche sogenannte Launcher. Launcher ersetzen den Homescreen und bieten mehr Möglichkeiten und Funktionen als der vorinstallierte Homescreen von Android. Empfehlenswert sind die folgenden drei Launcher:

Apps

Eine andere Möglichkeit, um den Homescreen im Querformat zu bekommen, sind Apps.

Mit Rotation Locker können lediglich alle Apps und auch der Homescreen in den Landscape-Modus geschaltet werden. Solange die App läuft ist dann aber kein Wechsel mehr zurück zum Portrait-Modus möglich. Daher ist die App nur für User, die immer im Querformat arbeiten möchten geeignet.

Ultimate Rotation Control bietet hier deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten. Unter anderem können unterschiedliche Modi für einzelne Apps festgelegt werden. So ist es beispielsweise möglich, den Homescreen automatisch ausrichten zu lassen und bei allen anderen Apps die systemweite Standardoption zu verwenden. Sogar die Orientierung der Bildschirmsperre kann festgelegt werden. Leider handelt es sich bei der App nur um eine 7 Tage Testversion. Danach kostet sie 1,99 Euro.

Systemdatei bearbeiten

Für diese Möglichkeit muss das Nexus 7 gerootet und ein Dateiexplorer vorhanden sein. Der kostenlose ES Datei Explorer ist empfehlenswert.

  1. ES Datei Explorer öffnen
  2. Auf den Einstellungen-Button klicken und dort “Einstellungen” auswählen
  3. Bei den Optionen “bis zu Root“, “Root-Explorer” und “Dateisystem einbinden” einen Haken setzen
  4. Optionen verlassen
  5. oben in der Toolbar auf den Button mit dem grünen Pfeil klicken
  6. auf den Ordner “system” klicken
  7. jetzt auf “build.prob
  8. im Popup “ES Notiz bearbeiten” auswählen
  9. ganz unten folgende Zeile ergänzen:
    launcher.force_enable_rotation=true
  10. auf den Einstellungen-Button klicken und “Sichern” auswählen
  11. Nexus 7 neustarten

Kategorien: Android Tablets Tutorials

Amazon App-Shop für Android und Gratis-Apps

Vor einigen Tagen hat Amazon den hauseigenen App-Shop auch in Deutschland veröffentlicht. Neben dem Play Store von Google eine weitere Möglichkeit Apps herunterzuladen.

Obwohl der App-Shop von Amazon nicht annähernd so umfangreich wie Googles Play Store ist, dürfte er für Sparfüchse interessant sein. Jeden Tag ist dort eine ansonsten kostenpflichtige App gratis erhältlich. Welche dies ist, wird jeden Tag über den offiziellen Twitter-Account mitgeteilt.

Der Store ist übersichtlich aufgebaut und gut zu bedienen. Von jeder angebotenen App gibt es eine Beschreibung und Screenshots. Auch eine Bewertung durch Benutzer ist möglich.

Nicht so schön ist, dass zwingend Kreditkartedaten beim verwendeten Amazon-Kundenkonto hinterlegt sein müssen. Selbst bei kostenlosen Apps ist ein Download nur mit Kreditkarte möglich.

Zum Amazon App-Shop

Nexus 7 und Ad-hoc-Netzwerke

Das mobile Betriebssystem Android kann generell nicht mit Ad-hoc-Netzwerken umgehen. Bei der Suche nach WLAN-Verbindungen tauchen keine Ad-hoc-Netzwerke auf.

Bei vielen Geräten kann diese Einschränkung umgangen werden. Dazu muss das Gerät gerootet sein und die Datei “wpa_supplicant” geändert bzw. mit einer angepassten Datei überschrieben werden. Für das Nexus 7 existiert aktuell aber keine funktionierende Lösung.

Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz des sogenannten Infrastruktur-Modus. Dabei wird die Kommunikation durch eine zentrale Verwaltungsstelle, dem Accesspoint (AP) gesteuert. Bei Ad-hoc-Netzwerken existiert keine zentrale Vermittlungsstelle. Die Kommunikation und der Datentransfer wird direkt zwischen den verschiedenen WLAN-Geräten realisiert. Genau das ist bei Android unterbunden.

Im “Netzwerk- und Freigabecenter” bietet Windows 7 lediglich die Einrichtung eines drahtlosen Ad-Hoc-Netzwerkes an. Allerdings ist es ab Windows 7 auch möglich, ein WLAN im Infrastruktur-Modus einzurichten. Damit fungiert das Notebook mit Windows als Router. Leider ist dies nur über die Kommandozeile möglich. Hier helfen jedoch unter anderem die Tools “Virtual Router Manager” oder “Connectify“.

Mein Notebook hat beispielsweise über ein Netzwerkkabel Zugriff auf das Internet. Mit “Connectify” habe ich erfolgreich einen Hotspot erstellt, um mit meinem Nexus 7 darüber zu surfen.

Screenshots mit dem Nexus 7 erstellen

Selbstverständlich kann mit dem Nexus 7 ein Screenshot der aktuellen Displayanzeige erstellt werden. Dazu einfach die Tasten Volume Down und Power für ca. zwei Sekunden gleichzeitig drücken. Bei erfolgreichem Screenshot ist ein leiser Benachrichtigungston zu hören und die Meldung “Screenshot aufgenommen” erscheint. Der Screenshot wird im internen Speicher im Ordner “\Pictures\Screenshots” gespeichert und kann z.B. in der Gallerie angezeigt werden.

Die Methode funktioniert auch auf anderen Geräten mit Android 4.0 und höher. Mit älteren Versionen von Android war das Erstellen von Screenshots bestimmten Geräten vorbehalten oder teilweise sehr aufwendig. Seit Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich wurde die Screenshot-Funktion direkt in das Betriebssystem integriert und vereinheitlicht.

Hier noch ein Beispielscreenshot:

Kategorien: Android Tablets Tutorials