eBay zwingt neue Nutzer zu Paypal

Mitte letzten Jahres führte eBay für einige Kategorien kostenlosen Versand ein. Dieser Schritt wird ab dem 8. Februar 2010 wieder außer Kraft gesetzt. Stattdessen wird in den betroffenen Kategorien eine Obergrenze bei den Versandkosten eingeführt. Diese beträgt für Bücher- und Warensendungen 2 Euro und bei Briefsendungen 2,50 Euro. In einigen Kategorien mit großen oder teuren Artikeln sind auch Päckchen und Pakete bis 7 Euro gestattet. Genauere Infos kann man direkt bei eBay nachlesen.

Die zweite große Änderung ist die Paypal-Pflicht für Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen. Ab dem 25. Februar 2010 müssen diese Verkäufer als eine der möglichen Zahlungsoptionen Paypal anbieten. Erst bei mindestens 50 Bewertungen muss man Paypal beim Verkauf nicht anbieten. eBay möchte damit das Vertrauen der Käufer stärken.

Tobi

Hallo, mein Name ist Tobias und ich habe diesen Blog im April 2009 ins Leben gerufen. Seitdem blogge ich hier über Software, Internet, Windows und andere Themen, die mich interessieren. SSDblog ist mein zweiter Blog, indem es rund um das Thema SSDs geht. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Feed abonniert oder mir auf Twitter und Facebook folgt.

3 Antworten

  1. Marco sagt:

    Da habe ich auch gestaunt, als ich die Mail gelesen habe.

  2. Didi sagt:

    Was steht dahinter? Die Obergrenzen für Versandkosten wurden nicht etwa eingeführt, um die Käufer zu schützen, sondern deshalb, damit die Verkäufer die Preise anheben, da sich dadurch die von Ebay erhobenen Einstellungsgebühren und die Maklercourtage erhöhen. Auf Dauer rechnet sich nämlich auch das Einstellen für € 1,- nicht, weil niemand so dumm ist und seinen Artikel für diesen Preis verkauft, sondern selbst darauf bietet oder jemanden bieten lässt.

    Paypal gehört Ebay. Jeder Verkäufer muss einen Teil des generierten Umsatzes, den er über Paypal abwickelt, an Ebay abgeben. Auf Dauer soll der Verkäufer daran gewöhnt werden, seine Verkäufe generell über diesen Dienst abzuwickeln. Es handelt sich demnach um eine verdeckte Gebührenerhöhung.

    Die Drangsalierung durch Ebay schreitet voran. Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit absolut nichts gelernt.

    Folgen: Ebay hat den Standort Deutschland mit entsprechender Entlassungswelle praktisch aufgegeben. Skype wurde verkauft, um das Ergebnis wenigstens kurzfristig nach oben zu ziehen.

    M. E. zu Recht und bedauerlicherweise zum Nachteil der bei Ebay Beschäftigten macht es der Laden nicht mehr lange. Andere Häuser wie hood.de sind schon lange eine Alternative, aber leider noch nicht allzu bekannt.

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