Antary Blog

WordPress 5.0 – Gutenberg und weitere Neuerungen

WordPress Logo

Nach einigen Aufschüben hat es WordPress 5.0 gestern zur Veröffentlichung geschafft. Das Update steht über die automatische Updatefunktion zum Download bereit. Da es sich um eine neue Hauptversion handelt, wird keine automatische Aktualisierung von der Version 4.9.x durchgeführt.

Größte Neuerung ist zweifelsohne der Gutenberg-Editor, welcher bereits seit WordPress 4.9.8 ausprobiert werden kann. Vor der Installation von WordPress 5.0 solltet ihr euch überlegen, ob ihr den neuen Editor nutzen möchtet oder nicht. Ich habe Gutenberg kurz angeschaut und entschieden, dass die neuen Features für mich keinen Mehrwert bringen. Gleichzeitig wurden ein paar von mir genutzte Funktionen verändert, sodass die Erstellung von Artikel mit  Gutenberg für mich mehr Aufwand und deutlich mehr Klicks bedeutet.

Wenn ihr Gutenberg eine Chance geben möchtet, solltet ihr vorher prüfen, ob eure Plugins, Themes und Inhalte kompatibel mit Gutenberg sind. Einige Plugin-Entwickler waren sogar vor dem verfrühten Einsatz von Gutenberg, unter anderem Yoast SEO, WPML und Advanced Custom Fields (ACF).

Wer Gutenberg nicht nutzen möchte, kann auf das offizielle Plugin “Classic Editor” zurückgreifen. Erst kürzlich wurde der offizielle Support für das Plugin bis 31.12.2018 verlängert! Alternativ könnt ihr auch das “Disable Gutenberg” Plugin nutzen. Wer Gutenberg überhaupt nicht nutzen möchte kann auf den WordPress-Fork ClassicPress umsteigen. Ich persönlich bleibe vorerst beim Classic Editor Plugin und schaue wie sich das Ganze entwickelt. Wenn es sein muss kann ich mir zukünftig aber auch vorstellen auf ClassicPress zu wechseln.

Classic Editor Plugin Einstellungen

Classic Editor Plugin Einstellungen

WordPress 5.0 – Neuerungen und Änderungen

Eine detaillierte Liste aller Änderungen findet ihr bei WordPress.

  • Gutenberg der neue blockbasierter Editor
  • Neues Standard-Theme Twenty Nineteen
  • Einige Änderungen an der REST-API

Administrative Vorlagen (.admx) für Windows 10 v1809 / Server 2019 verfügbar

Windows 10 Logo

Microsoft hat die administrativen Vorlagen (.admx) für Windows 10 Version 1809 bzw. Windows Server 2019 zum Download freigegeben. Darüber hinaus wurde auch die Excel-Liste aller Gruppenrichtlinieneinträge aktualisiert und zum Download zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der eingebauten Filterfunktion lassen sich schnell und einfach alle neuen Gruppenrichtlinien anzeigen. Perfekt für alle Admins, welche einen Überblick der Neuerungen erhalten möchten.

Auch dieses Mal hat es Microsoft nicht geschafft, die ADMX-Templates fehlerfrei zu veröffentlichen. Bereits bei den Vorlagen für Windows 10 v1803 gab es einige Probleme. Dieses Mal ist die deutsche Übersetzungsdatei für Microsoft Edge betroffen. Offenbar hat Microsoft hier die alte Datei für v1803 ausgeliefert, wobei natürlich die Übersetzung aller neuen Einstellungen fehlt. Als Workaround empfiehlt sich die englische ADML-Datei in den DE-Ordner zu kopieren.

Download administrative Vorlagen (.admx) für Windows 10 Version 1809 / Windows Server 2019

 

Amazon bietet kostenlosen Versand, auch ohne Prime

Amazon Logo

Kaum ist die Cyber-Monday-Woche 2018 vorbei, startet Amazon mit einer neuen Aktion in die Vorweihnachtszeit. Vom 29. November bis zum 05. Dezember bietet Amazon für alle Kunden einen kostenlosen Versand ohne Mindestbestellwert an. Die Aktion gilt für sämtliche Artikel, die von Amazon verkauft und versendet werden. Die Aktion ist ausdrücklich für Bestellungen nach Deutschland und Österreich gültig.

Um in den Genuss des kostenlosen Versands zu kommen, muss im Kassenbereich der Standardversand ausgewählt und als Gutscheincode “VERSAND” eingegeben werden.

Alle Details zur Gratis-Versand-Woche gibt es auf der entsprechenden Amazon-Aktionsseite.

Kategorien: Internet

Netzwerkdurchsatz der FRITZ!Box mit integriertem iPerf testen

Wer den Datendurchsatz im heimischen Netzwerk testen möchte, kann auf das kostenlose Tool iPerf zurückgreifen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise zwei Rechner im Netzwerk mit iPerf auszustatten. Dabei kann das Tool sowohl als Client als auch als Server verwendet werden.

Wer eine FRITZ!Box verwendet, kann auf den zweiten PC allerdings verzichten, da der Router bereits einen integrierten iPerf-Server enthält. Diese Funktionalität muss jedoch zuerst auf einer speziellen Konfigurationsseite aktiviert werden: https://fritz.box/support.lua bzw. http://fritz.box/support.lua

Nach der Eingabe des FRITZ!Box-Kennworts kann die Option unter dem Punkt “Durchsatzmessungen” aktiviert werden. Hierzu einfach die ersten beiden Häkchen aktivieren (siehe Screenshot) und auf den Button “Einstellungen übernehmen” klicken.

Fritz!Box iPerf aktivieren

Anschließend benötigt ihr noch einen iPerf-Client, welchen ihr für Windows hier downloaden könnt: https://sourceforge.net/projects/iperf2/files/ Unter macOS kann iPerf mit dem Befehl “brew install iperf” installiert werden, bei Linux ist es in fast allen Distributionen in den Paketquellen vorhanden.

iPerf3 funktioniert nicht, da die FRITZ!Box iPerf2 verwendet und die neue Version 3 nicht abwärtskompatibel ist.

Netzwerkdurchsatz der FRITZ!Box messen

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, können die Messungen beginnen. Das Tool kann via Eingabeaufforderung oder PowerShell gestartet werden. Die IP-Adresse der FRITZ!Box muss ggf. angepasst werden. Wichtig ist den Port anzugeben, da dieser bei der FRITZ!Box fest auf 4711 gesetzt ist.

iperf.exe -c 192.168.180.1 -p 4711 -t 60 -i 10
iPerf TCP

iPerf TCP

Die Ergebnisse fallen etwas ernüchternd aus. Meine FRITZ!Box 7490 erreich im Durchschnitt nur 223 MBit pro Sekunde. Das Problem ist die langsame CPU der FRITZ!Box, welche nicht genügend Power für den TCP-Test von iPerf besitzt. Aber keine Angst, der eingebaute Switch der FRITZ!Box schafft annähernd das versprochene Gigabit. Bei einem separaten Test mit zwei Rechnern werden problemlos über 960 MBit/s erreicht.

Zur Rettung der FRITZ!Box machen wir einen zweiten Test via UDP. Das schlanke Protokoll verfügt über weniger Overhead und arbeitet verbindungslos, d.h. die Prozessorlast der FRITZ!Box fällt deutlich niedriger aus.

iperf.exe -c 192.168.180.1 -p 4712 -u -t 60 -i 10 -b 1000M
iPerf UDP

iPerf UDP

Das Ergebnis zeigt 534 MBit/s, was deutlich höher als bei TCP ist. Dennoch wird die erhoffte 1 GBit/s Grenze nicht annähernd erreicht.

Neuer Amazon Kindle Paperwhite für 77 Euro

Kindle Paperwhite 2018

Die diesjährige Cyber Monday Woche bei Amazon hat direkt mit einem sehr guten Angebot für den neuen Kindle Paperwhite 2018 begonnen. Die 8-GByte-Variante war heute Morgen für 79,99 Euro erhältlich. Nachdem Media Markt und Saturn das Angebot mit 77 Euro gekontert haben, hat Amazon den Preis mittlerweile auf 76,99 Euro gesenkt.

Das neue Modell wurde am 16. Oktober vorgestellt und ist seit dem 07. November 2018 erhältlich. Der reguläre Preis beginnt bei 119,99 Euro. Nachfolgend eine kurze Übersicht aller Neuerungen des aktualisierten Modells.

Kindle Paperwhite 2018

Nach mehr als drei Jahren hat Amazon eine neue Version des beliebten Kindle Paperwhite vorgestellt. Im Vergleich zur dritten Generation bietet der neue E-Reader einige Verbesserungen. Am auffälligsten dürfte das neue Frontdisplay sein. Die bisherigen Kanten zwischen Gehäuserand und Display gehören mit der planen Front der Vergangenheit an. Gleichzeitig verhilft es dem Paperwhite zu einer eleganteren Gestaltungsform und mit 8,18 Millimetern Dicke zu einem schlankeren Design als beim Vorgänger (9 mm). Außerdem bietet der E-Reader nun endlich ein wasserdichtes Gehäuse nach IPX8-Standard. Damit ist das Gerät gegen ein Untertauchen in Süßwasser bis zu zwei Metern und einer Dauer von 60 Minuten geschützt.

Das 6 Zoll große matte E-Ink-Carta-Display ist unverändert und bietet eine Auflösung von 1.080 x 1.440 Bildpunkten (300 dpi). Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde jedoch die Displaybeleuchtung verbessert. Fünf LEDs sollen für eine bessere und gleichmäßigere Ausleuchtung sorgen, bisher waren es vier. Auf einen Blaufilter müssen Nutzer nach wie vor verzichten.

Aufgebohrt wurde der interne Speicher. Die Grundvariante bietet den doppelten Speicher als beim Paperwhite 2015 und kommt jetzt mit 8 GByte daher. Außerdem ist eine Variante mit 32 GByte verfügbar. Kein Wunder, denn der neue Paperwhite bietet die ca. vor einem Jahr beim Kindle Oasis eingeführte Unterstützung von Audible-Hörbücher. Damit können Hörbücher via Bluetooth auf Kopfhörer oder Lautsprecher ausgeben werden. Ein Klinkenanschluss ist nicht verfügbar.


Kategorien: Hardware Internet

Infos zum Microsoft November-Patchday 2018

Microsoft Logo

Jeden zweiten Dienstag im Monat findet der Microsoft-Patchday statt. Wie jeden Monat werden auch im November wieder viele kritische Sicherheitslücken für Microsoft-Betriebssysteme behoben. Darunter befinden sich auch Fehlerbehebungen für Microsoft Edge, den Internet Explorer, SharePoint, Microsoft Exchange Server, Skype for Business, .NET Core, PowerShell Core, ChakraCore, Team Foundation Server und Microsoft Dynamics 365.

Produktfamilie Maximaler Schweregrad
Maximale Auswirkung Zugehörige KB-Artikel und/oder Supportwebseiten
Windows 10, Version 1809, Version 1803, Version 1709, Version 1703, Version 1607, Windows 10 für 32-Bit-Systeme und Windows 10 für x64-basierte Systeme (ohne Edge) Kritisch Remotecodeausführung Windows 10, Version 1809: 4467708; Windows 10, Version 1809 SSU: 4465664;
Windows 10, Version 1803: 4467702; Windows 10, Version 1803 SSU: 4465663;
Windows 10, Version 1709: 4467686; Windows 10, Version 1709 SSU: 4465661;
Windows 10, Version 1703: 4467696; Windows 10, Version 1703 SSU: 4465660;
Windows 10, Version 1607: 4467691; Windows 10, Version 1607 SSU: 4465659;
Windows 10: 4467680; Windows 10 SSU: 4093430
Microsoft Edge Kritisch Remotecodeausführung Microsoft Edge: 4467708; 4467702; 4467686; 4467696; 4467691; 4467680
Windows Server 2019, Windows Server 2016 und Server Core-Installationen (2019, 2016, Version 1803 und Version 1709) Kritisch Remotecodeausführung Windows Server 2019: 4467708; Windows Server 2019 SSU: 4465664;
Windows Server 2016: 4467691; Windows Server 2016 SSU: 4465659
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2: 4467697
Reines Sicherheitsupdate für Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2: 4467703
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 SSU: 3173424
Windows Server 2012 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows Server 2012: 4467701
Reines Sicherheitsupdate für Windows Server 2012 4467678
Windows Server 2012 SSU: 3173426
Windows RT 8.1 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows RT 8.1: 4467697
Reines Sicherheitsupdate für Windows RT 8.1: 4467703
Hinweis: Updates für Windows RT 8.1 sind nur über Windows Update verfügbar
Windows 7 und Windows Server 2008 R2 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows 7 und Windows Server 2008 R2: 4467107
Reines Sicherheitsupdate für Windows 7 und Windows Server 2008 R2: 4467106
Windows 7 und Windows Server 2008 R2 SSU: 3177467
Windows Server 2008 Kritisch Remotecodeausführung Updates für Windows Server 2008 werden nun in Form von monatlichen Rollups und reinen Sicherheitsupdates angeboten.
Monatlicher Rollup für Windows Server 2008: 4467706
Reines Sicherheitsupdate für Windows Server 2008 4467700
Windows Server 2008 SSU: 3020369
Internet Explorer Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Internet Explorer 9: 4467706
Kumulatives IE-Update für Internet Explorer 9: 4466536
Monatlicher Rollup für Internet Explorer 10: 4467701
Kumulatives IE-Update für Internet Explorer 10: 4466536
Monatlicher Rollup für Internet Explorer 11: 4467107 und 4467697;
kumulatives IE-Update für Internet Explorer 11: 4466536
Sicherheitsupdate für Internet Explorer 11: 4467686, 4467708, 4467691, 4467696, 4467702 und 4467680
Internet Explorer 11 SSU: 4465661, 4465664, 4465659, 4465660 und 4465663
Software im Zusammenhang mit Microsoft Office Hoch Remotecodeausführung Die Anzahl der KB-Artikel im Zusammenhang mit Microsoft Office für jede monatliche Sicherheitsupdateveröffentlich ung hängt von der Anzahl der CVEs und der Anzahl der betroffenen Komponenten ab. Es gibt mehrere Supportartikel im Zusammenhang mit Office-Updates, die nicht alle in dieser Zusammenfassung aufgelistet werden können. Ausführliche Informationen zu diesen Artikeln finden Sie im Leitfaden für Sicherheitsupdates.
Software im Zusammenhang mit Microsoft SharePoint Hoch Remotecodeausführung Software im Zusammenhang mit Microsoft SharePoint: 4461520, 4461501, 4461483, 4461513 und 4461511.
Microsoft Exchange Server Hoch Rechteerweiterungen Die fragliche Sicherheitsanfälligkeit kann durch Entfernen eines bestimmten Registrierungsschlüssels behoben werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Sicherheitsanfälligkeitswebsei te zu CVE-2018-8581 im Leitfaden für Sicherheitsupdates.
Skype for Business, Microsoft Lync Niedrig DoS (Denial of Service) Skype for Business: 4461473
Microsoft Lync: 4461487
.NET Core Mittel Manipuliert .NET Core ist eine Allzweck- Entwicklungsplattform, die von Microsoft und der .NET-Community auf GitHub verwaltet wird.
PowerShell Core Hoch Remotecodeausführung PowerShell Core ist eine plattformübergreifende Open-Source-Anwendung, die von Microsoft und der PowerShell-Community auf GitHub verwaltet wird.
Team Foundation Server Hoch Spoofing Dokumentation und Updates zu Team Foundation Server finden Sie unter https://docs.microsoft.com/de- de/tfs.
Microsoft Dynamics 365 Kritisch Remotecodeausführung Dokumentation und Updates zu Dynamics 365 finden Sie unter https://docs.microsoft.com/ dynamics365.
ChakraCore Kritisch Remotecodeausführung ChakraCore ist die zentrale Komponente von Chakra. Hierbei handelt es sich um das extrem leistungsfähige JavaScript-Modul, auf dem in HTML/CSS/JS geschriebene Microsoft Edge- und Windows-Anwendungen basieren. Weitere Informationen finden Sie unter https://github.com/Microsoft/ ChakraCore/wiki.
Adobe Flash Player Hoch Remotecodeausführung KB-Artikel zu Adobe Flash Player: 4467694
Sicherheitsempfehlung zu Adobe Flash Player: ADV180025

Beginnend mit April 2017 hat Microsoft die bisher verwendeten Sicherheitsbulletin-Webseiten durch den Leitfaden für Sicherheitsupdates ersetzt. Das neue Portal soll durch die vielfältigen Such- und Filterfunktionen einen besseren Überblick über neue Updates bieten.

Für jede Windows 10 Version veröffentlicht Microsoft ein eigenes kumulatives Update, welche die entsprechenden Windows 10 Versionen auf neue Build-Nummern hebt:

  • Windows 10 Version 1809 Build 17763.134
  • Windows 10 Version 1803 Build 17134.407
  • Windows 10 Version 1709 Build 16299.785
  • Windows 10 Version 1703 Build 15063.1446
  • Windows 10 Version 1607 Build 14393.2608
  • Windows 10 Version 1507 (RTM) Build 10240.18036

WLAN-Standards bekommen neues Namensschema

WiFi Alliance Logo

Die Wi-Fi-Alliance möchte für mehr Klarheit und Verständlichkeit bei den unterschiedlichen WLAN-Standards sorgen. Mit dem nächsten WLAN-Standard 802.11ax soll daher ein neues Namensschema eingeführt werden.

Wenn es nach der Wi-Fi-Alliance geht, sollen die oftmals verwirrenden Bezeichnungen wie z.B. 802.11ac schon bald der Vergangenheit angehören. Stattdessen ist eine nummerierte Namensgebung geplant. Aus 802.11n, ac und ax werden dann Wi-Fi 4, Wi-Fi 5 und Wi-Fi 6. Neben der reinen Kennzeichnung des unterstützten WLAN-Standards soll zukünftig auch die zwischen Geräten hergestellte Netzwerkverbindung ersichtlich sein. Die Anzeige soll in Echtzeit aufzeigen, mit welchem WLAN ein Gerät verbunden ist und welche Übertragungsraten zu erwarten sind. Aus diesem Grund sollen auch Hersteller von Betriebssystemen die Namensgebung verwenden. Die Wi-Fi Alliance schlägt hierfür ein WLAN-Symbol mit integrierten Zahlen vor:

Wi-Fi Versionen

Offiziell soll die numerische Benennung rückwirkend bis zu 802.11n erfolgen. Allerdings kann es auch gut sein, dass die älteren WLAN-Standards 802.11a, b und g mit Wi-Fi 1, 2 und 3 bezeichnet werden.

Wi-Fi 6 ab 2019

Gleichzeitig gibt die Wi-Fi-Alliance bekannt, dass der neue Standard 802.11ax bzw. Wi-Fi 6 2019 erscheinen soll. Die maximal theoretische Datenrate steigt dabei auf 11 GBit/s. Diese Angabe bezieht sich allerdings nicht unbedingt auf einzelne Clients, sondern auf dichte Umgebungen mit besonders vielen Clients. Diese Entwicklung war schon vor einigen Jahren bei 802.11ac Wave 2 zu beobachten. Funktionen wie OFDMA und 1024-QAM Modulation sollen für eine bessere Ausnutzung der Frequenzspektren und einen besseren Datendurchsatz sorgen. Auch eine höhere Reichweite könnte folgen, glaubt man den Aussagen von Qualcomm. Hier sind 3 db zu erwarten, was in etwa einer durchschnittlichen Wand entsprechen soll.

Die finalen Spezifikationen von Wi-Fi 6 sind nicht vor Herbst 2019 zu erwarten.

Kategorien: Internet

Infos zum Microsoft Oktober-Patchday 2018

Jeden zweiten Dienstag im Monat findet der Microsoft-Patchday statt. Wie jeden Monat werden auch im September wieder viele kritische Sicherheitslücken für Microsoft-Betriebssysteme behoben. Darunter befinden sich auch Fehlerbehebungen für Microsoft Edge, den Internet Explorer, SharePoint, Exchange Server SQL Server Management Studio. Außerdem erhält das neue Windows 10 Version 1809 den ersten Patch.

Produktfamilie Maximaler Schweregrad
Maximale Auswirkung Zugehörige KB-Artikel und/oder Supportwebseiten
Windows 10, Version 1809, Version 1803, Version 1709, Version 1703, Version 1607, Windows 10 für 32-Bit-Systeme und Windows 10 für x64-basierte Systeme (ohne Edge) Kritisch Remotecodeausführung Windows 10, Version 1809: 4464330; Windows 10, Version 1803: 4462919; Windows 10, Version 1709: 4462918; Windows 10, Version 1703: 4462937; Windows 10, Version 1607: 4462917; und Windows 10: 4462922
Microsoft Edge Kritisch Remotecodeausführung Microsoft Edge: 4464330, 4462919, 4462918, 4462937, 4462917, 4462922
Windows Server 2019, Windows Server 2016 und Server Core-Installationen (2019, 2016, Version 1803 und Version 1709) Kritisch Remotecodeausführung Windows Server 2019: 4464330; Windows Server 2016: 4462917
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows Server 2012: 4462926
Reines Sicherheitsupdate für Windows Server 2012 4462941
Windows Server 2012 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows Server 2012: 4462929
Reines Sicherheitsupdate für Windows Server 2012 4462931
Windows RT 8.1 Kritisch Remotecodeausführung Windows RT 8.1: 4462926
Hinweis: Updates für Windows RT 8.1 sind nur über Windows Update verfügbar
Windows 7 und Windows Server 2008 R2 Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Windows 7 und Windows Server 2008 R2: 4462923
Reines Sicherheitsupdate für Windows 7 und Windows Server 2008 R2: 4462915
Windows Server 2008 Kritisch Remotecodeausführung Updates für Windows Server 2008 werden nun in Form von monatlichen Rollups und reinen Sicherheitsupdates angeboten.
Monatlicher Rollup für Windows Server 2008: 4463097
Reines Sicherheitsupdate für Windows Server 2008 4463104
Internet Explorer Kritisch Remotecodeausführung Monatlicher Rollup für Internet Explorer 11: 4462923 und 4462926;
kumulatives IE-Update für Internet Explorer 11: 4462949;
Sicherheitsupdate für Internet Explorer 11: 4464330, 4462937, 4462922, 4462919, 4462918 und 4462917
Software im Zusammenhang mit Microsoft Office Hoch Remotecodeausführung Die Anzahl der KB-Artikel im Zusammenhang mit Microsoft Office für jede monatliche Sicherheitsupdateveröffentlichung hängt von der Anzahl der CVEs und der Anzahl der betroffenen Komponenten ab. Es gibt mehrere Supportartikel im Zusammenhang mit Office-Updates, die nicht alle in dieser Zusammenfassung aufgelistet werden können. Ausführliche Informationen zu diesen Artikeln finden Sie im Leitfaden für Sicherheitsupdates.
Software im Zusammenhang mit Microsoft SharePoint Hoch Rechteerweiterungen Software im Zusammenhang mit Microsoft SharePoint: 4461450, 4461447 und 4092481
Microsoft Exchange Server Hoch Remotecodeausführung Microsoft Exchange Server: 4459266 und 2565063
SQL Server Management Studio Hoch Veröffentlichung von Informationen Updates für Microsoft SQL Server sind unter https://docs.microsoft.com/de-de/sql/ verfügbar
ChakraCore Kritisch Remotecodeausführung ChakraCore ist die zentrale Komponente von Chakra. Hierbei handelt es sich um das extrem leistungsfähige JavaScript-Modul, auf dem in HTML/CSS/JS geschriebene Microsoft Edge- und Windows-Anwendungen basieren. Weitere Informationen finden Sie unter https://github.com/Microsoft/ChakraCore/wiki.

Beginnend mit April 2017 hat Microsoft die bisher verwendeten Sicherheitsbulletin-Webseiten durch den Leitfaden für Sicherheitsupdates ersetzt. Das neue Portal soll durch die vielfältigen Such- und Filterfunktionen einen besseren Überblick über neue Updates bieten.

Für jede Windows 10 Version veröffentlicht Microsoft ein eigenes kumulatives Update, welche die entsprechenden Windows 10 Versionen auf neue Build-Nummern hebt:

  • Windows 10 Version 1809 Build 17763.55
  • Windows 10 Version 1803 Build 17134.345
  • Windows 10 Version 1709 Build 16299.726
  • Windows 10 Version 1703 Build 15063.1387
  • Windows 10 Version 1607 Build 14393.2551
  • Windows 10 Version 1507 (RTM) Build 10240.18005

Windows 10 Version 1809 offiziell freigegeben – Download und Neuerungen

Windows 10 Logo

Microsoft hat das Oktober 2018 Update für Windows 10 am 2. Oktober 2018 offiziell freigegeben. Windows 10 Version 1809 trägt die Build-Nummer 17763 und ist bereits als ISO-Datei oder über die neue Version des Media Creation Tools verfügbar. Der Rollout via Windows Update startet pünktlich zum Patchday nächsten Dienstag (9. Oktober 2018). Wer die Update-Suche manuell anstößt, soll bereits jetzt Zugriff darauf haben. Das Funktionsupdate wird wie immer in Wellen verteilt, d.h. es kann durchaus einige Tage oder Wochen dauern, bis das Update automatisch angeboten wird.

Version Build Name (Codename) Erscheinungsdatum
Windows 10 Version 1507 10240 RTM (Threshold 1) 29. Juli 2015
Windows 10 Version 1511 10586 November Update (Threshold 2) 12. November 2015
Windows 10 Version 1607 14393 Anniversary Update (Redstone 1) 02. August 2016
Windows 10 Version 1703 15063 Creators Update (Redstone 2) 06. April 2017
Windows 10 Version 1709 16299 Fall Creators Update (Redstone 3) 17. Oktober 2017
Windows 10 Version 1803 17134 April 2018 Update (Redstone 4) 30. April 2018
Windows 10 Version 1809 17763 Oktober 2018 Update (Redstone 5) 02. Oktober 2018

Neuerungen in Windows 10 1809

Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen:

  • DirectX DXR: Unterstützung der neuen Raytracing-Fähigkeiten der Nvidia GeForce RTX Grafikkarten
  • Schnellere Windows-Updates da ein größerer Teil des Installationsprozesses im atkiven Betrieb erfolgt
  • Verbesserte Zwischenablage: kann mehrere Informationen (z.B. Text und Bilder) vorhalten, optionale Cloud-Synchronisation zwischen multiplen Geräten (fordert dasselbe Microsoft-Konto auf den Geräten)
  • Windows Explorer hat jetzt ein Dark Theme (schwarze Farbgebung mit weißer Schrift)
  • Storage Sense: auf Wunsch werden länger nicht verwendete Daten in Onedrive ausgelagert, wenn der lokale Speicher knapp ist
  • Neue Spielleiste mit FPS-Anzeige, Prozessor- und RAM-Auslastung
  • Neue Funktionen für den Edge-Browser

Die wichtigsten Neuerungen in Windows 10 1809 hat Microsoft in einem kurzen Video zusammengefasst (englisch):

https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=hAva4B-wsVA

Außerdem existieren zwei Artikel bei Microsoft, die genauere Details und weitere Neuerungen auflisten:

  • https://techcommunity.microsoft.com/t5/Windows-IT-Pro-Blog/What-s-new-for-IT-pros-in-Windows-10-version-1809/ba-p/263909
  • https://docs.microsoft.com/de-de/windows/whats-new/whats-new-windows-10-version-1809

Kategorien: Windows Windows 10

Kein Internet nach Upgrade auf Windows 10 v1809 / Oktober 2018 Update

Windows 10 Logo

Am Dienstagabend (2. Oktober 2018) hat Microsoft das Oktober 2018 Update (Version 1809) für Windows 10 veröffentlicht. Die neue Version kann als ISO-Datei oder mit Hilfe des Media Creation Tools heruntergeladen werden. Der eigentliche Rollout startet allerdings erst nächsten Dienstag zum Patchday (9. Oktober 2018).

Wie bei jedem großen Windows-10-Upgrade ist auch bei Version 1809 mit einigen Fehlern zu rechnen. Einige Nutzer berichten nach dem Upgrade von Problemen mit der Internetverbindung. So ist im Edge Browser kein Internet verfügbar und es wird der Fehler “Diese Seite ist nicht erreichbar.” angezeigt. Darüber hinaus sind auch sämtliche Apps betroffen und haben keinen Internetzugriff. Hier erscheint meist der Fehler “Überprüfen Sie ihre Verbindung”.

Auch ich war von diesem Fehler betroffen, habe es allerdings erst relativ spät bemerkt, da mein Hauptbrowser Firefox ist und dort keine Probleme existieren. Auch unter Chrome oder Opera funktioniert alles.

Ursache ist eine Änderung seitens Microsoft in Windows 10 Version 1809. Damit Edge, der Windows Store und Apps Zugriff auf das Internet erhalten, muss IPv6 aktiviert sein. Folgendermaßen könnt ihr das prüfen:

  • Systemsteuerung öffnen
  • Netzwerk und Freigabecenter öffnen
  • auf Netzwerkverbindung klicken (Screenshot Punkt 1.)
  • im Statusfenster “Eigenschaften” öffnen (Screenshot Punkt 2.)
  • Im neuen Fenster unter Reiter Netzwerk muss der Haken bei “Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6)” gesetzt sein (Screenshot Punkt 3.)
  • Wenn nicht, dann Haken aktivieren mit OK bestätigen und PC neustarten


Falls das Internet im Edge und in den Apps immer noch nicht funktioniert, müsst ihr in der Registry prüfen, was dort hinterlegt ist:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TCPIP6\Parameters

Damit IPv6 aktiv ist, muss der Wert “DisabledComponents” auf 0 stehen. Weitere Infos dazu findet ihr in meinem Artikel “IPv6 unter Windows systemweit deaktivieren“.

Preise von Intel-CPUs explodieren

Intel Logo

Seit August 2018 lässt sich beobachten, dass die Straßenpreise von Intels Coffee-Lake-Prozessoren ansteigen. Während der Anstieg im August noch verhältnismäßig gering war, hat sich die Situation ab September deutlich verschärft. Mittlerweile sind die Preise von Intel-CPUs nahezu explodiert und eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Grund der starken Preissteigerungen sind 14-nm-Lieferschwierigkeiten bei Intel. Erst vor wenigen Tagen hat sich der Chiphersteller zu den Problemen geäußert und gleichzeitig bekannt gegeben, zusätzlich eine Milliarde US-Dollar in die 14-nm-Fertigung zu investieren. Nichtsdestotrotz werden uns die hohen Preislagen für die nächsten Monate erhalten bleiben. Der Höhepunkt soll laut einigen Analysten im Laufe des vierten Quartals erreicht werden. Mit einer Normalisierung ist aber erst zu rechnen, sobald die Menge der gelieferten Intel-CPUs die vorhandene Nachfrage signifikant übersteigt, was jedoch erst zur Jahresmitte 2019 zu erwarten ist. Auch die anstehenden Prozessoren der Core i-9000 Serie werden höchstwahrscheinlich von den Lieferproblemen und Preisaufschlägen betroffen sein.

Liste 28. Aug. 13. Sept. 03. Okt. Aug./Okt.
Core i7-8086K 425$ ab 415€ ab 416€ ab 466€ +12%
Core i7-8700K 359$ ab 330€ ab 389€ ab 459€ +39%
Core i7-8700 303$ ab 300€ ab 368€ ab 429€ +43%
Core i5-8600K 257$ ab 234€ ab 263€ ab 319€ +36%
Core i5-8600 213$ ab 214€ ab 229€ ab 279€ +30%
Core i5-8500 192$ ab 194€ ab 219€ ab 289€ +49%
Core i5-8400 182$ ab 176€ ab 207€ ab 279€ +59%
Core i3-8350K 168$ ab 159€ ab 174€ ab 205€ +29%
Core i3-8300 138$ ab 135€ ab 155€ ab 170€ +26%
Core i3-8100 117$ ab 108€ ab 129€ ab 169€ +56%

Die Tabelle basiert auf den Preisen von Geizhals für sofort lieferbare Angebote. Gut zu erkennen ist, dass alle Intel Core-ix-Prozessoren von den massiven Preissteigerungen betroffen sind. Alle CPUs liegen deutlich über den Listenpreisen. In der Spitze liegen die Straßenpreise sogar bis zu 60% (Core i5-8400) höher als vor fünf Wochen. Auch die Spitzenmodelle i7-8700 und i7-8700K sind derzeit rund 40% teurer als Ende August.

Damit sind Intel-CPUs innerhalb weniger Wochen durch die Bank weg uninteressant für Neuanschaffungen geworden. Umso erfreulicher für AMD, deren CPU-Preise im selben Zeitraum quasi unverändert blieben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist damit ohne jeden Zweifel auf AMDs Seite. Die Auswirkungen im Retail-Handel sind bereits deutlich zu sehen, wie der User ingebor bei Reddit dargelegt hat. Die Diagramme basieren auf den Daten von Mindfactory und zeigen die aktuellen Marktverhältnisse auf. Demnach lag AMD Ende September bei grob 75%, während Intel auf 25% eingebrochen ist.

Mindfactory CPU-Verkäufe AMD vs. Intel (Quelle: Reddit / ingebor)

Mindfactory CPU-Verkäufe AMD vs. Intel (Quelle: Reddit / ingebor)


Kategorien: Hardware

Amazon bringt kostenlose VISA Karte für Prime-Kunden

Amazon Logo

Heute ist die neue Amazon.de Prime VISA Karte in Deutschland gestartet. Diese ist im Gegensatz zur bisherigen Amazon-Kreditkarte für Prime-Kunden kostenlos erhältlich. Wer bereits die frühere Amazon-Kreditkarte mit aktivem Prime-Abo nutzt, bekommt die 20 Euro Jahresgebühr zurückerstattet.

Prime-Mitglieder, welche die neue VISA Karte das erste Mal buchen, erhalten eine Startgutschrift in Höhe von 70 Euro. Mit dem ersten Einkauf bei Amazon (einschließlich Marketplace oder Verkaufspartner) wird die einmalige Startgutschrift auf dem Kartenkonto gutgeschrieben. Darüber hinaus gewährt Amazon bei jedem Einkauf auf Amazon.de 3 Prozent Bonuspunkte. Im Klartext bedeutet das ihr bekommt für jeden investierten Euro einen Gegenwert von 3 Cent Bonuspunkten. Außerhalb von Amazon, also bei anderen Shops oder im stationären Handel erhaltet ihr 0,5 Prozent Bonuspunkte (1 Cent pro 2 Euro Umsatz). Bonuspunkte können bei künftigen Amazon-Einkäufen als Rabatt verrechnet werden. Weitere interessante Details sind die Möglichkeiten einer kostenfreien Partnerkarte und einer kostenlosen Notfall-Ersatzkarte,

Amazon bietet die Prime VISA Karte in Zusammenarbeit mit der Landesbank Berlin (LBB) an. Es handelt sich dabei um eine echte Kreditkarte (also keine Debit-Karte) mit monatlichem Verfügungsrahmen. Das vorläufige Kartenlimit beträgt zunächst 200 Euro und soll dann innerhalb 14 Tage nach Erhalt der VISA Karte angepasst werden. Die ausstehenden Zahlungen können auch via Raten beglichen werden, wobei die LBB hier zinstechnisch ordentlich zulangt. Unabhängig davon bin ich kein Freund von Ratenzahlungen und rate sowieso generell davon ab.

Außerdem solltet ihr euch bewusst sein, dass die Kreditkarte nicht “kostenlos” ist und ihr natürlich mit euren Daten dafür bezahlt…

Weitere Infos zur Amazon.de VISA Karte

Amazon.de Prime VISA Karte (Bild: Amazon.de)

Amazon.de Prime VISA Karte (Bild: Amazon.de)

 

Kategorien: Internet

Firefox 62 – Die Neuerungen

Bereits am 5. September hat Mozilla Firefox 62 veröffentlicht. Die neue Version bietet einige Änderungen und Neuerungen. Wie immer liste ich die wichtigsten nachfolgend auf:

  • Tracking-Schutz ist per Klick auf das Info-Symbol in der Adressleiste erreichbar
    Firefox 62 Trackingschutz
  • Ebenfalls neu: eine Schaltfläche zum Löschen aller Cookies und Websitedaten der aktuell besuchten Webseite
  • Dialog zum Speichern von Lesezeichen zeigt nun Favicon und Vorschau der Webseite
  • mehr Anpassungsmöglichkeiten für die Firefox-Startseite ()
  • nach dem Abmelden von Firefox Sync wird gefragt, ob Daten wie Chronik und Lesezeichen gelöscht oder beibehalten werden sollen
  • Unterstützung für variable Schriften
  • Neue Enterprise Policies
  • weitere kleine Verbesserungen, eine komplette Übersicht aller Änderungen und Neuerungen findet ihr wie immer bei Sören Hentzschel
  • Behebung diverser Sicherheitslücken

Download Firefox 62 (64 Bit)
Portable Firefox @ Horst Scheuer

Root CA unter Windows schnell finden

Kleiner Tipp von mir, wie ihr in Unternehmen unter Windows schnell die Root CA finden könnt. Folgender Befehl muss in eine Eingabeaufforderung (“cmd”) abgesetzt werden:

certutil -config - -ping

Als Ergebnis bekommt ihr ein Popup mit der gewünschten Info.

Root CA finden

Kategorien: Tutorials Windows

Ältere Symantec-Zertifikate nicht mehr gültig

Sowohl Google als auch Mozilla haben vor vielen Monaten bereits angekündigt, Symantec-Zertifikate, die vor dem 1. Dezember 2017 ausgestellt wurden, nicht mehr zu akzeptieren. Der Grund für diese Entscheidung waren Unstimmigkeiten bei der Vergabe von SSL-Zertifikaten. Konkret konnte Symantec in der Vergangenheit keinen ordnungsgemäßen Authentifizierungsprozess für SSL-Zertifikate sicherstellen. Ebenso von dieser Entscheidung betroffen sind die zu Symantec gehörenden CAs Thawte, VeriSign, Equifax, GeoTrust sowie RapidSSL.

Symantec-Zertifikate, die vor Juni 2016 ausgestellt wurden, werden bereits seit Firefox 60 und Chrome 66 nicht mehr akzeptiert. Im zweiten Schritt werden sämtliche Zertifikate von Symantec und den oben genannten “Markennamen” nicht mehr akzeptiert. Dies wird bei Google Chrome ab dem 13. September 2018 der Fall sein. Firefox wird mit Version 63 nachziehen, die voraussichtlich am 23. Oktober 2018 erscheint. Andere Browserhersteller wie Microsoft, Apple oder Opera werden die betreffenden Zertifikate allerdings weiterhin akzeptieren, da sie die Bedrohung geringer einschätzen. Nichtsdestotrotz sollten Webseitenbetreiber jetzt handeln, falls noch entsprechende Zertifikate zum Einsatz kommen.

Nach Bekanntwerden von Googles Plänen hat Symantec seine Zertifizierungssparte an DigiCert verkauft. DigiCert hat daraufhin die Infrastruktur aktualisiert und kann seit dem 1. Dezember 2017 wieder vertrauenswürdige SSL-Zertifikate ausstellen. Dies betrifft insbesondere auch Thawte, VeriSign, Equifax, GeoTrust sowie RapidSSL.