Rufus erstellt bootfähige USB-Stick, auch UEFI

Es existieren eine Menge Tools, um bootfähige USB-Sticks zu erstellen. In meinem Blog habe ich unter anderem bereits UNetbootin oder das Windows 7 USB/DVD Download Tool vorgestellt.

Heute bin ich auf eine tolle Alternative gestoßen. Das kleine Tool hört auf den Namen Rufus und benötigt keine Installation. Mit Rufus lassen sich kinderleicht bootfähige USB-Sticks aus ISO-Dateien erstellen. Im Vergleich zu anderen Tools arbeitet Rufus bei der Erstellung von bootfähigen USB-Sticks teilweise deutlich schneller. Außerdem erstellt es auch UEFI-Installationsmedien, um Windows 8 oder bestimmte Linux-Distributionen im UEFI-Modus installieren zu können.

Um Windows 8.1 im UEFI-Modus zu installieren, müssen folgende Einstellungen verwendet werden (siehe Screenshot):

  • GPT Partitionierungsschema für UEFI Computer
  • Dateisystem FAT32
  • Windows 8.1 64-Bit ISO-Datei einbinden

Download RufusRufus

Tobi

Hallo, mein Name ist Tobias und ich habe diesen Blog im April 2009 ins Leben gerufen. Seitdem blogge ich hier über Software, Internet, Windows und andere Themen, die mich interessieren. SSDblog ist mein zweiter Blog, indem es rund um das Thema SSDs geht. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Feed abonniert oder mir auf Twitter und Facebook folgt.

14 Antworten

  1. Fritz sagt:

    Hallo,
    ich habe nen Usb-Stick wie von Dir beschrieben mit rufus mit GPT in FAT 32 formatiert, win 8.1 eingebunden. Leider bootet mein laptop mit win 8.1 mit mbr nun nicht von diesem stick, auch wenn er im bios angezeigt wird.
    Was könnte das Problem sein?
    Beste Grüße
    Fritz

    • Tobi sagt:

      Ich gehe davon aus, dass du schon die 64-Bit-Version von Windows 8.1 benutzt hast, oder!?
      Entweder besitzt dein Notebook gar kein UEFI oder es sind noch falsche Einstellungen im BIOS vorhanden. Alternativ könntest du mal einen UEFI-Boot-Stick von Hand erstellen und testen ob dieser funktioniert.

  2. Huskynarr sagt:

    Ich muss sagen, Rufus hat mich viele Stunden gekostet.
    Nachdem ich Fat32 eingestellt habe, hat Rufus nach einbinden der Iso es wieder auf NTFS umgestellt.
    Rufus ist hier ein wenig wiederspenstig.

    • Neo sagt:

      Danke für die Info!

    • Babados sagt:

      Meine Antwort kommt zwar etwas spät, aber besser als nie. Ich vermute mal, daß die ISO-Datei größer als 4GB ist, stimmt es?

      FAT32 kann nur Dateien bis zu einer Größe von 4GB verwalten, daher schaltet Rufus auf NTFS um. Eine Installation auf ein UEFI-Gerät ist im NTFS-Dateiformat leider nicht möglich.

      Das kann aber auch ein FEHLER von Rufus sein, denn z.B. bei Win10 v1511 ist die ISO zwar 4.1GB groß, aber nach Extrahieren viele kleine Dateien und “nur” noch eine 3.65GB große install.wim und eine 274MB große boot.wim. Ich denke bei einigen älteren Windowsversionen könnte das auch so ähnlich sein, wo die ISO größer als 4GB ist.

      Also eine Fehleinschätzung des Tool, leider ist der Fehler ist bis zur heutigen Version 2.8 noch nicht ausgemerzt.

  3. Strangefield sagt:

    Hat die Größe der Zuordnungseinheit etwas mit der Gesamtgröße des USB-Sticks zu tun?

    Ich hab 4 GB-Stick genommen und die Größe der Zuordnungseinheit auf 32 Kilobyte eingestellt und der Vorgang wurde abgebrochen, weil kein Speicherplatz mehr frei war.

    • Tobi sagt:

      Nein das hat nichts miteinander zu tun. Versuche mal den Stick mit den Windows-Bordmitteln zu formatieren (ebenfalls mit 32 Kilobyte) und schau, ob es da klappt.

  4. Horst sagt:

    Hallo Tobi,
    bin durch Zufall auf Deine Seite gekommen, Große Klasse.
    Habe mal eine Frage an Dich.
    Ich besitze ein Surface Pro4 mit UEFI und versuche verzweifelt an dem einzigen USB 3.0 Port, Windows 10 gesondert auf einen USB 3.0 Stick zu installieren und anschließend booten zu können.
    Auf meinem anderen Laptop klappte das reibungslos, allerdings mit normalen Bios, auch Win 10.
    Kannst Du mir da weiter helfen ?
    Gruß
    Horst

  5. René sagt:

    Zu dem Problem von Horst, ich konnte an einen Fujitsu Esprimo Q 920 und ein Zotac CI320 beobachten, dass an USB3.0 generell fehler beim USB Boot auftreten. (Bluescreen) Es ging immer nur wenn die Tastatur und der Stick/DVD Laufwerk im 2.0 hingen und im 3.0 nix eingesteckt war. Meine vermutung ist, dass erst die Treiber für die 3.0 geladen werden müssen und dann die Ports unterbrochen werden.

  6. okin sagt:

    Hallo,

    ich möchte linux mint auf meinem neuen trekstore primebook C-11 installieren.

    Habe dazu rufus und mint geladen, einen bootfähigen usb stick mit GPT UEFI erstellt, die bootreihenfolge im Notebook geändert; aber nur ein leuchtendes Pixel auf dem Bildschirm beim USB boot.

    Ist das alles so eine komplexe sache?

    Wie kann ich sonst win10 loswerden und auf dem primebook linux nutzen?

    Danke

    okin

    • Tobi sagt:

      Teste mal “MBR” und “BIOS oder UEFI”. Theoretisch könnte es auch daran liegen, dass Linux Mint dein Primebook nicht unterstützt, aber das ist sehr unwahrscheinlich.

  1. 17. Januar 2015

    […] wird ein bootfähiger USB-Stick erstellt. Hierfür empfehle ich das kleine Tool Rufus. Ihr müsst nur den USB-Stick und die ISO-Datei auswählen und auf “Start” klicken. […]

  2. 25. März 2015

    […] […]

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