Monatsarchiv: September 2014

Nach Windows 8.1 folgt Windows 10

Heute hat Microsoft den Nachfolger von Windows 8.1 vorgestellt. Überraschenderweise wird das neue Betriebssystem nicht Windows 9, sondern Windows 10 heißen. Damit möchte sich Microsoft vermutlich stärker von Windows 8 distanzieren und gleichzeitig die Kurskorrektur unterstreichen.

Auf dem Event in San Francisco hat Microsoft eine Vorabversion von Windows 10 mit der Build-Nummer 9841 gezeigt. Diese Version soll ab morgen als “Technical Preview” zum Download angeboten werden. Der Download soll ab 18 Uhr deutscher Zeit über die Domain preview.windows.com möglich sein. Anfang 2015 soll dann eine weitere Preview für die breite Öffentlichkeit folgen.

Mit Windows 10 möchte Microsoft vor allem Geschäftskunden überzeugen. Der klassische Desktop bekommt seinen alten Stellenwert zurück und das Arbeiten soll wie unter Windows 7 möglich sein, d.h. der Desktop muss nicht mehr verlassen werden. Dafür sorgen unter anderem das “neue” Startmenü und die Möglichkeit, Modern-UI-Apps im Fenster-Modus auf dem Desktop zu benutzen. Das Startmenü ist eine Mischung aus dem Startmenü von Windows 7 und der Startseite aus Windows 8. Es kann in der Größe angepasst und auf der rechten Seite durch Kacheln erweitert werden. Apps im Fenster-Modus müssen fortan auf die Charms Bar verzichten. Stattdessen wandern die Einstellungen als zusätzlicher Menüpunkt in die obere Statusleiste der Apps. Auf Tablets soll die Charms Bar jedoch weiterhin per Touch verfügbar sein.

Windows 10 Preview

Schon länger bekannt ist die Unterstützung von virtuellen Desktops. Mit dem “Task View”-Button in der Taskleiste lässt sich eine Übersicht aller Programme und Apps aufrufen. Gleichzeitig können mit der Funktion “Snap Assist” die Programme und Apps auf den virtuellen Desktops angeordnet und auf andere Desktops verschoben werden. Eine kleine aber feine Neuerung betrifft die Eingabeaufforderung. Hier können endlich Inhalte mit “Strg + V” eingefügt werden. Des Weiteren ist eine Benachrichtigungszentrale in Windows 10 integriert, ähnlich wie die bekannte Zentrale von Windows Phone. Schlussendlich möchte Microsoft mit Windows 10 aber auch eine Vereinheitlichung der Plattform weiter vorantreiben. Beispielsweise soll nur noch ein Store für Apps angeboten werden, egal ob Smartphone, Tablet oder PC. Für Firmenkunden soll zudem ein anpassbarer Store verfügbar sein.

Zu den Preisen machte Microsoft keine Angaben. Der Veröffentlichungstermin soll laut Microsoft “im späteren Verlauf des Jahres 2015” liegen. Vermutlich werden wir ein Release im Spätsommer oder Herbst sehen.

Kategorien: Windows 10

Eigenen Proxy mittels FRITZ!Box und SSH-Tunnel realisieren

SSH (Secure Shell) ist ein Netzwerkprotokoll, mit welchem man eine verschlüsselte Verbindung zu einem entfernten Gerät herstellen kann. Durch die Vielseitigkeit von SSH bieten sich jedoch auch noch andere Möglichkeiten. Ein SSH-Tunnel zu der eigenen FRITZ!Box lässt sich beispielsweise als eigener Proxy-Server nutzen.

Viele fragen sich jetzt vermutlich, wozu ein eigener Proxy-Server gut sein soll. Nachfolgend einige Anwendungsbeispiele:

  • Verschlüsselt über SSH-Tunnel surfen, wenn man sich im öffentlichen WLAN befindet, beispielsweise im Hotel oder an öffentichen Orten (Bahnhof, Flughafen,…)
  • Einfache und verschlüsselte Verbindung im das private Netz realisieren
  • Schnellere Verbindung durch andere Routen
  • Von Firewall gesperrte Ports umgehen
  • IP-Sperren umgehen, wenn man sich im Ausland befindet

Die Technik sollte nicht dafür benutzt werden, um in Firmen- oder Uninetzwerken die Firewall zu umgehen. Der unbefugte Einsatz kann ohne weiteres zu einer Abmahnung oder gar einer Kündigung führen. Ich übernehme keine Haftung.

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Amazon kürzt Provisionen für Partner drastisch

Amazon Logo

Wie Amazon heute allen Teilnehmern des Partnerprogramms mitgeteilt hat, treten ab 1. Oktober 2014 Änderungen bei der Provision in Kraft. Kurz zusammengefasst werden viele Teilnehmer am “Affiliate Programm” in Zukunft mit einer deutlich niedrigeren Provision rechnen müssen.

Bislang bekommen Teilnehmer für vermittelte Produkte einen festen Prozentsatz des Warenwerts ausgezahlt. Dieser Satz richtet sich nach der Anzahl der vermittelten Produkte pro Monat. Beispielsweise bekommt ein Webseitenbetreiber eine Provision von 6,0 Prozent, wenn die Besucher über Links 51 bis 400 Produkte kaufen. Der maximale Provisionssatz beträgt sogar 9,0 Prozent.

Mit den Änderungen gibt es nicht mehr dieselbe Provision für alle verkauften Artikel. Vielmehr ist diese in Zukunft von der Produktkategorie abhängig. Vor allem die Provision in den Bereichen Fernseher, Smartphones, Tablets, Computer sowie Elektronik allgemein werden drastisch gekürzt. Hier fällt die Provision im Extremfall von neun auf ein Prozent.

Auch ich habe von Zeit zu Zeit einige Affiliate-Links zu Amazon gesetzt. Mit den Änderungen dürften die ohnehin schon geringen Einnahmen noch weiter fallen. Besonders schwer treffen dürfte es aber die vielen Schnäppchenportale (mydealz.de und Co.) im Netz, die einen Großteil ihrer Einnahmen über Amazon erwirtschaften.

Nach höheren Preisen für Amazon Prime und der Erhöhung der Schwelle für den kostenlosen Versand also ein weiterer Punkt um endlich nachhaltig in die Gewinnzone zu rutschen. Meiner Meinung nach ein absehbarer Schritt von Amazon, welcher aber mit durchaus saftigen Kürzungen überrascht hat.

Zum Schluss noch eine kurze Übersicht der neuen Werbekostenerstattungssätze:

Produktkategorie Provision
Fernseher, Smartphones & Tablets ohne Vertragsbindung, PS4-Konsolen 1,0 Prozent
Computer, Elektronik und Foto, Elektro-Großgeräte 3,0 Prozent
Software, Musik, DVD, Games, Baumarkt, Spielzeug, Küche & Haushaltswaren, Sport & Freizeit 5,0 Prozent
Amazon Geschenkgutscheine 6,0 Prozent
Bücher*, Auto und Motorrad, Home, Garten & Freizeit, Musikinstrumente & DJ, Bürobedarf, Baby, Parfümerie & Kosmetik, Lebensmittel & Getränke,Drogerie & Bad – Elektrogeräte und Zubehör, Haustier 7,0 Prozent
Bekleidung, Schmuck, Gepäck, Schuhe, Uhren, digitale Produkte (eBooks*, Musik, Video, Software, Spiele, Apps), Kindle-Produkte, BuyVIP-Produkte 10,0 Prozent
Alle übrigen Produkte 7,0 Prozent

Zum Vergleich die noch aktuell gültigen Werbekostenerstattungssätze:

Anzahl Produkte monatlich Provision über alle Produkte
1 – 20 5,0 Prozent
21 – 50 5,5 Prozent
51 – 400 6,0 Prozent
401 – 1.000 6,5 Prozent
1.001 – 3.000 7,0 Prozent
3.001 – 10.000 7,5 Prozent
10.001 – 30.000 8,0 Prozent
30.001+ 9,0 Prozent
Produktkategorie Provision
Amazon MP3-Produkte 10,0 Prozent
Geschenkkarten, die auf der Amazon.de Webseite eingelöst werden können 6,0 Prozent
AmazonBuyVIP-Produkte 10,0 Prozent
Amazon Instant Video-Produkte 5,0 Prozent

Kategorien: Internet

NTLite: Modifizieren von Windows-Images und Windows-Installationen (Windows 7, 8 und 8.1)

Zu XP-Zeiten war das Tool nLite das Non­plus­ul­t­ra beim Erstellen von angepassten Images. Nach zig Jahren Wartezeit hat der Autor “nuhi” das neue Tool NTLite für Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 veröffentlicht. Dabei gibt es volle Unterstützung sowohl für 32-Bit- als auch 64-Bit-Versionen.

Mit NTLite lassen sich modifizierte und den eigenen Bedürfnissen angepasste Windows-Images erstellen. Als Ausgangsbasis können entweder Installations-DVDs oder Windows-ISOs fungieren. Anschließend lassen sich nicht benötigte Komponenten, Features und Sprachpakete entfernen, Windows-Patches und Treiber integrieren oder bestimmte Windows-Einstellungen vorkonfigurieren. Auch komplett unbeaufsichtigte Installationen lassen sich realisieren. Zum Schluss wird dann das persönliche Installationsmedium erstellt.

Die Professional kostet 45 US-Dollar und bietet im Vergleich zur kostenlosen Basisversion einen erweiterten Funktionsumfang. Beispielsweise werden mehr Funktionen beim Entfernen von Windows-Komponenten geboten und es können Änderungen am laufenden Betriebssystem durchgeführt werden.

Download NTLite

NTLite

Kategorien: Software & Apps Windows

OneDrive jetzt mit 30 GB kostenlosen Speicher

OneDrive Logo

Erst im Juni 2014 hat Microsoft den kostenlosen OneDrive-Speicher von 7 auf 15 GByte aufgestockt. Nun legt Microsoft erneut nach und verdoppelt den Speicherplatz auf 30 GByte. Das Angebot läuft aber nur bis Ende September.

Im Zuge des iPhone 6 bzw. iOS 8 Releases bietet Microsoft allen Nutzern der OneDrive-App für iOS 15 GByte zusätzlichen Speicher. Dafür muss in der OneDrive-App lediglich der automatische Kamera-Upload aktiviert werden. Die Aktion gilt auch für die mobilen Apps unter Android und Windows Phone. Nach dem ersten Upload wird der Bonusspeicher direkt freigeschaltet. Dieser ist lebenslang gültig. Die Aktion läuft allerdings nur bis Ende September.

Tolle Aktion von Microsoft, vor allem da vor kurzem die Dateigrößenbegrenzung auf 10 GByte erhöht wurde.

OneDrive

Verschlüsselung bei Android L standardmäßig aktiviert

Android Logo

Obwohl Google für Android L noch kein offizielles Datum genannt hat, gilt eine Veröffentlichung für Mitte Oktober 2014 als sehr wahrscheinlich. Nun hat Google weitere Informationen zur kommenden Android-Version verraten. Demnach werden Smartphones und Tablets mit Android L standardmäßig verschlüsselt.

Bereits seit 2011 bietet Android eine Möglichkeit zur Verschlüsselung, die aber nur wenigen Nutzern bekannt ist und von noch weniger Endanwendern verwendet wird. Die Verschlüsselung umfasst alle Daten auf dem internen Speicher des Geräts und kann wahlweise auch auf microSD-Karten angewendet werden. Der Zugriff auf die Daten bzw. das Gerät ist nur noch per Passwort oder PIN möglich. Die Schlüssel werden direkt auf dem Gerät gespeichert und können auch nicht von Google eingesehen werden. Damit möchte Google sich gegen Anfragen von Behörden wehren. Ohne das richtige Passwort können Dritte mit den Handydaten nichts mehr anfangen.

Mit iOS 8 hat Apple kürzlich ein ähnliches Update ausgerollt. Insgesamt eine sinnvolle Verbesserung, sofern die Verschlüsselung nicht zu sehr auf die Performance drückt. Außerdem ist zu beachten, dass ausgelagerte Daten (Google Drive, Dropbox, …) weiterhin von Google eingesehen werden können.

(via)

Kategorien: Android

Erste Infos zum neuen Microsoft Office aufgetaucht

Microsoft Logo

Microsoft arbeitet gerade mit Hochdruck an Windows 9 und wird höchstwahrscheinlich am 30. September 2014 eine “Technology Preview” veröffentlichen. Darüber hinaus soll mit Windows 9 auch ein neues Microsoft Office veröffentlicht werden. Bei “The Verge” sind jetzt erste Screenshots sowie Informationen zur neuen Desktop-Version aufgetaucht.

Nach Office 2010 wird Office 16 wieder mit einem dunklen Theme daherkommen. In Office 2013 ist nur ein helles Theme vorhanden. Dieses soll nach wie vor das Standard-Design bleiben, die dunkle Benutzeroberfläche ist lediglich optional.

Außerdem wird das neue Office eine überarbeitete Hilfefunktion an Bord haben. Die Funktion soll eine schnelle Hilfe für alle Funktionen von Office bieten und kann auch auf gestellte Fragen antworten. Des Weiteren soll über die Hilfefunktion auch direkter Zugriff auf normalerweise versteckte bzw. schwer zugängliche Funktionalitäten möglich sein.

Weitere Neuerungen sind das automatische Ausrichten von Bildern und das Auslesen von Kamera-Metadaten. Insgesamt ist Office 16 also kein weltbewegendes Update gegenüber Office 2013, sondern lediglich eine kleine Evolution.

Office 16

Office 16 (Quelle: The Verge)

Kategorien: Software & Apps Windows

Opera 25 bringt Lesezeichen zurück

Opera Icon

Mit dem Umstieg auf die Blink-Engine vor über einem Jahr hat Opera viele Nutzer verärgert. Neben der neuen Rendering-Engine wurden auch zahlreiche Funktionen aus dem Browser entfernt. Mit Version 25 bringt Opera nun endlich wieder die Lesezeichen zurück.

Die Lesezeichen kommen in einer modernen Optik daher. Sie werden entweder als Kacheln oder in einer Listenansicht angezeigt. Die Listenansicht stellt neben dem Titel auch die URL und das Icon der einzelnen Lesezeichen dar. Die Synchronisation der Lesezeichen über verschiedene Opera-Installationen funktioniert aber noch nicht. Dies soll in eine der nächsten Versionen umgesetzt werden.

Weitere Neuerungen in Opera 25 sind ein integrierter PDF-Viewer und die Unterstützung für H.264 und MP3. Berechtigte Webseiten dürfen wie bei Chrome 38 Benachrichtigungen an den Desktop senden. Außerdem gibt es erstmals seit langer Zeit wieder eine Linux-Version, die zeitgleich mit den Versionen von Windows und Mac OS veröffentlicht wird.

Aktuell steht Opera 25 nur als Betaversion zum Download. Die finale Version dürfte aber in wenigen Wochen verfügbar sein.

Opera Beta Windows Download
Opera Beta Mac OS Download
Opera Beta Linux Download

Opera 25

Datensicherung in Unternehmen

Wie funktioniert eine professionelle Datensicherung im Unternehmen und welche Maßnahmen kann jeder Unternehmer gegen Fremdzugriffe und den Verlust von Daten ergreifen? Ein besonders wichtiger Aspekt in Bezug auf die Datensicherheit ist eine regelmäßige Sicherung, für die man unterschiedliche Maßnahmen wählen und die Datensicherung den persönlichen Ansprüchen anpassen kann. Wichtige unternehmerische Daten, die Buchhaltung, sowie Kundenadressen und finanzielle Details bedürfen einem besonderen Schutz und sollten mit großer Aufmerksamkeit bedacht werden.

Datensicherheit in Firmen und Privathaushalten nicht dem Zufall überlassen

Hacker werden immer erfinderischer und sind den aktuell verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen für Daten stets eine Nasenlänge voraus. Unternehmer die sich allein auf ihre Firewall und den Virenschutz verlassen, werden häufig Opfer von Hackern und sind verwundert, wie und warum der Zugriff auf die empfindlichen internen Daten überhaupt möglich wurde. Primär steht die Datensicherung von Datenbanken, der Software und den Betriebssystemen wie beispielsweise Windows 7 oder Windows 8 im Vordergrund. Weiter sollten persönliche Informationen, sowie Transferwege von Geldern separat geschützt und in die Datensicherung einbezogen werden. Neben der Gefahr durch Zugriffe von Dritten oder der Unbrauchbarkeit von Daten in Folge einer Zerstörung durch Schadware auf dem Computer, ersparen sich Unternehmer auch in Bezug auf den Defekt der Technik eine teure Datenrettung und haben sich anhand der Sicherung einen Vorteil verschafft.

CDs

Möglichkeiten zur Datensicherung mit Vor- und Nachteilen

Externe Festplatten und USB-Sticks stehen vor allem in der Datensicherung bei Privatpersonen hoch im Kurs. Die Anschaffungskosten für die externen Speichermedien sind günstig und die Performance ist gut. Da besonders USB-Sticks Geräte nicht selten vor dem Ende der durchschnittlichen Lebensdauer ausfallen, eignen sich diese als langfristige Speichermedien von Datensicherungen nur bedingt und sind in der unternehmerischen Verwendung aufgrund seiner geringen Speichergröße nicht primär zu empfehlen.

Streamer-Bänder, sowie die Datensicherung auf DVD sind ebenfalls an die Haltbarkeit der technischen Komponenten gekoppelt. Regelmäßige Backups, die per Streaming direkt auf dem Computer gespeichert werden, ermöglichen den schnellen Abruf im Bedarfsfall, sind aber bei einem Defekt des Computers die sichtlich schlechteste Lösung. Hier kann die Speicherung auf DVD oder einem über das Laufwerk genutzten Streamer-Band einen größeren Vorteil bieten. Wird das Speichermedium sicher und vor Umwelteinflüssen, sowie unbefugten Zugriffen sicher verwahrt und nicht beschädigt, ist dies eine äußerst günstige Option zur Datensicherung. Wenn eine DVD allerdings zerkratzt und unbrauchbar wird, sind mit ihr auch alle darauf gespeicherten Daten verloren. Auch hier gilt der Hinweis, dass diese Datensicherung für Privatanwender überzeugt, im gewerblichen Einsatz aber nicht die beste Entscheidung ist. Alternativ hierzu gibt es auch diverse externe Anbieter von Datensicherungen, welche entsprechende Möglichkeiten anbieten. Diese sind aber in der Regel nur für Unternehmen interessant, die selbst keine größere IT-Abteilung betreiben.

NAS-Server und Clouds als Speichermedium

Flexibilität im Zugriff auf die gesicherten Daten ist durch die Ablage in einer Cloud möglich. Für kleine und mittelständische Unternehmen, sowie für Privatnutzer stellt die virtuelle Wolke wie beispielsweise Microsoft OneDrive, Google Drive oder Dropbox eine optimale Lösung zur regelmäßigen Sicherung aller auf dem Computer befindlichen Daten dar. Hier findet man noch weitere Cloud-Anbieter. Bei einem großen Datenaufkommen, das vor allem in größeren Unternehmen vorhanden ist, sollte der Fokus eher auf einem NAS-Server liegen. Die Kosten zur Datensicherung sind auf dem NAS-Server weitaus günstiger als in einer Cloud, wobei die Flexibilität erhalten bleibt und auch hier ein Zugriff von allen verifizierten Endgeräten erfolgen kann. Da die Daten nicht auf physischen Speichermedien, sondern im virtuellen Raum außerhalb des Unternehmens abgelegt werden, mindern Unternehmer die Gefahr eines Fremdzugriffs und der Fremdverfügung ihrer empfindlichen Daten. Die virtuelle Ablage ist ganz klar ein Vorteil, der in Kosten und Leistung überzeugt.

Fazit

In der Datensicherung sind Kompromisse aufgrund einer günstigen Alternative im Regelfall die falsche Entscheidung. Je empfindlicher die Daten sind und je größer der Schaden bei einem Datenverlust oder Fremdzugriff ist, umso höher sollte die Sicherheit gewählt werden. Eine Auslagerung in Clouds oder auf einen NAS-Server ist gegenüber den benannten physischen Speichermedien eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung.

Kategorien: Internet Sonstiges

WordPress 4.1 mit neuem Standard-Theme Twenty Fifteen

WordPress Logo

Mit WordPress 4.1, welches bereits am 10. Dezember 2014 erscheinen soll, wird ein neues Standard-Theme kommen. Twenty Fifteen (2015) wird wieder ein Blog-Theme werden, nachdem das aktuelle Twenty Fourteen (2014) ein Magazin-Theme ist.

Das Theme möchte mit Einfachheit glänzen und legt viel Wert auf die Typographie. Als Schriften werden Google Noto Serif und Google Noto Sans zum Einsatz kommen. Außerdem wird es sich um ein responsives Mobile-First-Theme handeln, welches für viele Geräteklassen angepasst wird.

WordPress Twenty Fifteen Theme
(via)

Kategorien: Wordpress

WordPress Blog für mobile Geräte optimieren

WordPress Logo

Die meisten Webseitenaufrufe kommen immer noch von Desktop-Browsern. Allerdings ist die Zahl der mobilen Besucher in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Mit immer leistungsfähigeren und höher aufgelösten Smartphones und Tablets wird dieser Trend in Zukunft weiterhin anhalten. Dennoch bieten noch immer einige Blogs kein angepasstes Layout für mobile Besucher an. Nachfolgend möchte ich kurz einige Möglichkeiten aufzeigen, wie ein Blog auf Basis von WordPress für mobile Geräte optimiert werden kann.

Externe Dienste

Die einfachste Möglichkeit für eine mobile Version ist der Weg über einen externen Online-Dienst. Diese Variante ist aber alles andere als optimal und sollte nur als Notlösung zum Einsatz kommen. Einige Dienste bedienen sich am bereitgestellten RSS- oder Atom-Feed und geben diesen einfach als HTML-Seite aus. Das Ergebnis ist kein ästhetisches Vergnügen und auch die Funktionalität ist sehr eingeschränkt. Bei gekürzten Feeds stößt diese Lösung sowieso sehr schnell an ihre Grenzen.

Andere Dienste greifen direkt auf die Webseite zurück und stellen diese in einer optimierten Form dar. Aber auch hier gilt, dass keine Wunder zu erwarten sind. Google stellt beispielsweise einen Proxy-Server zur Verfügung, welcher den Webseiteninhalt quasi ohne Stylesheet ausgibt. Der Proxy kann unter “http://google.com/gwt/x?u=” aufgerufen werden. Hier der Link für meinen Blog: http://google.com/gwt/x?u=antary.de

WordPress Plugins

Wenn das aktuell eingesetzte WordPress-Theme nicht responsiv ist und ein Themewechsel nicht in Frage kommt, kann auf Plugins zurückgegriffen werden. Die Plugins analysieren den User-Agent des Browsers und entscheiden anschließend, ob das normale Theme oder ein mobiles Theme an den Besucher ausgeliefert werden soll. Besucher die mit Smartphone oder Tablet auf eine Webseite zugreifen, bekommen demnach das vom Plugin erzeugte mobile Theme zu sehen.

Beliebte Plugins sind unter anderem WPtouch Mobile Plugin , WPMobile Apps oder Mobile Smart. Auch der Alleskönner Jetpack bietet eine entsprechende Funktionalität an. Alle Plugins sind schnell eingerichtet und die mobile Ansicht kann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

Responsives WordPress-Theme

Eine mittlerweile sehr oft genutzte Methode für eine mobile Webseite sind sogenannte responsive Themes. Moderne responsive Themes arbeiten auf Basis von CSS3 Media Queries und passen sich automatisch an bestimmte Gerätekategorien an. Viele Themes arbeiten mit vier unterschiedlichen Kategorien: Smartphone, Tablet, Notebook und Desktop. Für jede Geräteklasse lässt sich das Design eigenständig anpassen.

Inzwischen existieren sehr viele WordPress-Themes, die als responsiv ausgegeben werden. Nichtsdestotrotz sollten die Themes vor dem Einsatz überprüft werden, da viele nur eine rudimentäre Funktionalität mitbringen. Hilfreich dabei ist mein Artikel “Responsive Webdesigns testen“.

Wer ein neues responsive Theme sucht, sollte sich Make genauer anschauen. Das kostenlose Theme bietet viele Anpassungsmöglichkeiten und hat sich bereits bei vielen Projekten in der Praxis bewährt.

Sind Geräteversicherungen und Garantieverlängerungen sinnvoll?

Beim Kauf eines neues Tablets oder Smartphones im Einzelhandel werden immer öfter Geräteversicherungen und / oder Garantieverlängerungen angeboten. Aber auch online sind solche Leistungen mittlerweile vermehrt vorzufinden. Nachfolgend möchte ich einige Punkte ausführen, warum solche Produkte meiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen sinnvoll sind.

Egal ob Geräteversicherung oder Garantieverlängerung, im Einzelhandel werden solche Angebote oft pauschal empfohlen, da der Vermittler mit einer ordentlichen Provision rechnen kann. Eine objektive Betrachtung der persönlichen Gegebenheiten und die Abwägung des Für und Wider entsprechender Versicherungsprodukte erfolgt so gut wie nie.

Garantieverlängerungen greifen erst nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung und Herstellergarantie. Wenn das Gerät danach ohne Verschulden des Nutzers kaputt geht, wird es kostenlos repariert. Allerdings sollte bedacht werden, dass die Herstellergarantie oft zwei Jahre beträgt und viele Geräte danach nur noch einen Bruchteil des Kaufpreises wert sind. Außerdem werden nur Material- und Herstellungsfehler abgedeckt, Verschleißteile sind immer ausgenommen. Im Regelfall wechseln die Anwender bei einem Defekt sowieso auf ein neues Gerät.

Geräteversicherungen sind deutlich teurer als eine Garantieverlängerung, bieten aber auch einen besseren Schutz. Stürze, Bruchschäden oder Wasserschäden sind typische Beispiele für einen Versicherungsfall. Allerdings sollten die Versicherungsbedingungen ganz genau studiert werden, denn fast immer sind dort zahlreiche Ausnahmen zu finden. Beispielsweise sind Schäden an Verschleißteilen, Schäden durch Witterung, durch Kondens- oder Leitungswasser, Schönheitsfehler und Diebstahl oft ausgeschlossen. Des Weiteren sollte beachtet werden, dass viele Versicherungen bei Schäden den Zeitwert des Geräts heranziehen und nicht den originalen Kaufpreis. Zudem ist auch oft ein Selbstbehalt in den Versicherungen enthalten.

Alles in allem sind Geräteversicherungen und Garantieverlängerungen eher kritisch zu sehen und nur in Einzelfällen sinnvoll. Der Defekt oder Verlust eines Geräts ist relativ überschaubar und sollte ohne Probleme verkraftet werden können. Selbst wenn ein solcher Fall eintritt ist nicht sicher, ob eine Versicherung mit ihren vielen Ausnahmen überhaupt für den Schaden aufkommt. Deutlicher gesagt: Wenn sich jemand ein Smartphone oder Tablet kauft, sollte er den Verlust ohne weiteres verkraften können. Wenn nicht, kann er sich das Gerät nicht leisten.

Kategorien: Hardware Sonstiges

Lenovo Tab S8 – 8-Zoll-Tablet zum Kampfpreis

Lenovo Logo
Lenovo Tab S8

Lenovo Tab S8 (Quelle: Lenovo)

Auf der IFA 2014 hat Lenovo ein neues Tablet mit Android 4.4 und Intel Prozessor vorgestellt, welches für 199 Euro in den Handel kommen soll. Das Lenovo Tab S8 ist mit einem Intel Atom Z3745 und 2 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet. Der Bay-Trail-SoC taktet mit 1,33 GHz und verfügt über 4 Kerne. Der Touchscreen ist 8 Zoll groß und kommt mit Full HD-Auflösung (1.920 x 1.200 Pixel) daher. Als interner Speicher sind 16 GByte vorgesehen. Außerdem kann der Speicher des Tablets mittels einer microSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitert werden.

Mit Abmessungen von 209,8 x 123,8 x 7,9 mm ist das Lenovo Tab S8 schön dünn. Auch das Gewicht fällt mit 299 Gramm erfreulich gering aus. Dennoch hat Lenovo einen Akku mit 4.290 mAh verbaut, welcher bei aktiviertem WLAN bis zu 7 Stunden Browsen ermöglichen soll. Die weitere Ausstattung beläuft sich auf eine Frontkamera mit 1,6 Megapixeln, eine 8-Megapixel-Hauptkamera, WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0 A-GPS und  GLONASS.

Das Lenovo Tab S8 soll im vierten Quartal 2014 verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 199 Euro. Das Tablet wird in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Gelb auf den Markt kommen. Neben der WLAN-Version ist auch eine LTE-Variante geplant. Allerdings hat Lenovo dazu weder Preis noch Verfügbarkeit verraten.

Meiner Meinung nach ein sehr interessantes Tablet, welches eine gute Alternative zum Nexus 7 (2013) darstellt. Mitte Oktober wird Google voraussichtlich ein Nexus 9 vorstellen, welches deutlich größer sein dürfte.

Technische Daten

Produkt Lenovo Tab S8 Nexus 7 (2013)
Display 8 Zoll, IPS 7 Zoll, IPS
Auflösung 1.920 x 1.200 Pixel, 275 ppi 1.920 x 1.200 Pixel, 323 ppi
Speicher 16 GByte + microSD 16 / 32 GByte, nicht erweiterbar
Prozessor Intel Atom Z3745 (4 x 1,33 GHz), 22 nm Qualcomm Snapdragon S4 Pro (4 x 1,5 GHz)
GPU Intel HD Graphics, 311 MHz Adreno 320
Arbeitsspeicher 2 GByte
Drahtlos WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, A-GPS, GLONASS Dual-Band-WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.0, NFC, A-GPS, GLONASS
Mobilfunk (optional)
GSM/EDGE/GPRS, UMTS/HSPA+, LTE GSM/EDGE/GPRS (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (850, 900, 1.700, 1.900, 2.100 MHz), LTE (800, 850, 1700, 1800, 1900, 2100, 2600 MHz)
Anschlüsse 1 x USB 2.0 (Micro-USB) 1 x USB 2.0 (Micro-USB), SlimPort HDMI
Kamera 8,0 Megapixel Rückseite (LED, f/2,2, AF), 1,6 Megapixel Vorderseite 5 Megapixel Rückseite, 1,2 Megapixel Vorderseite
Betriebssystem Android 4.4
Abmessungen 209,8 x 123,8 x 7,90 mm 200 x 114 x 8,65 mm
Gewicht 299 Gramm 290 Gramm / 299 Gramm (LTE)
Akku 4.290 mAh 3.950 mAh
Preis 199 Euro (UVP) 199 Euro (16 GB), 249 Euro (32 GB), 289 Euro (32 GB + LTE)

Kategorien: Android Hardware Tablets

Vorwerk bringt neuen Thermomix TM5

Vorwerk Logo

Vollkommen unerwartet hat Vorwerk am Wochenende einen neuen Thermomix vorgestellt. Der Thermomix TM5 ist mit einem Touchscreen ausgestattet und kann mit sogenannten Rezept-Chips umgehen. Dabei handelt es sich um ein digitales Kochbuch mit Hunderten von Rezepten. Der Nutzer kann ein Gericht aussuchen und muss nur noch der Schritt für Schritt Anleitung auf dem Touchscreen folgen. Im Prinzip müssen nur noch die Zutaten in den Mixtopf gegeben werden. Alles andere, wie beispielsweise Knöpfe drücken, Zeit auswählen, wiegen, rühren, kneten oder kochen, erledigt der neue Thermomix selbstständig. Vorwerk nennt dies “Guided Cooking”.

Obwohl der Vorgänger aus dem Jahr 2004 stammt, hat sich beim Gerät selbst relativ wenig verändert. Heizung, Motor, Mixtopf und Messer sind nur leicht überarbeitet worden. Der Motor arbeitet nach wie vor mit 500 Watt, erreicht jetzt aber bis zu 10.700 Umdrehungen pro Minute. Außerdem soll er etwas leiser agieren. Der Vorgänger in Form des TM31 bietet maximal 10.200 Umdrehungen pro Minute. Des Weiteren wurde die Maximaltemperatur von 100 auf 120 °C angehoben und das Fassungsvermögen des Topfs wurde um 10 Prozent auf 2,2 Liter erhöht. Der VAROMA-Behälter wurde ebenfalls um 10 Prozent vergrößert. Eine weitere Neuerung ist die automatische Verriegelung des Deckels.

Preislich liegt der neue Thermomix TM5 bei 1.109 Euro und damit 90 Euro über dem Thermomix TM31. Die Verfügbarkeit soll innerhalb der nächsten Wochen gegeben sein.  Spätestens im Oktober soll der in Frankreich produzierte TM5 breit verfügbar sein. Ein Umtausch vom TM31 zum TM5 ist nicht möglich. Diese Tatsache ärgert vor allem Kunden, die erst kürzlich einen TM31 gekauft haben. Bei Facebook und im offiziellen Forum haben sich daher schon einige verärgerte Kunden zu Wort gemeldet.

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Mehr Informationen

Abschließend eine kurze Zusammenfassung aller Neuerungen:

  • Rezept-Chips bieten digitale Rezepte und “Guided Cooking”
  • Touchscreen
  • neues Design
  • Motor leiser und etwas schneller
  • Temperaturen bis 120 °C möglich
  • 10% mehr Fassungsvermögen im Mixtopf und VAROMA
  • automatische Verriegelung des Deckels
  • neuer Messbecher

Kategorien: Hardware Sonstiges

Ultra HD bekommt eigenes Logo

Ultra HD Logo

Nachdem der Begriff “Ultra HD” bereits im Oktober 2012 von der Consumer Electronics Association (CEA) eingeführt wurde, hat die Organisation Digital Europe auf der IFA 2014 in Berlin vor wenigen Tagen das offizielle Ultra-HD-Logo vorgestellt.

Das Logo soll unter anderem die Kompatibilität zwischen Endgeräten, Zuspielern und Diensten sicherstellen. Ein weiterer wichtiger Faktor des Logos ist sicherlich auch der verkaufsfördernde Aspekt. Zur Nutzung des Logos müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden, wobei sich Digital Europe leider auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt hat. Dazu zählen HDMI 2.0, der Kopierschutz HDCP 2.2 und die Unterstützung von Ultra-HD-Videos mit 50 und 60 Hertz. Dabei reicht allerdings eine Farbabtastung von 4:2:2 und der bereits aus Full HD benutzte Farbraum REC 709 aus. Der wesentlich größere Farbraum REC 2020 kommt erst mit der nächsten Ausbaustufe von Ultra HD, welche jedoch nicht vor 2018 zu erwarten ist.

Ultra HD Logo

(via)

Kategorien: Hardware TV