Raspberry Pi – Mini-Rechner für 35 US-Dollar ab morgen

Höchstwahrscheinlich wird die erste Charge des Raspberry Pi ab morgen früh um 7 Uhr unserer Zeit verfügbar sein. Zumindest wird dies laut Blog suggeriert.

Doch was ist der Raspberry Pi überhaupt? Kurz gesagt ein stromsparender Mini-Rechner auf dem Linux läuft. Das Ziel des Projekts ist es, Schülern einen günstigen PC zum Programmieren anzubieten. Davon abgesehen stößt der Raspberry Pi vor allem bei Bastlern und Multimedia-Fans auf Begeisterung. Als Betriebssystem kann neben Debian und Fedora auch das XBMC Media Center verwendet werden. Die Tabelle zeigt alle technischen Daten der beiden Varianten. Hauptunterschied ist bei Model B der zweite USB-Port und die Ethernet-Schnittstelle.

Daten Raspberry Pi (Model A) Raspberry Pi (Model B)
SoC Broadcom BCM2835 700 MHz
Prozessor ARM1176JZFS
GPU Broadcom VideoCore IV
Arbeitsspeicher 256 MByte
Abmessungen 86 x 54 x 17 mm
Gewicht 45 Gramm
Anschlüsse 1 x USB 2.0, SD-Card Slot, RCA Video, HDMI (inkl. Audio), 3,5-mm-Klinkenanschluss 2 x USB 2.0, SD-Card Slot, 100-Mbit/s-Ethernet, RCA Video, HDMI (inkl. Audio), 3,5-mm-Klinkenanschluss
Energieverbrauch 500 mA (2,5 Watt) 700 mA (3,5 Watt)
Preis 25 US-Dollar 35 US-Dollar

Trotz des relativ schwachen Prozessors mit 700 MHz Taktrate, sollen H.264-Videos mit 1.080p (Full HD) ohne Probleme dargestellt werden können. Möglich wird dies durch die integrierte Grafikeinheit, die auch OpenGL ES 2.0 unterstützt. Das Betriebssystem und installierte Programme werden auf einer SD-Karte gespeichert. Aber auch externe Speichermedien wie USB-Sticks oder USB-Festplatten werden unterstützt. Außerdem können auch Maus, Tastatur oder ein WLAN-Stick angeschlossen werden. Bei mehreren Wünschen muss wegen fehlender Anschlüsse auf die Hilfe eines USB-Hubs zurückgegriffen werden. Weitere Infos gibts in der ausführlichen FAQ.

Tobi

Hallo, mein Name ist Tobias und ich habe diesen Blog im April 2009 ins Leben gerufen. Seitdem blogge ich hier über Software, Internet, Windows und andere Themen, die mich interessieren. SSDblog ist mein zweiter Blog, indem es rund um das Thema SSDs geht. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Feed abonniert oder mir auf Twitter und Facebook folgt.

4 Antworten

  1. Marco sagt:

    Ich würde mir damit gerne eine Art “Airplay Client” bauen. Allerdings würde ich ihn gerne von Windows aus beliefern. So könnte ich Fimle ect. vom PC aufm TV schauen.

    Nur habe ich kein Plan wie ich das anstellen soll :-D

  2. Kim sagt:

    Nicht schlecht, fehlt nur noch ein passendes und vor allem schickes Gehäuse!

  3. Anton sagt:

    Ein klasse Projekt. Noch mehr brandaktuelle Infos gibts im deutschen Blog http://www.raspberrypiblog.de.

    Grüße

Schreibe einen Kommentar zu Kim Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert