Monatsarchiv: Juli 2010

Firefox 4.0 Beta 2 verfügbar

Rund drei Wochen nach der ersten Beta erschien gestern die zweite Betaversion von Firefox 4.0. Neu sind unter anderem die sogenannten App Tabs. Die fest angepinnten Tabs werden ganz links dargestellt und können nicht aus Versehen geschlossen werden. Um Platz zu sparen wird nur das Favicon angezeigt.
Eine weitere große Neuerung sind die Retained Layers. Grob erklärt handelt es sich um die Art und Weise wie Firefox Inhalte rendert. Dadurch dass die einzelnen Schichten nun gecacht werden, soll das Scrollen auf komplexen Webseiten deutlich beschleunigt werden. Auch für die GPU-Beschleunigung dienen die Retained Layers als Grundlage.
Außerdem wurden neue CSS3-Features eingebaut (Transitions, Transformations) und der Startvorgang des Browsers nochmals verbessert.

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LED LENSER M7 im Test: LED Technik vom Feinsten

LED Lenser M7

Vor einigen Tagen erreichte mich die LED LENSER M7, welche ich nun für meine Leser testen darf. Die Taschenlampe ist ab dem 09.08.2010 lieferbar. Demnächst erscheinen auch die beiden Schwestermodelle MT7 (taktische Version) und M7R (aufladbare Version).

Lieferumfang

Geliefert wurde die M7 in einem schwarzen Pappkarton. Neben der Taschenlampe selbst befinden sich noch vier AAA-Baterien, ein Gürtelclip, eine Handschlaufe, eine kleine Bedienungsleitung und eine Smart Card (Kurzbedienungsanleitung im EC-Kartenformat) in der Verpackung.

Technische Daten

  • Länge 137 mm
  • Gewicht mit Akkus 193 Gramm
  • Durchmesser Kopf 37 mm; Durchmesser Body 29,5 mm
  • Batterien, Akkus 4x AAA
  • Leuchtdauer 11 h
  • Lichtstrom 220 lm
  • Leuchtweite 255 m
  • UVP 99,90 Euro

Verarbeitung und Aufbau

Das schwarze Aluminiumgehäuse ist hochwertig verarbeitet und auch sehr stabil. Zudem bietet es Schutz gegen Spritzwasser. Durch die geriffelte Oberfläche liegt die M7 sehr gut in der Hand. Allerdings könnten die Vertiefungen etwas deutlicher ausgeprägt sein, denn mit feuchten Händen oder Handschuhen rutscht die M7 manchmal aus der Hand.
Der modulare Aufbau sorgt dabei für reduzierten Aufwand beim Austauschen oder Reinigen von Komponenten. Im Inneren befindet sich das Battery Cartridge in dem die vier AAA-Batterien oder -Akkus eingesetzt werden. Dank vergoldeter Kontakte muss man keine Angst vor Korrosionsschäden haben.

Bedienung und Funktionen

Die LED-Taschenlampe ist mit der hauseigenen Smart Light Technology ausgestattet. Damit kann man über nur einen Schalter zwei Energy Modes, drei Lichtprogramme und insgesamt acht Lichtfunktionen bedienen.

Energy Modes

Die zwei verfügbaren Modi nennen sich Constant Current und Energy Saving.
Mit dem Constant Current Modus wird die Taschenlampe im geregelten Betrieb verwendet, d.h. bei gleichbleibender Helligkeit. Schaltet man die M7 ein, wird mit der maximalen Helligkeit gestartet. Nach einigen Minuten regelt die eingebaute Temperatureinheit die Helligkeit auf ein festes Niveau. Diese Helligkeit bleibt eingestellt bis die Batterien fast leer sind. Im Normalfall rund eine Stunde.
Der Energy Saving Modus hingegen ist auf eine längere Laufzeit ausgelegt. Gestartet wird ebenfalls mit der maximalen Helligkeit, welche für zwei Minuten zur Verfügung steht. Anschließend erfolgt ein Übergang in die nächst schwächeren Stufen.
In beiden Modi genügt ein Aus- und wieder Einschalten der M7 um wieder die volle Helligkeit zu erreichen.
Das Low Battery Message System weißt rechtzeitig auf leere Batterien hin, sodass man nicht plötzlich im Dunkeln steht. Ca. fünf Minuten bevor die Batterien erschöpft sind werden alle zehn Sekunden Blinksignale gesendet.

Zum Wechsel zwischen den beiden Modi muss man den Schalter achtmal antippen und dann durchdrücken. Die aktuell getroffene Auswahl wird durch Leuchten und anschließendes Herunterdimmen (Energy Saving) bzw. Leuchten und plötzliches Ausgehen (Constant Current) mitgeteilt.

Lichtfunktionen
Boost: Durch Antippen und Halten des Schalters erhält man kurzzeitig mehr Licht als im Power-Modus.
Morse: Durch Antippen des Schalters kann man kurze Morsezeichen geben.
Power: 100% Lichtleistung.
Low Power: Stromsparender Betrieb mit 15% Lichtleistung.
Strobe: Schnelles Blinken zur Verteidigung.
Dim: Stufenlos dimmbar zwischen 15% und 100%.
Blink: Blinksignal in regelmäßigem Abstand.
SOS: SOS-Signal wird automatisch gesendet.

Lichtprogramme
Mit Hilfe der drei Lichtprogramme Easy, Professional und Tactical Defense kann man die M7 seinen eigenen Wünschen anpassen.
Der Easy Modus besteht aus den Lichtfunktionen Power und Low Power und ist für normale Benutzer gedacht, die nur diese zwei Funktionen benötigen. Wenn die M7 angeschaltet ist kann man mit Antippen des Schalters die Lichtfunktionen durchschalten.
Unter dem Lichtprogramm Tactical Defense stehen die Lichtfunktionen Power und Strobe zur Verfügung. Auch hier wechselt man mit Antippen des Schalters durch die Funktionen.
Im Professional Modus hat man Zugriff auf alle acht verfügbaren Lichtfunktionen. Man wechselt ebenfalls durch Antippen des Schalters zur nächsten Funktion.

Um die drei Lichtprogramme zu Wechseln muss man den Schalter viermal antippen und dann durchdrücken. Der eingestellte Modus wird über ein Leuchten und einmal Blinken (Professional), zweimal Blinken (Easy) bzw. dreimal Blinken (Tactical Defense) signalisiert.

Im ersten Augenblick scheint die Bedienung aller Funktionen über eine Taste als sehr verwirrend. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kommt man aber gut damit zurecht und dank der Smart Card hat man einen kompakten Überblick aller Funktionen.

Fokussiersystem
Das Advanced Focus System ermöglicht durch einen Schiebemechanismus am Lampenkopf eine stufenlose Einstellung zwischen Fern- und Flutlicht. Durch Vor- und Zurückschieben kann man sehr schnell in die beiden Zustände fokussiert (Fernlicht) und defokussiert (Flutlicht) wechseln. Bei anderen Taschenlampen muss man dafür meist am Lampenkopf drehen und ist somit deutlich langsamer beim Wechsel.
Mit der Fast Lock Funktion kann man die gewählte Fokusierung durch Drehen des Lampenkopfes arretieren. Sehr sinnvolle Funktion, da man ansonsten die Fokuseinstellung sehr schnell aus Versehen verschieben kann.

Fazit

Die M7 ist eine wahrlich multifunktionale Taschenlampe mit vielen Möglichkeiten. Mit fast 100 Euro ist sie natürlich auch nicht ganz billig. Man sollte sich vor dem Kauf Gedanken machen, ob man für die vielen Funktionen eine Verwendung hat. Wer beruflich eine Taschenlampe benötigt oder oft in der Freizeit nachts unterwegs ist sollte sich die LED LENSER M7 auf jeden Fall genauer anschauen. Hervorzuheben ist vor allem die hohe Lichtleistung, die offizielle Unterstützung für Akkus, die Einhandfokussierung und die vielen Funktionen.

Nachtaufnahme unseres Teiches mit der M7

Kategorien: Sonstiges Testberichte

Problem mit AMD SB850 und Samsung F3 Festplatten

Samsungs SpinPoint-F3- und F3-EcoGreen-Modelle vertragen sich nicht mit AMDs neuer Southbridge SB850. Das Problem äußert sich dadurch, dass die Festplatten beim Booten erst gar nicht erkannt werden. Um die Festplatten wieder nutzen zu können gibt es drei Lösungsmöglichkeiten.

  1. Man kann im BIOS den “SATA 6 Gbit/s”-Modus deaktivieren und lässt die Ports mit dem “SATA 3Gb/s” Standard laufen. Natürlich keine optimale Lösung, da SATA schließlich abwärtskompatibel ist und alles funktionieren sollte.
  2. Manche Hersteller bieten ein BIOS-Update für die entsprechenden Mainboards mit SB850-Southbridge an.
  3. Die beste Lösung wird das von Samsung bereit gestellte Firmware-Upgrade sein. Einfach die heruntergeladene Datei entpacken und auf einen bootfähigen Datenträger kopieren. Anschließend von diesem Booten und die Firmware der Festplatte updaten. Anzumerken wäre, dass alle Daten auf der Festplatte erhalten bleiben. Sicherheitshalber sollte man dennoch alle Daten zuvor sichern.

Kategorien: Hardware

Management von Remoteverbindungen unter Windows

In diesem kleinen Überblick möchte ich euch einige Tools zur Verwaltung von mehreren Remoteverbindungen vorstellen.


Remote Desktop Connection Manager – Hauseigenes Tool von Microsoft um RDP-Verbindungen zu verwalten. Die Verbindungen können in Gruppen gespeichert werden und in einer selbst definierbaren Baumstruktur angeordnet werden. Jeder Verbindung bzw. Gruppe kann man dabei unterschiedliche Verbindungsdaten und Optionen ablegen. Diese können auch nach unten vererbt werden. Wer nur mit RDP arbeitet sollte einen Blick auf die Software werfen.

Remote Desktop Manager – Ist in der Standardversion kostenlos und funktioniert neben RDP-Verbindungen auch mit VNC, Teamviewer, LogMeIn, SSH und vielen weiteren Protokollen bzw. Fernwartungssoftware. Außerdem werden auch Virtualisierungslösungen wie beispielsweise VMware Player oder VirtualBox unterstützt. Der Remote Desktop Manager ist auch in einer portablen Version erhältlich.

mRemoteNG – Die Software ist der Open-Source-Nachfolger von mRemote und funktioniert mit RDP, VNC, SSH und einigen weiteren Protokollen. Ebenfalls portabel verfügbar.

visionapp Remote Desktop – mRemote und visionapp Remote Desktop fusionierten im Oktober 2008. Seitdem fließen alle Verbesserungen in visionapp Remote Desktop ein. In der kostenlosen Version können maximal drei Verbindungen gleichzeitig aufgebaut und keine externen Anwendungen integriert werden.

Terminals – Das relativ unbekannte Open Source Tool kommt mit Unterrstützung für RDP, VNC, SSH und ein paar weiteren Protokollen daher. Gute Alternative zu mRemoteNG, da Terminals ebenfalls portabel erhältlich ist.

Kategorien: Software & Apps Windows

Erste Betaversion von Firefox 4 veröffentlicht

Die offizielle erste Betaversion von Firefox 4.0 ist erschienen. Mit dabei ist bereits die neue Oberfläche. Standardmäßig werden die Tabs nun wie bei Chrome oberhalb der Adresszeile angezeigt. Dies kann man jedoch ohne Probleme wieder auf das alte Verhalten umstellen. Unter Windows 7 und Vista wird die Menüzeile zudem durch den orangen Firefox-Button links oben ersetzt. Mit Druck auf die ALT-Taste wird die Menüzeile jedoch wieder eingeblendet.

Viele weitere Neuerungen von Firefox 4 könnt ihr hier nachlesen.

Die nächsten Betaversionen sollen laut den Entwicklern alle zwei bis drei Wochen erscheinen.

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Programme auf Netzlaufwerk an Taskleiste anheften

Programme welche auf einem Netzlaufwerk liegen können unter Windows 7 nicht an die Taskleiste angeheftet werden.
Leider eine sehr ärgerliche Eigenart von Windows 7. Es gibt aber eine Lösung.

Als erstes sollte man die EXE-Datei des gewünschten Programms vom Netzlaufwerk auf den Desktop kopieren und anschließend an die Taskleiste anheften. Der weitere Vorgang funktioniert auch mit jeder anderen EXE-Datei. Nutzt man aber bereits die gewünschte EXE-Datei muss man später das Icon nicht anpassen.


Im nächsten Schritt muss man die Eigenschaften der gerade erstellten Verknüpfung öffnen. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf das Icon in der Taskleiste. Danach nochmals mit der rechten Maustaste auf das Programm und wählt dort “Eigenschaften” aus.


Im nun geöffneten Eigenschaften-Dialog muss man nur noch “Ziel” und “Ausführen in” entsprechend anpassen. Die vorigen Einträge einfach löschen und den Pfad zum gewünschten Programm einfügen.


Muss man das Icon doch noch anpassen, kann man dies ganz einfach mit einem Klick auf “Anderes Symbol” bewerkstelligen.

Zum Abschluss kann das Fenster mit Klick auf “OK” geschlossen werden. Fertig!

Kategorien: Tutorials Windows 7